Der Welt-Geldbetrug
von
Prof. Dr. Eberhard Hamer
Der größte und weitreichendste
Wirtschaftsskandal unserer Tage findet zur Zeit durch die Manipulationen an den
Geld- und Währungssystemen statt.
Der Geldbetrug hat erstmalig
eine globale Dimension, weil er weltumspannend stattfindet, von keiner
nationalen Regierung deshalb mehr kontrolliert, gestoppt oder verhindert werden
kann und weil er sogar nach den veralteten nationalen Gesetzen formell legal
stattfindet.
Sicher ist aber, daß der
Geldbetrug wie jeder andere Betrug auch nicht langfristig zur Bereicherung der
Täter durch Entreicherung der Opfer führen kann, weil kein freies Geldsystem
auf Dauer mißbraucht werden kann.
1. Vom Realgeld zum
Nominalgeld
Nach der Finanztheorie ist
Geld ein legalisiertes Tauschmittel, welches auch zur Wertaufbewahrung dienen
soll. Die Ausgabe von Geld war deshalb früher staatliches Privileg
(Münzhoheit). Die als Geld umlaufenden Gold‑, Silber‑ und
Kupfermünzen hatten staatliche Prägung. Der Staat garantierte also die Reinheit
des Metalls und das Gewicht der Münzen, so daß man nicht nur im Inland, sondern
auch im Ausland jederzeit wußte, wie viel jedes Geldstück wert war. So waren
die Metallmünzen zugleich Tauschmittel und Dauerwert.
Der Staat mußte aber, um Geld
ausgeben zu können, Gold und Silber haben. Deshalb war es wichtig, daß z.B.
Silberbergwerke in staatlicher Hand waren (Rammelsberg bei Goslar) und auf
diese Weise der Staat das Silber für zusätzliche Prägemünzen einsetzen konnte.
Umgekehrt wußten die Bürger, daß der Staat nur so viel Geld ausgeben konnte,
wie er über Edelmetall verfügte. Der Edelmetallvorrat war also die Basis für
das in Edelmetall umlaufende Naturalgeld (Goldumlaufwährung).
Immer wieder haben allerdings
Fürsten versucht, sich mehr Geld zu verschaffen, als sie Edelmetall hatten,
indem sie den Anteil des Edelmetalls bei den Münzlegierungen verminderten
("Kippen und Wippen"). Das Ergebnis war immer, daß die Kaufleute und
Bürger das schlechte Geld weitergaben, das gute aber behielten, bis alle
Bescheid wußten und das schlechte Geld wieder eingeschmolzen werden mußte.
Goldumlaufwährungen gab es noch bis zum ersten Weltkrieg.
Jede Goldumlaufwährung hat
allerdings den Nachteil, daß Gold nicht so stark vermehrbar ist wie die
Wirtschaft wächst, daß also eine gewisse deflatorische Geldknappheit stärkeres
Wirtschaftswachstum behindern könnte. Deshalb gingen viele Staaten zu einer
indirekten Goldwährung über: Sie hatten einen bestimmten Goldschatz und gaben
auf dieser Basis staatliche Zentralbanknoten aus, die im täglichen Gebrauch
leichter zu transportieren, zu zählen und auch in höheren Summen aufzubewahren
waren. Ihr Wert beruhte darauf, daß man die Geldscheine jederzeit bei der
Zentralbank vorlegen und in entsprechendes Gold oder Silber umtauschen konnte
(Goldkernwährung). Auf diese Weise konnte der Staat sogar mehr Nominalgeld
ausgeben, als er an Edelmetall verfügbar hatte, denn üblicherweise bestanden
nur wenige Geldscheininhaber auf dem Umtausch ihrer Scheine in Gold.
Normalerweise reichte also ein Volumen von weniger als 10% Gold für ein
Währungsvolumen einer um 90% höheren Geldscheinmenge.
Das System funktionierte
weltweit, weil auch Länder, die selbst keinen Goldschatz hatten, den Inhabern
ihrer nationalen Geldscheine einen festen Umtauschkurs zu anderen Währungen
garantierten, die ihrerseits wieder einen Goldkern hatten. Solange diese
Umtauschgarantie bestand, konnten die Bürger darauf vertrauen, daß sie ‑
wenn auch über doppelten Umtausch ‑ die Geldschein‑Nominalwerte in
Münzrealwerte umtauschen konnten (Golddevisenwährung), hatten also eine
zumindest indirekte Geldwertgarantie.
2. Vom staatlichen zum
privaten Geld
Der entscheidende Schritt weg
vom Staatsgeld war 1913 die Gründung des Federal Reserve System in den USA.
Obwohl nach der amerikanischen Verfassung eigentlich nur Gold und Silber
gesetzliches Geld sein dürfen, hat sich ein von privaten Banken gegründetes
Kartell unter Führung der beiden Hochfinanz-Gruppen Rothschild und Rockefeller
eine private Zentralbank geschaffen mit dem Recht, eigenes Geld auszugeben,
welches gesetzliches Zahlungsmittel wurde und für welches anfangs noch die
amerikanische Zentralregierung garantierte und welches deshalb gesetzliches
Zahlungsmittel in den USA und der Welt blieb. In dieser privaten Bank wurden
nach dem ersten Weltkrieg die Goldreserven der Welt zusammengekauft mit der
Folge, daß viele andere Währungen ihren Goldstandard nicht mehr halten konnten
und in der Deflation zusammenbrachen (erste Weltwirtschaftskrise).
