Der jüdische Autor Dr.
Marcus Eli Ravage in einem Artikel, der 1928 im "Century Magazine" unter dem Titel "Ein
tatsächlicher Anklagefall gegen die
Juden" erschien:
Wir
sind das halsstarrige Volk, welches nie das Christentum
annahm, und wir sind das Verbrechervolk, welches ihren Stifter kreuzigte. Doch sage ich Euch, Ihr seid
Selbstbetrüger. Euch mangelt es entweder an Selbsterkenntnis
oder an Mut, den Tatsachen ins Gesicht zu sehen und die Wahrheit
anzuerkennen.
Ihr grollt dem Juden nicht - wie viele von Euch
anscheinend denken - weil er Jesus ans
Kreuz schlug, sondern weil er diesem das Leben
gab. Der wahre Grund Eures Kampfes gegen
uns ist nicht, daß wir die Annahme des Christentums verweigerten, sondern daß wir Euch das Christentum aufbürdeten...
Ihr beschuldigt uns der Anstiftung der Evolution in
Moskau. Nehmen wir an, wir gäben die Anklage zu. Na und?
Verglichen mit dem, was der Jude Paulus aus
Tarsus in Rom vollbrachte, ist die
russische Empörung nur ein Straßenskandal.
Ihr
macht viel Geschrei wegen des ungebührlichen Einflusses
der Juden auf Eure Theater und Kinos. Schön! Zugegeben, Eure Klagen seien wohlberechtigt. Aber was macht das schon im Vergleich zu unsrem
überwältigendem Einfluß auf Eure Kirchen, auf Eure Schulen, Eure Gesetzgebung und Eure Regierungen, ja sogar auf
die leisesten Neigungen Eurer Gedankenwelt...
Was hat es für einen Zweck, Worte zu verlieren über die angebliche Kontrolle Eurer öffentlichen Meinung durch jüdische
Finanzleute, Zeitungsschreiber und Kinomagnaten,
wenn Ihr uns ebensogut der bewiesenen Oberaufsicht über Eure ganze
Zivilisation durch den jüdischen Mythos anklagen könnt?
Ihr habt noch nicht einmal den Anfang gemacht, die wahre
Größe unserer Schuld zu erkennen. Wir sind Eindringlinge. Wir sind Zerstörer. Wir sind Umstürzler. Wir haben Eure natürliche Welt in Besitz genommen, Eure Ideale, Euer Schicksal und haben Schindluder damit getrieben...
Vor neunzehnhundert Jahren wart Ihr eine unverdorbene, sorgenfreie, heidnische Rasse, ihr verehrtet zahllose
Götter und Göttinnen, die Geister
der Luft, der dahinwallenden Ströme und der weiten Wälder. Ohne zu erröten,
wart Ihr voll Stolz auf die Pracht Eurer entblößten
Leiber. Ihr schnitztet Bildnisse Eurer
Götter und Eurer quälenden menschlichen
Gestalt. Ihr hattet Wohlgefallen an der offenen Feldschlacht, der
Kampfbahn und dem Schlachtfelde. Krieg und
Sklaverei waren festgegründete Einrichtungen in Euren Staatsgebilden.
Ihr
tummeltet Euch auf Bergeshängen und in Tales-Gründen im freien, weiten Feld und
kamt dabei aufs Sinnieren über die Wunder
und Geheimnisse des Lebens und legtet
den Grundstein der Naturwissenschaft und Philosophie. Euch war zu Eigen eine edle, sinnlichlebenswahre Kultur, unverfälscht durch
Spitzfindigkeiten eines gesellschaftlichen Bewußtseins und einer
sentimentalen Fragestellerei über die Gleichheit der Menschen.
Wer weiß, welch große und erhabene Bestimmung Euch zuteil geworden, wenn wir Euch Euch selbst überlassen hätten. Doch wir haben Euch nicht allein gelassen. Wir nahmen Euch in unsere Hand und rissen das schöne und erhabene Bauwerk, das Ihr Euch schüfet, nieder.
Wir änderten den gesamten Verlauf Eurer Geschichte. Wir brachten Euch so unter unser Joch, wie nie eine Eurer Mächte jemals Afrika oder Asien in seine Knechtschaft brachte. Und all dies vollbrachten wir ohne Waffen, ohne Kugeln,
ohne Blut und Schlachtengetümmel, ohne Gewaltmaßnahmen
irgendwelcher Art. Wir vollbrachten es einzig und allein durch die
unwiderstehliche Macht unseres Geistes, mit Ideen und Propaganda.
