Spanien
Franco,
die Freimaurer und die Juden*
Von
France Roy
Dieser Text
wurde zusammengestellt von den bekannten Historikern Pío Moa und Luis Suárez
auf Grundlage von in Spanien veröffentlichten Büchern und Artikeln sowie
kürzlich erschienenen Ausgaben des Boletin carlista de Madrid.
Franco und die Freimaurer
Franco hatte eine
fixe Idee: die Idee der freimaurerischen Verschwörung und ihres
Revolutionseifers. Warum?
Wie in Frankreich
am Ende des XVIII. Jh., begann die Freimaurerei die herrschende Klasse zu
beeinflussen, naive Gutgeister anzuwerben und sie unter jene zu platzieren, die
man jetzt «die moralischen Autoritäten» nennt.
Nach der
napoleonischen Episode war das XIX. Jh. eine Folge des inneren Kampfes zwischen
den «Liberalen» und den «Traditionalisten» der Philosophie und der Politik, bei
welchem die Freimaurerei nicht aufhörte das Feuer anzufachen. Und der Verlust
des spanischen Kolonialreiches am Ende des XIX. Jh. steht in direktem
Zusammenhang mit den freimaurerischen Ideen.
Francisco Ferrer
Guardia [31°] schlug am Ende des XIX. Jh. eine «grimmige, blutdürstende
Revolution» vor, wo «das Blut in Strömen fliessen wird», und um sie
vorzubereiten schuf er eine «Neuzeitliche Schule», dazu bestimmt, die
revolutionären Ideen unter der Jugend zu verbreiten. Wer das Leben Adam
Weishaupts kennt, des Gründers der Bayerischen Illuminaten, kann das Verfahren
vollständig wiedererkennen. Die Aktion Ferrers führte zu den Attentaten und Krawallen
von 1906 und 1909 in Madrid und Barcelona. Ferrer wurde zum Tode verurteilt.
Daraufhin erhob sich in zahlreichen Hauptstädten Europas [und bis nach Amerika
hinüber!] ein unerwartetes Protestgeschrei. Der Katalanist Cambo erklärt das
wie folgt: «Ferrer besetzte eine beherrschende Position in der Freimaurerei,
und die internationale Freimaurerei ergriff die Affäre mit grösstem
Enthusiasmus».
Franco konnte
beobachten, wieviel die Freimaurerei im innersten der Armee als Ferment zur
Spaltung beitrug; beispielsweise während des Versuchs zum Staatsstreich gegen
die Regierung von Primo de Rivera (1923–1930), wo sie schliesslich durch ihre
Wühlarbeit die Oberhand gewann.
1931, während der
Errichtung der Ersten Republik, signalisierte die Freimaurerei mit Stolz ihre
Präsenz bei den ersten Cortes1 der
Republikaner: 183 Abgeordnete von 458, verteilt auf verschiedene Parteien.
Der Wahlsieg des
Zentrums und der Rechten im November 1933 wurde von den Linken nicht
akzeptiert. Heimliche Komitees bereiteten den Armeeaufstand im ganzen Land vor.
Im Oktober 1934
brachen in Katalonien und Asturien Krawalle aus, die zu einem zweiwöchigen
Bürgerkrieg führten. Die Rechte und die Regierung verteidigten Gesetzmässigkeit
und Freiheit und erlangten die Wiederherstellung der Ruhe. Nun aber
organisierten Freimaurer wie Vidarte oder Fernando de los Rios mit
Unterstützung der internationalen Freimaurerei eine enorme Propagandawalze
gegen diese «Unterdrückung». Ihre Kampagne beruhte auf der Grundlage von Lügen
und Übertreibungen angeblicher Grausamkeiten; sie vergiftete das soziale Klima
und trug zur Vorbereitung des Bürgerkrieges bei.
Vidarte hat
Beweismaterial von grösstem Interesse hinterlassen, das uns die Sicht auf jene
Kreise erweitert, die von «den Söhnen des Lichts», einer Gesellschaft
idealistischer Personen, verbreitet wird, welche sich den Aufgaben der
Menschenfreundlichkeit verpflichtet fühlt.
«Für viele
Spanier hatte bei jedem Unglück unseres Landes die Freimaurerei ihre Hände im
Spiel. Sie war es, welche […] die Jesuiten auslöschte, welche die
profranzösische Partei schmiedete2, die unsere Herrschaft
untergrub, die unsere Bürgerkriege schürte und die Ausbreitung der
Gottlosigkeit […], sie, die sich immer anstrengte, uns Hände und Füsse vor
unseren Feinden zu fesseln, sie, welche unsere Monarchie erdolchte. […] Die
Freimaurer in Spanien bedeuten Verrat des Vaterlandes und Bedrohung unserer
Religion. […] Um Erfolg zu haben, sind sie fähig, ihre Brüder an den Feind zu
verkaufen.»3
Das war es, was
auch General Franco dachte.
Und zudem: der
tiefe katholische Glaube Francos verbot ihm jegliche Sympathie für die
Freimaurerei. Sein Bruder Ramon war ein [in die höheren Grade] Eingeweihter,
aber er kehrte in die Kirche zurück und starb im Dienst an Bord eines
Flugzeugs, als er für die Sache seines Bruders kämpfte.