Am Ende des zweiten Weltkriegs
wurde deshalb in Bretton Woods 1944 wieder die Einführung eines neuen Gold‑Dollar-Standards
beschlossen. Während des Weltkrieges verlangten die USA für die Bezahlung von
Rüstungsgütern Gold von den kriegführenden Nationen. Auch das Gold Deutschlands
mußte als Kriegsbeute abgegeben werden. So sammelten sich über 30.000 Tonnen
Gold der Welt allein in den USA ‑ mehr als alle anderen zusammen hatten.
Dieses Gold diente als Deckung für die Dollars. Da aber ein größerer Teil der
Dollar in den Zentralbanken der Welt als Reservewährung gehalten wurde, konnten
die USA mehr Dollar ausgeben als sie an Goldbasis hatten. Die Länder der Welt
brauchten nämlich Dollars, um die Rohstoffe dafür zu kaufen, die nur auf
Dollarbasis gehandelt wurden. Neben dem Gold wurde deshalb der Dollar immer
stärker in den anderen Zentralbanken zur Hauptwährungsreserve. Die
Dollarherrschaft über die Welt hatte begonnen.
1971 kündigte der US‑Präsident
Nixon die Einlösungspflicht des Dollar in Gold (Gold‑Dollar‑Standard)
und zugleich die Haftung des Staates für den Dollar auf. Seitdem sind die
Dollarnoten weder real durch Gold noch durch Staatshaftung mehr gedeckt, also
eine freie private Währung der Federal‑Reserve‑Bank (FED),
allerdings "gesetzliches Zahlungsmittel". Der Dollar und alles andere
Geld der Welt ist seitdem nicht mehr werthaltig, sondern nur noch gedrucktes,
legalisiertes Zahlungspapier.
Eine durch nichts gedeckte
Währung kann zwar durch Gesetz zum amtlichen Tauschmittel erzwungen werden,
nicht jedoch zum Mittel der Wertaufbewahrung. Hierzu bedarf es des Vertrauens
der Geldinhaber, daß sie ihr Geld langfristig wertgesichert sehen. Der
langfristige Kurswert ‑ das Vertrauen ‑ einer freien
Quantitätswährung hängt wiederum allein von der Knappheit des Geldes bzw. der
Geldmenge ab. Das Problem: Während sich in den letzten 30 Jahren die Gütermenge
der Welt nur vervierfachte, hat sich die Geldmenge vervierzigfacht.
Geldmengenvermehrung bedeutet
nämlich immer Inflation. Und Inflation bedeutet Geldentwertung. Für dieses
Problem wurden drei Lösungswege beschritten:
‑ Die deutsche
Finanzwissenschaft hatte schon bei der Bundesbankgründung eine
staatsunabhängige neutrale "vierte Gewalt" für die Bundesbank
gefordert, damit diese den politischen Pressionen zum Geldmengenmißbrauch
widerstehen könne, damit der Bürger sich also auf die Werthaltigkeit des Geldes
verlassen könne. Tatsächlich ist die Bundesbank gesetzlich zur Werthaltigkeit
der DM verpflichtet gewesen (Neutralgeldtheorem) und war weitgehend
staatsunabhängig. Dies hat dazu geführt, daß die DM als stabilste Währung der
Welt immer mehr auch Währungsreserve und bevorzugte Wertanlage wurde.
‑ Die meisten anderen
Staaten haben eine "orientierte Quantitätswährung" bevorzugt. Sie
verpflichteten ihre Zentralbanken, die Geldmenge an bestimmten Zielen zu orientieren,
wie z.B. Wachstum, Vollbeschäftigung o.a. Dies gab der nationalen Politik
ausreichend Einflußmöglichkeiten auf die Zentralbank und auf das Geld und hat
regelmäßig dazu geführt, daß der politische Mißbrauch zu entsprechender
Inflationierung der Währungen geführt hat. (Beispiel: Frankreich, Italien,
Spanien usw.).
‑ Die meisten Diktaturen
der unterentwickelten Länder und das private Federal‑Reserve‑System
dagegen bevorzugten eine "freie Quantitätswährung", also eine
Währung, deren Mißbrauch durch die Politik oder durch die privaten
Zentralbankeigentümer nicht gesetzlich beschränkt wurde. "Freie
Quantitätswährung" hat immer "Freiheit zum Mißbrauch der
Währung" bedeutet und nie langfristig funktioniert.
Vor allem führt ein
Nebeneinander von Währungen, die teils von einer unabhängigen Staatsbank in
ihrem Wert gehalten werden ‑ wie die DM ‑ oder andererseits von
abhängigen Staatsbanken oder sogar von Privatbanken nach deren jeweiligen
Zwecken frei manipuliert werden, zu erheblichen Kursspannungen: Weil die
Deutsche Mark durch die Bundesbank relativ wertstabil gehalten wurde, andere
wichtige Währungen sich dagegen durch Geldmengenvermehrung und Inflation immer
stärker wertminderten (Abwertung), versuchen die Geldwertbesitzer naturgemäß,
mit ihren längerfristigen Dispositionen in harte Währungen zu gehen und weiche
zu meiden. So wurde die Deutsche Mark in Konkurrenz zum Dollar immer stärker
auch Währungsreserve von Wirtschaft und Zentralbanken in der Welt. Vor allem
aber wurde an der "harten" Währung deutlich, wie weich eine ständige
Geldmengenvermehrung die inflationierten Privat‑ oder Staatswährungen
gemacht hatte. Die der Geldwertstabilität verpflichtete Bundesbank wurde so zum
gemeinsamen Störer im Chor der Geldmengenvermehrer und Inflationisten des
Weltwährungssystems ‑ kein Wunder, daß dieser Störer durch Abschaffung
der Deutschen Mark und Einbindung in eine wieder mehr von der Politik
gesteuerte, nicht mehr souveräne Europäische Zentralbank ausgeschaltet werden
mußte. Kohl hat dafür gesorgt, daß dies "im kleinen Kreise"
entschieden wurde, daß die deutsche Bevölkerung über den Verlust ihrer
werthaltigen Währung nicht abstimmen durfte ("Wo kommen wir hin, wenn die
Bevölkerung über so wichtige Dinge selbst entscheiden sollte?"). Die
Bevölkerung hätte nie freiwillig die solide DM geopfert.