Wir
machten Euch zum willfährigen und unbewußten Träger
unserer Mission in der ganzen Welt, bei den wilden Völkern der Erde und in den unzähligen ungeborenen
Generationen. Ohne volles Verständnis dessen, was wir Euch antaten, wurdet Ihr Großvermittler unserer
rassischen Tradition, trugt Ihr
unseren Mythos zu den zuvor noch nicht entdeckten Teilen der Erde.
Unsere Stammes-Sitten wurden der Kern Eures Sitten-Gesetzes. Unsere Stammes-Gesetze lieferten das Material
für die Fundamente all Eurer erhabenen Verfassungen und Rechtssysteme. Unsere Legenden und Volkssagen sind die
heiligen Botschaften, die Ihr Euren lauschenden Kindern mit geheimnisvoller Stimme leise zuflüstert. Eure Gesang- und Gebetsbücher sind mit den Werken
unserer Dichter angefüllt.
Unsere Nationalgeschichte ist ein
unentbehrlicher Teil des Unterrichts
geworden, den Eure Pfarrer, Priester und Lehrer erteilen. Unsere Könige, unsere Propheten und unsere Krieger
sind Eure Heldengestalten. Unser früheres Ländchen
wurde Euer Heiliges Land. Unsere nationale Literatur ist Eure Heilige
Bibel.
Was
unser Volk dachte und lehrte, wurde unlöslich verwoben
in Eure eigene Sprache und Tradition, so daß keiner unter Euch als gebildet
gelten kann, der nicht mit unserem volkseigenen Erbgut vertraut ist.
Jüdische Handwerksleute und Fischer sind Eure Lehrer und
Heiligen, deren Bild in zahllosen Statuen verewigt wurde und zu deren Angedenken unzählige Kathedralen errichtet wurden.
Ein jüdisches Mädel ist Euer Ideal der Mutterschaft
und des Frauentums. Ein jüdischer Rebellen-Prophet ist der Mittelpunkt Eurer Gottesverehrung.
Wir haben Eure Götzen niedergeworfen, Euer rassisches
Erbe beiseitegedrängt und dafür unseren Gott und unsere Tradition unterschoben. Keine Eroberung in der Weltgeschichte läßt sich auch nur im entferntesten mit der
ganzen Arbeit vergleichen, die wir leisteten, da wir
Euch uns Untertan machten. Wie brachten wir
das fertig? Beinahe nur durch Zufall.
Vor zweitausend Jahren war im fernen
Palästina unsere Religion dem Ruin und Materialismus verfallen.
Geldwechsler waren die Herren unseres Tempels. Verkommene und eigensüchtige Priester saugten unser Volk aus und schwammen im Fett. Da stand ein
ideal veranlagter Patriot auf und durchwanderte das Land, um den Glauben
neu zu beleben.
Er dachte nicht daran, eine neue Kirche zu stiften.
Gleich allen Propheten vor ihm
war sein alleiniges Ziel, den alten Glauben
zu läutern und zu neuem Leben zu erwecken. Er ging gegen die Priester an und
trieb die Geldwechsler aus dem Tempel hinaus.
Dieses brachte ihn in Konflikt mit der herrschenden Ordnung
und ihren Trägern.
Die
Vertreter Roms, die das Land besetzt hielten, befürchteten, daß seine
revolutionäre Agitation ihre Vertreibung
bezwecke, verhafteten ihn, machten ihm den Prozeß und verurteilten ihn zum Tode der Kreuzigung, der damals
gewöhnlichen Hinrichtungsart.
Die Anhänger Jesu von Nazareth, hauptsächlich Sklaven und
arme Arbeiter, zogen sich in ihrer Verlassenheit und Enttäuschung von der Welt
zurück und schlossen sich in einer Brüdergemeinde
von widerstandslosen Pazifisten zusammen. Sie
verbreiteten die Erinnerung an ihren gekreuzigten
Führer und lebten in Gütergemeinschaft zusammen.
Sie waren in Juda nur eine neue Sekte ohne Macht und ohne Einfluß.
Erst nach der Zerstörung Jerusalems durch die Römer kam der neue Glaube in Ansehen. Ein vaterländisch gesinnter Jude mit Namen Paulus oder Saulus kam nämlich auf den Gedanken, den moralischen Rückhalt der römischen Soldaten durch die von der jüdischen, kleinen Sekte gepredigten
Lehre der Liebe und des Pazifismus, zu brechen und so Rom zu Boden zu bringen
und zu demütigen. Er wurde der Apostel der
Heiden, er, der bisher einer der
tätigsten Verfolger dieser Bande war.
