Luther würde vermutlich toben!

Was für eine „evangelische“ Kirche bekäme Luther

in seinem 450. Todesjahr (1996) zu sehen?

Eine Kirche, in der das Wort Gottes weithin verachtet verfälscht und missbraucht wird;

Eine Kirche, in der zunehmend Gottes Ordnungen aufgelöst werden (Fe­minismus, kirchliche Segnung Homosexueller, Preisgabe des Volkes zugunsten einer „multikulturellen Gesellschaft“) und fast ein totales Schweigen zum millionenfachen Mord an Ungeborenen;

Eine Kirche, die bereits gemeinsame Gottesdienste mit Juden und Anhän­gern    verschiedenster    Religionen    hält,    dadurch    einer   Religi­onsvermischung bis hin zur antichristlichen Welteinheitsreligion den Weg ebnet;

Eine Kirche, die mit dem unsachlichen Reden von „einem gemeinsamen Gott“ es vertuscht, das der jüdische Glaube das Kreuz Christi am allerschärfsten ablehnt, dass etwa im Talmud die lästerlichsten Dinge über Jesus Christus ausgesagt werden und dabei auch von seinem jetzi­gen Schicksal, dass er in der Hölle „durch siedenden Kot gerichtet“ werde, - und auf Grund einer solchen Hetze zum Mord an den Chris­ten, ja zur Ausrottung der Christen aufgerufen wird;

Eine Kirche, die bei der heute üblichen Schuldverteilung auch im Gegen­über zu den Juden nur die (in der Tat überaus schlimme!) jahrhunder­telange grausame Verfolgung von Juden durch Christen sieht, aber darüber schweigt, dass die erste Verfolgung von Christen durch Juden geschah und dass auch heute eine Christenverfolgung auf verschiedenste Weise besonders von Juden erfolgt. Es wird hierbei unterschlagen, dass der größte Völkermord in den ersten tausend Jahren nach Christus durch Juden geschah ...;

Eine Kirche, die zum Teil wahre Gläubige verfolgt. So sind in der Rhei­nischen Landeskirche 50  bis  100  bibeltreue Pfarrer mit fadenscheinigen Begründungen in den Wartestand versetzt oder entlassen worden;

Eine Kirche, in der auf leitenden Stellen großenteils nicht nur Menschen sitzen, die angesichts der Bedrohung des „Menschen“, der Völker und nicht zuletzt der Christenheit durch Hintergrundmächte wie Frei­maurer, Illuminaten und politische Zionisten, „stumme Hunde“ (Jesaja 56,10) sind, sondern auch solche, die die dunklen Mächte unter­stützen, mitbauen an einer antichristlichen „Einen Welt“, an einer luziferischen „Neuen Weltordnung“;

Eine Kirche, welche — die Zwei-Reiche-Lehre Luthers verlassend — sich im steigenden Maß, Glaube und Politik vermischend, parteipolitisch betätigt, und dazu sehr einseitig: mit einem Linksdrall bis hin zur Förderung des Sozialismus;

Eine Kirche, die dabei zusieht, wie die Demokratie in aller Welt von Hintergrundmächten scheibchenweise abgeschafft wird (auch in unserer Bundesrepublik wird die Meinungsfreiheit mehr und mehr eingeengt), um an ihre Stelle eine Diktatur des Sozialismus zu setzen, wovon z.B. der aufschlußreiche Satz im vor wenigen Monaten verfassten „Bled-Dokument“ der UNO (laut TOPIC 10/95) zeugt: „Wenn der einzelne sich in einem sozialistischen Kollektiv verliert (!), wird er wirklich Mensch“, wie auch das weltweite Wiedererstarken des Kom­munismus.

Wie schwer kann da einem das Herz werden, der seine Kirche liebt, zur Rettung des Menschen die „Frohe Botschaft“ von der Erlösung durch Jesus Christus unverfälscht und noch verstärkt verbreitet sehen möchte, auch unter den Juden, dass sie zum Herrn umkehren! Gottes Gnade bietet - wie auch andere Kirchen - unserer weithin abgefallenen Kirche die Möglichkeit zur Umkehr an. Möge es kein Zu-spät geben!

Pfarrer i.R. Wolfgang Borowsky, Mühlesteigstr. 24, 72458 Albstadt.

 

Flugschrift / Offener Brief, zitiert bei Wolfgang Bittner in  „Satans verschworene Brüder. Angriffe und Antithesen gegen die Deutsche Freimaurerei 1970 – 2000“, S. 256 f