Inzwischen hat also keine
Währung der Welt noch irgendeine reale Wertgrundlage, hat sich das Geld der
Welt von jedem etwa zugrundeliegenden Sachwert gelöst, wird es als Papier
hemmungslos neu gedruckt und durch ständige Vermehrung ständig entwertet. Daß
die Leute immer noch glauben, das Geldpapier, welches sie in der Hand haben,
habe einen festen Wert, liegt daran, daß durch geschickte Manipulation der
Devisenkurse ein scheinbares Wertverhältnis vorgespiegelt wird. Diese Devisenkurse
werden nämlich von genau den gleichen Gruppen manipuliert, die auch die
Geldmengenvermehrung produzieren.
Praktisch hat inzwischen das
von der US-Hochfinanz gesteuerte und ihnen gehörende private Federal‑Reserve-System
Welt‑Geldbedeutung erlangt:
- Das FED‑Privatgeld
Dollar ist schon von der Geldmenge her in der Welt dominierend. Mehr als 75%
aller Geldquantitäten sind in Dollar.
‑ Die US‑Hochfinanz
hat auch die von ihnen kontrollierten Rohstoffmärkte gezwungen, nur in Dollar
zu verkaufen. Wer sein Öl nicht gegen wertlose Dollar, sondern gegen Euro
verkaufen will, wird zum Terroristen erklärt (Saddam).
‑ Auch die Zentralbanken
der übrigen Länder werden gezwungen, die Dollar in immer stärkerem Maße (Euro‑Bank
über 90%) als Währungsreserven einzustellen. Die übrigen Währungen wie z.B. der
Euro beruhen also in ihrem Wert zu über 90% auf wertlosem, nur durch die Macht
und den Willen der US-Hochfinanz gehaltenen Dollar‑Papieren.
- Inzwischen wurden sogar die
Nationalbanken sanft oder hart (Schweiz) gedrängt, ihre Goldvorräte gegen
Dollar abzugeben oder "auszuleihen". Das Gold der Welt hat sich
dadurch wiederum wie vor der ersten Weltwirtschaftskrise bei den Eigentümern
des Federal‑ReserveSystems konzentriert, so daß ein neuer Goldstandard
nur mit deren Willen und nach deren Diktat wieder einzuführen wäre und die FED‑Eigentümer
mit einer Neufestsetzung des Goldpreises (Greenspan: "möglicherweise bis
6.000 Dollar") allein dadurch im Falle einer Währungsreform ein
Jahrhundertgeschäft machen würden.
Die US‑Hochfinanz
steuert also über die ihr gehörende FED letztlich das Geld und die Währungen
der ganzen Welt. Der Dollar ist privates Geld dieser US-Hochfinanz, von
niemandem außer von ihr garantiert, aber nach Kräften mißbraucht, vermehrt und
zum Instrument ihrer Weltherrschaft und zum Hilfsmittel für den Raub aller
wichtigen Rohstoffe und Sachwerte der Weit mißbraucht.
Durch ungehemmte Vermehrung
des Dollar hat natürlich die ausgebende US-Hochfinanz unbegrenzte liquide
Mittel, mit denen sie die ganze Welt kaufen kann. Aber auch der amerikanische
Staat kann durch die Dollarvermehrung mehr ausgeben, als er einnimmt
(Schuldenreiterei). Mißbrauch des Dollars durch Geldmengenvermehrung ist also
sowohl für die herrschende US-Finanz als auch für die von ihr beherrschte
US-Administration einseitiger Vorteil. Deshalb hat sich das Dollarvolumen in
den letzten 10 Jahren immer schneller vermehrt.
Ebenso haben sich die Schulden
des amerikanischen Staates gegenüber dem Ausland drastisch vermehrt. Der US-Staat
läßt sich also in immer größerem Ausmaß von der Welt Sachgüter gegen wertlose
Scheinchen liefern ‑ die moderne Form der Tribute.
Daß diese ungehemmte
Dollarvermehrung nicht längst den Dollarabsturz und zur Zurückweisung des
Dollars durch die Kunden geführt hat, ist kluger Regie und Erpressung zu
verdanken: Die US‑Hochfinanz und die US‑Administration zwingen seit
Jahren wirtschaftlich und politisch die wichtigen Zentralbanken der Welt
(Eurobank, Japan, China u.a.) die bei ihnen sich für Exporterlöse oder als Kaufpreise
für den Aufkauf von Sachgütern ansammelnden wertlosen Dollars zu behalten und
als angeblich werthaltige Devisenreserve zu halten. Praktisch heißt das: Die
Zentralbanken in China, Japan und Europa sammeln die für die
Sachwertlieferungen ihrer Bürger einkommenden wertlosen Dollars in immer
größeren Beständen als angeblich werthaltige Währungsreserve an. Die Währung
der Satellitenstaaten wird also und ist bereits mit immer wertloseren Dollar
unterlegt ‑ also praktisch ebenso wertlos geworden. Somit sind alle im
gleichen Geldentwertungsboot: Die Urheber der Geldmengenvermehrung in New York
und Washington ebenso wie die Helfer der Geldmengenvermehrung in den
Zentralbanken der Satellitenstaaten.
