Neue Solidarität
Was stört den Freimaurer Wolfgang Bittner an der Berichterstattung der
„Neue
Solidarität“ – Internationale Wochenzeitung für Politik,
Wirtschaft,
Wissenschaft und Kunst?
In seinem 2001 erschienenen Buch „Satans verschworene Brüder. Angriffe und Antithesen gegen die Deutsche Freimaurerei 1970 – 2000“ beschäftigt sich der Freimaurer
Wolfgang
Bittner auch mit dem LaRouche-Organ „Neue Solidarität“ (S. 329 – 331).
Bittner
präsentiert die nachfolgenden Auszüge aus dieser Zeitung.
Wir
können nicht erkennen, was es daran auszusetzen gibt.
Der freimaurerische Geist
der Anthroposophen: Es handelt sich bei der
„Anthroposophie“ vielmehr um eine der vielen gnostischen Sekten, gegen die
schon der Apostel Paulus zu Zeiten des frühen Christentums ankämpfte, zudem im Wesentlichen um eine
Frontorganisation der internationalen
Freimaurer und des Rosenkreuzertums. „Das klingt nach Verschwörung!“ wird jeder gleich antworten, „die
Zeiten, als die Netzwerke und
Machenschaften von Geheimgesellschaften wesentlichen Einfluss hatten oder gar in die politischen Geschicke der
Staaten eingriffen, sind doch schon
lange vorbei!“ Der 1981 aufgedeckte Skandal um die Freimaurerloge „P2“ (Propaganda Due) in Italien, der fast 2000
Persönlichkeiten, teilweise aus
führenden Positionen des Militärs, der Geheimdienste und des öffentlichen Lebens angehörten und bei dem
Putschpläne ans Licht kamen, die
u.a. die Wiedereinsetzung Umbertos von Savoyen als König von Italien vorsahen, sollte uns eines besseren belehrt haben.
Ebenso die Tatsache, dass man den
Bankier Roberto Calvi, Mitglied der „P2“ und Chef der in den Skandal
verwickelten Banco Ambrosiano, vor wenigen Monaten an der
Blacksfriars-Brücke in London aufgehängt vorfand, wohin er sich nach den Vermutungen italienischer Staatsanwälte
nicht selbständig begeben hat! Dass ein Freimaurer, der zuviel weiß
oder abtrünnig ist, entsprechende Konsequenzen zu tragen hat, ist wohl
dokumentiert...
Die stufenweise Abfolge der
heidnischen und mitunter bestialischen Riten bedingt notwendigerweise ein gewisses
Ausleseprinzip unter den Gläubigen (schließlich kann nicht jeder zu den Hohenpriestern gehören) und erklärt, warum
beispielsweise in der Freimaurerei
den unteren „Graden“ die bloße Existenz der „Hochgrade“ oder die „esoterischen Zweige“ (Rosenkreuzer),
geschweige denn ihre Riten teilweise
unbekannt sind. Die „großen Eingeweihten“ können dagegen unter den Mitgliedern der unteren Grade bequem
auswählen, wer sich für höhere Aufgaben
eignet und daher für die nächste Stufe der Einweihung reif ist ...
Die Große Loge von England: Nach dem alten Plan einer
Dachorganisation religiöser
Geheimgesellschaften von John Valentin Andrea, dem Autor der erwähnten
„Confessio“, wurde 1717 die Loge von Rosenkreuzern gegründet. (Neue
Solidarität Nr. 47 / 1992 – Artikelserie Deutschland Deine Spinner)
Die
italienische Zeitschrift Unita berichtete am 6. Januar (1992) über einen
Report des italienischen Militärgeheimdienstes an Ministerpräsident
Andreotti,
wonach die traditionell pro-amerikanischen „schwarzen Freimaurer“ des
schottischen Ritus massiv in den Osten vorstießen.
Wie Licio Gellis „Loge P2“ seien
sie mit der Mafia verflochten und
arbeiteten mit Teilen der CIA zusammen (der ehemalige CIA-Chef Webster ist z.B. ein hochgradiger Freimaurer des
schottischen Ritus). Die Freimaurermafia nutze die verzweifelte Wirtschaftslage
in Osteuropa zu lukrativen Geschäften wie den illegalen Verkauf der
östlichen Waffenarsenale aus. Durch den Aufbau anti-europäisch
eingestellter Logen und die Macht des
Geldes, das vor allem aus dem Rauschgifthandel stammt, dehnten sie ihren Einfluss im Osten rasch aus. (Neue
Solidarität Nr. 3 / 1992 – Mafia-Krieg gegen Europa)
... Frau Wehnes verwies weiterhin auf eine herausragende Tatsache bei
den EAP-Kandidaten:
„Im Gegensatz zu vielen Vertretern des öffentlichen Lebens in diesem Lande gehört kein Kandidat der EAP irgendeiner Geheimgesellschaft,
wie etwa den Freimaurern, an. Die Kandidaten der EAP sind keine Freimaurer!
Im Gegensatz zu den Freimaurern schwören wir unseren Eid auf die
Bundesrepublikanische Verfassung! Die Freimaurer hingegen ordnen sowohl
persönliche als auch politische Beziehungen dem Eid der Bruderschaft unter“. Für
einen Freimaurer steht die Bindung an die
Ordnung der Geheimgesellschaft höher als die Grundsätze unserer
Verfassung! Die Kandidaten der EAP fragen deshalb alle Gegenkandidaten, angefangen bei dem Grafen von
Dohnanyi und Herrn Kiep: Sind sie
frei von solchen Geheimschwüren? Unterstützen sie eine Gesetzesvorlage der EAP zum Verbot dieser Geheimgesellschaften,
deren Ziele wie in der Vergangenheit darin münden, eine republikanische
Entwicklung zur Verteidigung der Würde des
Menschen durch die Weiterentwicklung des
wissenschaftlich-technologischen Fortschritts zu blockieren? (Neue Solidarität
v. 9. 12. 1992)
Anmerkung:
Wir sind gespannt darauf, was Herr Bittner oder sein freimaurerischer
Nachfolger in dieser Funktion des Medienbeobachters zu den Büchern von E. R.
Carmin („Das schwarze Reich. Geheimgesellschaften und Politik im 20.
Jahrhundert“), Andreas von Bülow („Im Namen des Staates. CIA, BND und die
kriminellen Machenschaften der Geheimdienste“) und Wolfgang Eggert („Israels
Geheimvatikan als Vollstrecker biblischer Prophetie“) schreiben wird, wenn
schon bei Publikationen weit unter jenem Niveau (damit ist nicht die Neue
Solidarität gemeint) nur hilfloses Gestammel, kaum verhohlene Überheblichkeit,
unsubstantiierte Andeutungen und inhaltsleere Herabsetzungen ins Feld geführt
werden.