Luzifer inter portas
»Diesem Brief beigelegt
haben Wir eine Liste von jenen Unserer Kardinäle und anderen Dienern der
Kirche, welche sich freiwillig der Sekte der Freimaurer angeschlossen haben,
zusammen mit den Einzelheiten eines Rituals, das am 29. Juni 1963 in der
Capella Paolina stattgefunden hat, während dem der gefallene Erzengel (Luzifer)
ausdrücklich als >Fürst, der in Seine Herrschaft kommt< inthronisiert
wurde, folgend den Plänen und Prophezeiungen der >Erleuchteten<.
Es war Uns nicht gegeben, diese
Inthronisation rückgängig zu machen. Wir verfügen weder über die körperliche
Gesundheit noch über die spirituelle Stärke. Wir sind es auch nicht wert, für
diese Aufgabe erwählt zu werden, denn Unsere Sünden in diesem erhabenen Amt
waren zu groß. Wir glauben, dass Uns vergeben worden ist und Wir durch Gottes
Hand bei Unserem Sterben gereinigt werden. Aber Wir haben nicht länger das
Vertrauen. Daher hinterlassen Wir die beigelegten Dokumente Unserem
gesetzlichen Nachfolger in diesem Heiligen Römischen Amt des Apostels. Wir tun
dies im festen Glauben an die Wiederauferstehung des Körpers, an das Letzte
Gericht und das Ewige Leben. Amen.«
Quelle: „Der letzte Papst“ –
ein Tatsachenroman von dem Vatikan-Insider Malachi Martin, S. 821
Anmerkung: Die angebliche
Inthronisation des gefallenen Erzengels Luzifer am 29. Juni 1963 in einer
Kapelle im Bezirk des Vatikans beschreibt Martin auf S. 17 ff des o. g. Buches.
Papst Johannes XXIII. war am 3. Juni 1963 verstorben. Der vom Konklave gewählte
Nachfolger auf dem Stuhl Petri nahm den Namen Paul VI. an. Martin behauptet (S.
17), die Tradition des Satanismus hätte schon lange prophezeit, dass die Zeit
des Fürsten (Luzifer) in dem Moment anbräche, da ein Papst den Namen des
Apostels Paulus annähme. Wenn das oben wiedergegebene Schreiben authentisch
ist, müsste es von Paul VI. verfasst worden sein. Sein Pontifikat währte bis
1978. Sein Nachfolger war der sogenannte 33-Tage-Papst. Auf die diesbezüglichen
Veröffentlichungen von David A. Yallop („Im Namen Gottes. Der mysteriöse Tod
des 33-Tage-Papstes Johannes Paul I.“) und Andreas von Bülow („Im Namen des
Staates. CIA, BND und die kriminellen Machenschaften der Geheimdienste“, S. 327
ff) wird hingewiesen. Nach Yallop fiel Papst Johannes Paul I. einem Mord zum
Opfer, dessen Drahtzieher und Organisatoren in den Kreisen der
Freimaurer-Geheimloge P2 (propaganda due) in und um den Großmeister und
Faschisten Gelli zu finden gewesen sein sollen. Papst Johannes Paul I. war
innerhalb der 33 Tage seines Pontifikats nach intensivem Aktenstudium und
zahlreichen Gesprächen zu dem Ergebnis gekommen, daß erhebliche Teile seiner
unmittelbaren Umgebung ausgetauscht werden sollten. Aus einer Liste, die der
kurz darauf ermordete Journalist Pecorelli dem Papst unter Umgehung des
Vatikan-Apparates persönlich zugestellt hatte, ergab sich, dass die gesamte
unmittelbare Umgebung des Papstes Mitglied der Loge P2 war.