Damit aber hat es der
Schuldner USA selbst in der Hand, wie stark er durch offizielle Abwertung des
Dollar schließlich seine Gläubiger entreichern ‑ betrügen ‑ und
sich auf deren Kosten wieder entschulden will. Jede Abwertung des Dollar wird
vor allem das 80% aller Dollars haltende Ausland entreichern. Dem Schuldner
steht es frei, wie stark er seine Schulden abwerten und damit seine Gläubiger
betrügen will.
Dem Publikum wird inzwischen
allerdings mit manipulierten Kursen und Kurspflege suggeriert, die mißbrauchten
Währungen und das hemmungslos vermehrte Geld hätten immer noch einen soliden
Kurswert.
Würden die Geldbesitzer
wissen, daß sie eigentlich nur Papierwert in den Händen haben, alles andere
aber von den Manipulationen, den Mißbräuchen, der Macht und den Zwecken der USHochfinanz
abhängt,
‑ würde die Geldumlaufsgeschwindigkeit
wegen Zurückweisung des Geldes stärker steigen,
‑ würde eine Flucht in
die Sachwerte einsetzen
‑ und damit eine
dramatisch steigende bis galoppierende Inflation beginnen,
- würde die längst geschehene
Entwertung der Geldwertanlagen der Bürger (Geldpapiere, Renten, Fonds u.a.)
sich in einem zweiten Börsencrash auflösen und zusammenbrechen
‑ und würden ganze
Branchen der Finanzindustrie und Finanzdienstleistung unter Haftungsprozessen
wegen der Entwertung zusammenbrechen,
‑ so daß eine
Währungsreform unvermeidlich wird.
Noch wird die Illusion des
Geldwertes trotz dramatischer Entwertung durch den Zwang eines gesetzlichen
Zahlungsmittels künstlich aufrechterhalten. Betrüger mit diesem System sind
nicht nur die US-Hochfinanz, welche durch ihre FED immer hemmungsloser
Dollarmengen in die Weit jagt, sondern auch die dieses Spiel mitbetreibenden
Zentralbanken wie z.B. die Eurobank, die Banque of Japan u.a. Die Vorstände
dieser Banken wissen genau, wie wertlos der Dollar inzwischen ist, stützen aber
immer noch die gesetzliche Illusion der Zahlungsmittelfunktion des Dollar,
haben sogar aus politischen Gründen geschwiegen und die eigene Währung nahezu
ausschließlich mit wertlosen Dollars in ihrer Währungsreserve unterlegt, also
ihre Währung praktisch ebenso wertlos gemacht. Würde eine Währungsreform
kommen, stünde z.B. die Eurobank ohne Werte da. Das Gold ‑ auch das
deutsche Gold ‑ ist mutmaßlich nur noch als bloßer schuldrechtlicher
Rückgabeanspruch vorhanden, nicht mehr aber als Realgold. Es ist zumeist
angeblich naturaliter an die private Federal Reserve Bank und von dieser weiter
verliehen, also im Zusammenbruch nicht mehr greifbar. Als der Abgeordnete
Hohmann diesen Skandal bei der Bundesregierung anfragte und dreimal auf Antwort
bestand, wurde ihm auf höheren Befehl dafür die rote Karte gezeigt. Das System
lebt davon, daß ein Mißbrauch nicht diskutiert und nicht veröffentlicht wird.
Tatsache 1: Die wichtigsten
Währungen der Welt sind so hemmungslos vermehrt worden und stehen auf so tönernen
Füßen, daß ihre Währungen (Dollar, Euro, Yen u.a.) keine echte
Wertaufbewahrungsfunktion für die Bürger mehr haben.
Tatsache 2: Auch die
Tauschfunktion der Währungen wird nur durch Manipulation und Täuschung über
einen angeblichen ‑ aber nicht vorhandenen ‑ Kurswert künstlich
aufrechterhalten, ist längst nicht mehr echt.
Tatsache 3: Das Privatgeld
(Dollar) der US‑Hochfinanz ist längst von allen Bindungen an Sachwerte
(Gold) oder einer Geldmengenbindung befreit, hat also nicht nur seine
Wertaufbewahrungsfunktion verloren, sondern täuscht auch die Welt nur noch
durch weltweite Kursmanipulation über einen scheinbaren Tauschwert des durch
hemmungslose Vermehrung entwerteten Privatgeldes. Nur durch diese Täuschung und
die Macht der US-Hochfinanz wird noch künstlich "Vertrauen" der Welt
in den Dollar suggeriert. Wüßten die Marktteilnehmer dagegen, daß sie mit dem
Nominalwert des Geldscheins nur ein wertloses Wertversprechen von Privatleuten
in den Händen haben, denen längst nicht mehr zu trauen ist, die ständig ihre
Macht, den Geldwert zu manipulieren, mißbrauchen, so würde auch das Vertrauen
in diese Privatwährung Dollar zusammenbrechen.