Paulus machte seine Sache so gut, daß nach Ablauf von vierhundert Jahren dieses große Reich, welches sich Palästina und die halbe Welt unterworfen hatte, nur noch
ein großer Trümmerhaufen war. Und das mosaische Gesetz, welches von Zion ausging, wurde die
offizielle Religionsform Roms.
Dies war der Beginn unserer Macht in Eurer Welt. Doch, es
war nur der Anfang. Von diesem
Zeitpunkt an ist Eure Geschichte nur
wenig mehr denn ein Kampf um die Vormachtstellung
zwischen Eurem alten heidnischen und unserem
Jüdischen Geiste. Die Hälfte Eurer Kriege, die kleinen und die großen, sind nur Religionskriege, die ausgetragen wurden wegen der Auslegung der einen oder anderen
Stelle in unserer Lehre ....
Wir haben Euch ein fremdes Buch und einen fremden Glauben aufgebürdet, den Ihr nicht genießen und verdauen
könnt, der mit Eurem angeborenen Geist
in Widerspruch steht und Euch
unaufhörlich unruhig macht. Dabei ihn zurückzuweisen
oder Euch ihm ganz hinzugeben habt Ihr nicht die geistige
Kraft.
Natürlich habt Ihr niemals voll und ganz die christliche
Lehre übernommen. In Eurem innersten
Herzen seid Ihr noch Heiden. Ihr liebt
immer noch den Krieg, geschnitzte Bilder
und den Hader. Noch immer setzt Ihr Stolz in die Pracht des nackten menschlichen Körpers. Trotz aller Demokratie und all Eurer sozialen Umwälzungen ist Eure Gesellschaftsordnung
immer noch eine jämmerlich unvollkommene Sache.
Wir haben Eure Seele gespalten, Eure Triebe verwirrt,
Eure Wünsche unmöglich gemacht Inmitten des
Lebenskampfes müßt Ihr niederknien vor
dem, der Euch das Gebot gab, auch die andere
Wange hinzuhalten, vor dem, der Euch sagte,
'Erwidere Böses nicht mit Bösem' und 'Selig die Friedfertigen'. Inmitten Eurer Sucht nach Geld und Gut überkommt
Euch die Erinnerung an die Stunden im Sonntags-Unterricht, wo man Euch lehrte,
sich keine Sorgen um den morgigen Tag zu machen.
Wenn Ihr bei Euren Lohnkämpfen Euch ohne Gewissensbisse in einen Streik stürzen wollt, dann werdet Ihr
daran erinnert, 'daß alle Menschen
Brüder in Christ sind'. Wenn Ihr einer Versuchung
nachgeben wollt, dann legt sich durch das
jüdische Training eine abschreckende Hand auf Eure Schultern
und reißt Euch den vollen Becher von den Lippen.
Ihr Christen wurdet niemals zum Christentum bekehrt. In der
Hinsicht seid Ihr uns nicht geraten. Doch haben wir Euch für immer den Geschmack am Heidentum verdorben. Warum solltet Ihr also nicht über uns empört sein?
Wenn wir an Eurer Stelle ständen, dann würden wir wahrscheinlich Euch viel weniger mögen als Ihr
uns.
Wir würden aber keine Umstände machen, Euch das
Warum zu sagen. Wir würden uns nicht
auf Ausflüchte und fadenscheinige
Vorwände berufen. Bei Millionen peinlich reeller
jüdischer Geschäftsleute würden wir nicht durch das Geschwätz, der Kommunismus sei eine jüdische Weltanschauung,
die Grundlagen jeglicher geistigen Bildung bei
Euch und unsere eigene Ehrenhaftigkeit verletzen.
Bei
Millionen von schwer schaffenden und armen jüdischen Hausierern und Arbeitern würden wir uns nicht durch das
Gerede, der internationale Kapitalismus sei ein jüdisches Monopol, auch noch lächerlich machen.
Nein, wir würden ganz gerade auf unser Ziel losgehen. Wir
würden uns dieses konfuse und
schädliche Durcheinander, das man Zivilisation
nennt, dieses christlich-heidnische Gemisch
einmal näher ansehen, und dann würden wir rundheraus sagen: Nein, danke für das
Gemüse, für Eure Propheten und Eure Bibel.