Mit dem Geld ist es so wie mit
den Aktien. Auch die meisten Aktien sind keine Substanzwerte, sondern nur
Hoffnungswerte. Wer in der großen Aktienhausse glaubte, viel gewonnen zu haben,
wurde beim Aktiencrash darüber belehrt, daß die Aktie außer dem Papierwert nur
noch Hoffnung trägt, diese aber leicht schwinden kann. Gewinn oder Verlust im
Börsenspiel sind reine Hoffnungswerte, keine Sachwerte. Ebenso ist es mit dem
Geld. Einziger Sachwert ist der Wert des Papiers. Alles andere ist
Hoffnungswert im Vertrauen auf die korrupten, aber stärksten Finanzmächte der
Welt.
3. Mit Scheingeld zu Sachwerten
Würden die Marktteilnehmer wissen,
daß unser Geldsystem letztlich am Privatgeld Dollar und dieses Geld ohne jeden
Wertbezug allein an den Manipulations- und Mißbrauchswünschen der großen
Finanzoligarchie hängt, dann würden die Menschen ihr Währungsvertrauen
verlieren, ihr Geld nicht mehr als Wertaufbewahrungsmittel betrachten, sondern
der laufenden Geldentwertung durch Flucht in die Sachwerte zu entgehen
versuchen.
Genau dies tun die hinter der
FED stehenden Täter der größten Geldvermehrung aller Zeiten: Sie kaufen mit dem
immer wertloser werdenden Geld seit Jahrzehnten alle Sachwerte auf, die sie
noch erwischen können: Rohstofflager, Industriekomplexe, Immobilien und jede
einigermaßen intakte ausländische Kapitalgesellschaft in freundlicher oder
feindlicher Übernahme zu fast jedem Preis. Und nicht nur die US‑Hochfinanz
sammelt die Sachwerte der Welt ein, sondern auch der amerikanische Staat
importiert für Fiat‑Money (gedrucktes, eigentlich wertloses Geld) seit
Jahren mehr Sachgüter aus der Welt, als er bezahlen kann und verschuldet sich
dafür hemmungslos im Ausland ‑ solange die ausländischen Gläubiger noch
an den Wert des Dollars glauben oder mit politischer Erpressung gezwungen
werden können, die faulen Dollar in ihre Währungsreserven einzustellen.
4. Mit
Sachwerten zu Monopolen
Die hinter der FED stehende
Hochfinanz hat auf diese Weise durch gezielte Sachwertpolitik ganze
Marktsegmente mit ihren faulen Dollars aufgekauft und zu Marktmonopolen bzw.
Marktoligopolen entwickelt: Diamanten, Gold, Kupfer, Zink, Uran,
Telekommunikation, Glasfaserleitungsnetze, Print‑ und Fernsehmedien,
Nahrungsmittel (Nestle, Coca‑Cola), große Teile der Rüstungsindustrie und
der Luftfahrt usw.
Zur Zeit läuft ein
Monopolisierungsversuch mit Hilfe der Gen‑Manipulation. Genmanipulierte
Tiere und Pflanzen sind selbst unfruchtbar. Wenn man also die Gen-Manipulation
flächendeckend durchsetzen kann, müssen alle Bauern einem Patentmonopol das Gen‑Saatgut
zu dem von ihr festgesetzten Monopolpreis abkaufen, können sie nicht mehr ihr
selbst geerntetes Getreide zur Saat verwenden.
Ein anderes
Monopolisierungsspiel läuft zur Zeit im Zuckermarkt: Die EU hat ihren
Zuckermarkt durch eigene Marktordnung geregelt, um den Bauern die
Rübenzuckerproduktion zu erhalten, die für viele von ihnen existenznotwendig
ist. Der Rübenzucker ist aber teurer als der in den Tropen wachsende Rohrzucker
des US‑Kartells. Die der US‑Hochfinanzgruppe gehörenden Firmen
Nestle und Coca-Cola verlangen nun gemeinsam mit von ihr abhängigen
Wissenschaftlern und Politikern eine "Liberalisierung des
Zuckermarktes" und betreiben dies über die internationalen Gremien (Gatt,
Mercosur). Sobald diese Liberalisierung durchgesetzt wäre, kann sich der
teurere Rübenzucker gegen den billigeren Rohrzucker nicht mehr halten, bricht
die europäische Zuckerproduktion endgültig zusammen und wird der Zuckermarkt ‑
anfangs billiger, nachher aber teurer ‑ durch das von der US‑Hochfinanz
beherrschte Rohrzuckerkartell überschwemmt.
Mit welchen kriminellen
Methoden die US‑Hochfinanz dabei ganze Branchen in ihre Hand bekommt,
zeigt der Fall Primacom: Dieser Kabelnetzbetreiber operiert höchst lukrativ,
steht aber schon länger im Visier der US‑Hochfinanz
(Telekommunikationsmonopolisierung). Diese hat deshalb erst den Vorstand von
Primacom unterwandert und dann diesem Vorstand ein Darlehen mit mehr als 30%
Jahreszinsen aufoktroyiert, so daß die eigentlich gut operierende Firma wegen
der Zinslasten in Schwierigkeiten geriet und nach Ansicht der US‑Bank
jetzt billigst übernahmereif wurde. Das Spiel geht gerade in die letzte Runde.
Ein ähnliches Spiel hat der
Abgesandte der US‑Hochfinanz Aaron Sommer mit der Deutschen Telekom
versucht. Die US‑Hochfinanz sammelt alle
Telekommunikationsgesellschaften, um sie weltweit zu monopolisieren. Der
Abgesandte Sommer hat dazu eine kleine US‑Firma von der Telekom zum
dreißigfachen Preis (30 Mrd. US‑Dollar) von der US‑Hochfinanz
gekauft, damit diese aus eigenem Vermögen der Telekom diese aufkaufen konnte.
Der zweite Schritt war, die Telekom‑Aktien billig zu machen, damit der US‑Investor
sie billig bekam. In diesem Spiel ist allerdings Aaron Sommer über seine
Grenzen gegangen und gescheitert. Dies wird aber die US‑Hochfinanz in
ihren Übernahmeplanungen nur zurückwerfen, nicht hindern. Privatisierung und
Aufkauf der Telekom gehen planmäßig weiter.
Ein gleiches Spiel vollzieht
sich auch auf dem Welt‑Energiemarkt, in Deutschland offensichtlich mit
EON und RWE, wobei die US‑Hochfinanz bereits eigene Vertrauensleute in
die für die Übernahmekandidaten entscheidenden Banken und Vorstände entsandt
hat. In 20 Jahren will die US‑Hochfinanz auch das Wasser der Welt ‑
nach Aussage ihres Vertreters Brzezinski ‑ monopolisiert haben.
5. Mit
Sachwerten zur Währungsreform
Deutet man den Fahrplan der
Welthochfinanz richtig, so soll die Geldmenge so lange vermehrt und entwertet
werden, bis damit alle wichtigen Sachwerte der Welt aufgekauft und
monopolisiert worden sind. Die Hochfinanz ist klug genug zu wissen, daß ihre
Geldmengenvermehrung nicht unerkannt bleibt und irgendwann das Vertrauen in den
inflationierten Dollar schwindet. Ein Ausbruch der Vertrauenskrise wird die
jetzt noch beherrschte, schleichende Inflation zur galoppierenden offenen
Inflation machen und zwangsläufig in eine Währungsreform einmünden müssen.
Dies aber ist genau der
Vorteil sowohl der Hochfinanz als auch der USA:
‑ Die Hochfinanz hat mit
den faulen Dollar vorher ausreichend Sachwerte gekauft, wird also von der
Währungsreform mit ihren Sachwerten nicht mehr betroffen, hat sich rechtzeitig
aus dem faulen Geld in werthaltiges Vermögen umgeschichtet. Da sie in vielen
Bereichen inzwischen Weltmonopolstellungen erreicht haben, können sie sogar die
Welt jederzeit mit Monopolpreisen zu Sonderabgaben heranziehen. Nicht mehr
Steuern sind dann das Einkommen der Welt-Herrscher, sondern Monopolerträge. Niemand
kann die Hochfinanz hindern, die Preise für Gold, Diamanten, Kupfer, Zink,
Eisenerz, Wasser, Saatgut oder Energie um 10, 20 oder 30% anzuheben und auf
diese Weise die gesamte Weltbevölkerung zu Sonderabgaben heranzuziehen. Noch
nie hat es eine solche Finanzmacht der Welt gegeben, noch nie war sie für die
Gesamtbevölkerung der Weit so gefährlich.
‑ Listigerweise hat die
US‑Hochfinanz die faulen Dollars überwiegend ins Ausland gebracht. Mehr
als Dreiviertel der gesamten Dollarbestände sind nicht mehr in den USA, sondern
sind bei den Gläubigerstaaten der USA. Die USA haben sich nämlich in den
vergangenen Jahren immer kräftiger gegenüber dem Ausland verschuldet. Das
Ausland hat Güter geliefert (Sachwerte), dafür aber wertlose Dollar bekommen.
Alle Zentralbanken sind voll mit faulen Dollars. Werden diese nun plötzlich
entwertet, trifft der Schaden zu mehr als Dreiviertel die Zentralbanken,
Banken, Staaten und Marktteilnehmer außerhalb der USA. Dann rächt sich, daß die
Europäischen Zentralbanken ihr Gold gegen faule Dollar abgegeben und dafür
immer ausschließlicher Fiat‑Money als Basis (Währungsreserve) für die
eigene Währung z.B. Yen oder Euro eingesetzt haben. Bricht also die Leitwährung
Dollar zusammen, werden zwangsläufig auch die Satelliten-Währungen mit
zusammenbrechen, deren einzige Basis ein Bestand an faulen Dollars ist. Mit
anderen Worten: Die sich abzeichnende Währungsreform des Dollar zieht
zwangsläufig eine Weltwährungsreform aller Währungen nach sich, für welche der
faule Dollar jetzt noch Hauptwährungsreserve darstellt.
Daß aber jede pausenlose
Vermehrung eines Privatgeldes ‑ des Dollar ‑ durch die der US‑Hochfinanz
gehörende Federal Reserve Bank zur Aufweichung der Dollar‑Währung zu
immer stärkerer Inflation und schließlich zur Währungsreform führen muß, ist
finanzwissenschaftliches Grundwissen und dürfte nicht einmal Greenspan und
seinen Mittätern zweifelhaft sein.
6. Durch Währungsreform zur
Weltwährung
Greenspan hat in einer Rede
unvorsichtigerweise herausgelassen, daß "wohl bis 2007 eine grundsätzliche
Dollarkorrektur anstehe und daß man dann zweckmäßigerweise den Dollar und den
Euro zum "Euro-Dollar" einer neuen Welt‑Währung vereinigen
könnte". Das macht aus Sicht der US‑Hochfinanz Sinn, denn längstens
bis 2007 sind die Dollarmißbräuche noch durchzuhalten, bis dahin dürfte
längstens das Vertrauen der Welt in diese hemmungslos vermehrte, immer
wertloser gewordene und nur noch künstlich aufrechterhaltene Privatwährung der
US-Hochfinanz halten. Irgend etwas wird also in nächster Zeit mit dem Dollar
geschehen. Würden dann der Dollar mit dem Euro zur Welteinheitswährung, würden
damit für die US‑Hochfinanz wichtige Ziele erreicht:
‑ Eine neue Währung
bietet die Möglichkeit, die alten Währungsschulden abzuwerten und damit die
Gläubiger, die noch alte Währung haben, entsprechend zu entreichern. Wenn eben
ein neuer Euro-Dollar 20 alte Dollar oder 15 Euro wert ist, sind die alten
Währungen entsprechend abgewertet, sind die Gläubiger in alter Währung
entreichert, hat sich das Spiel für die privaten Geldausgeber gelohnt.
‑ Vor allem würde damit
der US-Staat ebenfalls entschuldet: Seine jetzige Auslandsverschuldung von
5.200 Mrd. Dollar würde bei 50%iger Abwertung nur noch 2.600 Mrd. Euro‑Dollar
betragen.
‑ Geschädigt werden alle
Inhaber von Alt-Dollar, deren Bestände um 50% oder sogar 90% abgewertet
werden. Dies gilt insbesondere für die Zentralbanken von China, Japan und
Europa mit ihren hohen Dollarwährungsreserven.
‑ Das Hauptziel der US‑Hochfinanz
ist aber, auf diese Weise eine Weltwährung zu erreichen, über die sie wiederum
selbst herrschen. In einem Euro‑Dollar-System würde zwangsläufig das der
US-Hochfinanz gehörende Federal Reserve System eine Mehrheit haben, also die
US‑Hochfinanz dann auch mehrheitlich das neue Währungssystem beherrschen.
Dazu auserwählt ist die BIZ (Bank für internationalen Zahlungsausgleich), eine
private Organisation, deren Anteile mehrheitlich bereits von der US‑Hochfinanz
heimlich aufgekauft worden sind. Würde also die BIZ neue Zentralbank der Euro‑Dollar-Währung,
sind zufälligerweise wieder die gleichen Privateigentümer Haupteigentümer
dieser neuen Zentralbank, die vorher auch Eigentümer der FED waren. Sie könnten
dann das gleiche Spiel freier Geldausgabe nach eigenem Belieben, das sie mit
dem Federal Reserve System bisher machen, wieder auf höherer Ebene ‑ und
dazu auch noch durch Währungsreform entschuldet ‑ erneut betreiben. Die
bisherige Welt-Geldmengenvermehrung, der große Geldbetrug gehen dann in der
Währungsreform unter. Ein neues System würde den alten Tätern wieder eine neue
Währung in die Hände spielen und damit ihnen das neue Spiel mit der Weltwährung
Euro‑Dollar 20 bis 30 weitere Jahre erlauben.
Die US‑Hochfinanz hätte
also auf diesem Wege durch Geldbetrug nicht nur die Sachwerte der Welt bei sich
monopolisiert ‑ darunter so existenzwichtige Bereiche wie Saatgut,
Nahrungsmittel, Wasser, Energie und Metalle, sondern darüber hinaus wiederum
ein Währungsmonopol zur eigenen Bedienung, nach eigenem Belieben geschaffen ‑
eine Geldvermehrungsmaschine, wie den Dukatenesel unseres Märchens.
Auch mit Veröffentlichung
dieses Geldbetrugsystems wird kein Aufschrei durch die Welt gehen. Man wird
dies als "Verschwörungstheorie" oder als
"Antiamerikanismus" oder sogar als "Antisemitismus"
(Rothschild) abtun oder solche Veröffentlichungen ganz zu verhindern versuchen,
denn immerhin gehören der US‑Hochfinanz auch wesentliche Teile der Print‑
und Bildschirmmedien überall in der Welt.
Das Spiel zu durchschauen ist
aber wichtig für Menschen, die durch dieses Spiel Verluste erleiden könnten.
Wer also Finanzvermögen hat, sollte zuhören bzw. lesen.
Verlierer bei dem großen Spiel
der Finanzoligarchie sind solche Marktteilnehmer in der Welt, welche dem Geld
zu viel Vertrauen entgegenbringen, welche immer noch glauben, daß Geld über
seine bloße Tauschfunktion hinaus auch noch Wertaufbewahrungsmittel sei. Die
laufende Geldentwertung der vergangenen 40 Jahre hat offenbar die Menschen
nicht klug gemacht. Sie wird in den nächsten Jahren galoppieren bis zum
bitteren Ende, weil sie nämlich ein einseitiger Vorteil der Täter ist. Wer also
auf langfristige Werterhaltung seines Vermögens wert legt, kann nicht in
Geldwerten, nicht in Versicherungsverträgen, nicht in Renten und nicht in
Bargeld bleiben, er muß in Sachwerte gehen, wie dies die Hochfinanz selbst
vorgemacht hat.
7.
Strategieziel des Welt-Geldbetruges
Soweit von außen her
erkennbar, hat die US‑Hochfinanz ursprünglich nur das Ziel gehabt, die US‑Währung
zu beherrschen und damit den US-Markt nach eigenem Willen manipulieren zu können.
Diesem Ziel diente das private Zentralbanksystem FED. Als Kennedy ein Gesetz
eingebracht hatte, dieses Privatfinanzsystem zu verstaatlichen, starb er eines
plötzlichen Todes. Wer immer an diesen Privatgeldmöglichkeiten der
US-Hochfinanz rührte, verlor dabei Vermögen oder Leben.
Inzwischen aber sind die
strategischen Ziele der US‑Hochfinanz über die nationale Dimension weit
hinausgewachsen. Ihr Ziel ist das globale private Geldsystem, welches sie mit
der Vorherrschaft ihres Privatdollars und seiner Durchsetzung als
Hauptwährungsreserve überall in der Welt weitgehend erreicht haben und nur noch
mit einer Weltwährung ‑ Euro-Dollar ‑ formalisieren müssen.
Wenn wir also einen zweiten
Mißbrauch des Welt‑Geldsystems zugunsten privater Hochfinanzgruppen und überhaupt
den Mißbrauch der Geldmengenwährungen verhindern wollen, muß jede Währung vor
jedem öffentlichen oder privaten Mißbrauch, vor jeder Deflations‑ und
Inflationsmanipulation gesichert werden.
Das ist sicher nicht
erreichbar, wenn man die Währung der privaten Hochfinanz überläßt. Sie wird die
Mißbrauchsmöglichkeit wieder nutzen und wieder zum eigenen Vorteil mit
Geldmengenvermehrung die Welt betrügen und ausbeuten.
Die Erfahrungen haben aber
auch gezeigt, daß die meisten Regierungen ihre Währungen ebenso mißbrauchen,
wenn sie die Möglichkeiten dazu haben, wenn sie also Einflußmöglichkeiten auf
die Zentralbank und ihre Geldmengenpolitik haben.
Es gilt also, aus den
Mißbräuchen der öffentlichen Hände und der privaten Hochfinanz die Währungen so
unabhängig zu machen, daß privater und öffentlicher Mißbrauch ausgeschlossen
werden.
Sicher ist eine auf Gold
basierende Währung nicht so leicht zu manipulieren, wie eine bloße
Quantitätswährung. Die Probleme jeder auf Gold basierenden Währung liegen aber
in der Verfügbarkeit von Gold, nachdem die US-Hochfinanz den größten Teil des
Weltgoldvorrates in ihre Hände bekommen hat. Sie würde also mit jeder Art auf
Gold basierenden Währung wiederum Gewinner und Ausbeuter werden können.
Bleibt also nur die Lösung
einer Quantitätswährung. Diese Quantitätswährung darf aber nicht frei,
willkürlich bestimmbar bleiben, sondern muß an dem Neutralgeldziel orientiert
werden. Die Geldmenge darf also nicht stärker wachsen als die Gütermenge. Aus
dem monetären Sektor dürfen nicht wieder inflatorische oder deflatorische
Effekte auf die Währungen und die Weltwirtschaft ausgehen.
Dies ist nur mit streng
neutralen und so unabhängigen Zentralbanken erreichbar, daß sie gleichsam die
"vierte Gewalt" darstellen, nicht in privater Hand liegen und nicht
durch Regierungen beeinflußt werden können. Das Urmodell der Deutschen
Bundesbank vor ihrer Kastration in die Euro‑Bank kam dieser
Unabhängigkeit sehr nahe.
Die kommende Währungsreform
bietet eine einmalige Chance, die Täter, ihre Währungsmanipulationen und ihre
Mißbräuche zu brandmarken und damit eine allgemeine öffentliche Zustimmung zu
einem weder von der privaten Hochfinanz noch von den Regierungen mehr
beeinflußbares Zentralbankensystem zu schaffen. Dies wäre eine
Jahrhundertchance.
Verhindert werden könnte ein
unabhängiges Zentralbankensystem vor allem von der Hochfinanz, welche über die
ihr schon gehörende BIZ bereits die Weichen für eine neue Übernahme des
nächsten Zentralbanken‑ und Währungssystems gestellt hat. Deshalb tut
Aufklärung not, um der Bevölkerung, Wirtschaft und Politik die Gefahr des
Monopolkapitalismus nicht nur für die derzeitige Währung, sondern auch für ein
neues Währungssystem aufzuklären.
Quelle: Unabhängige Nachrichten 7 / 2005 / 3 - 8 (Postfach 10 17 06 /
46017 Oberhausen)
Anmerkung: Jetzt begreifen wir auch, warum damals de Gaulle die
französischen Goldreserven per Flugzeug aus den USA nach Frankreich schaffen
ließ. De Gaulle soll nach eingeweihten Kreisen der einzige Präsident der
Republik gewesen sein, der in zwei Jahrhunderten nicht Freimaurer war.
Wer sich darüber hinaus brisante Hintergrundinformationen zur FED
beschaffen will, wird auf das hervorragende Buch von Eustace Mullins / Roland
Bohlinger: "Die Bankierverschwörung" hingewiesen, welches
zwischenzeitlich eine Auflage von 30.000 Exemplaren erreicht hat. Sofern
System-Buchhandlungen es nicht verkaufen wollen, kann es direkt bestellt werden bei der Verlagsauslieferung
Dietrich Bohlinger, Postfach 1, D-25884 Viöl, Tel: 0 48 43 - 10 49, Fax: 0 48
43 - 10 87.