«Es ist richtig,
dass Franco sein Leben in einen persönlichen anti-freimaurerischen Kreuzzug
verwandelte, aber in seinen historischen Grundlagen, in seiner militärischen
Erfahrung und seiner aufmerksamen Beobachtung der spanischen Politik während
der Monarchie, der Diktatur [wie gewöhnlich die Zeit unter Primo de Rivera genannt wird] und
der Republik, fand er die unwiderlegbare Begründung für seine ideologische
Position.»4
Nach dem Ende des
Bürgerkrieges versteckte sich die spanische Freimaurerei oder flüchtete ins
Ausland.
Ein Monat vor dem
grossen Sieg Francos gab die Grossloge von Madrid am 1. März 1939 bekannt, dass
«vor dem Triumph der feindlichen Kräfte die spanische Freimaurerei sich
genötigt sehe, ihr Land zu verlassen» und sich der Hilfe der Freimaurer anderer
Länder, die sie aufnehmen könnten, anzuvertrauen. Dies betreffend fanden die
Kompromissbereitesten Zuflucht in Mexiko bei der Regierung der Institutionellen
Revolutionspartei (Partido Institucional Revolucionario), der Freimaurer
und Antiklerikalen [Kirchenfeindlichen]. Zahlreiche andere wie Präsident Manuel
Azaña, flüchteten nach Frankreich.
Erst als Franco
verstarb [1975] kamen seine anti-freimaurerischen Vorkehrungen zu Tage.
Die Partei
Sozialistischer Arbeiter in Spanien (Partido Obreros Socialistas Español)
hat im Parlament eine Rehabilitation der «Brüder des Lichts» vorgeschlagen.
«Diese Absicht ist als eine Verwandlung der Cortes in ein Gratispropagandaforum
des [Freimaurer-]Ordens zu verstehen, wie es für die Kampagnen zugunsten der
Internationalen Brigaden gemacht wurde.»5
Franco und die Juden
Franco glaubte
auch, dass die Juden die traditionellen Feinde spanischer Interessen seien. Die
übermässige Anwesenheit von Juden unter den revolutionären Führern, besonders
in Russland, nährt leichterdings eine Verwechslung zwischen Judaismus und
Unterwanderung. Zudem neigte Franco dazu, Verbindungen zwischen Juden und der
Freimaurerei zu sehen. […]
Im Gegensatz aller
Erwartungen war Franco während des Zweiten Weltkrieges einer der seltenen
Beschützer der europäischen Juden.6 Im
November 1940 empfahl seine Regierung den sefardischen Juden Frankreichs (etwa
7000 Personen) unter Deutscher Besatzung, sich als Spanier deklarieren zu
lassen, um dem Tragen des gelben Sterns und der Beschlagnahme des Eigentums
entgehen zu können, denn durch ein unter der Diktatur [sic!] Generals Primo de
Rivera eingebrachtes Gesetz, konnten Sefarden der spanischen Nationalität
teilhaftig werden.
Im Dezember [1940]
erhielten die Berater Instruktionen, um das Eigentum der als Spanier
registrierten Juden zu schützen. Und diese wurden im allgemeinen viel besser
behandelt als andere Juden, so dass es zu Klagen von eifersüchtigen
Glaubensbrüdern kam, welche diese Protektion nicht hatten. […]
Die heute gut
bekannte Tatsache ist, dass Francos Regime den Juden vielleicht mehr half als
irgendein anderes Land oder politische Einheit, mit Ausnahme des Vatikans. Kein
in Spanien aufgenommener [accueilli] Jude wurde an Deutschland überstellt. In
der Schweiz war es das Gegenteil. […] Gesamthaft rettete das frankistische
Regime wenigstens 46’000 Juden. […]
[Hier bleibt
festzustellen, wie sehr die verlogene Darstellung der Bergier-Kommission –
unter einhellig stillschweigendem Schutz eines untätigen Gesamtbundesrates –
unserem Land geschadet hat. Tatsächlich wurde kein «in der Schweiz aufgenommener»
Jude an Deutschland überstellt. Zurückgeschoben wurden kommunistische
Aktivisten und andere, die man als Gefahr für die Schweiz sah. Ein Vergleich
mit Spanien erhellt auch, dass die Schweiz im Verhältnis zu ihrer
Aufnahmekapazität viel mehr Juden aufgenommen hat. Spanien umfasst 504’712 qkm,
die Schweiz nur 41’295 qkm. Im Vergleich zu seiner Landesfläche hat Spanien
0,09 Flüchtlinge pro qkm aufgenommen, die Schweiz 0,62 Flüchtlinge, knapp
siebenmal so viele. Zudem lebt in der alpinen Schweiz die Mehrheit der
Bevölkerung auf nur 40 % der nach üblichem Massstab bewohnbaren
Landesfläche, auf welcher während der «Anbauschlacht Wahlen» noch der kleinste
Stadtpark mit Kartoffeln bepflanzt werden musste, um die importabhängige Bevölkerung
ernähren zu können, was man von Spanien nicht sagen kann. Auch hatte das
fernabliegende Spanien von Deutschland nichts zu befürchten. Und nicht zuletzt
hatte Spanien die unauffälligen und längst angepassten Juden aufgenommen,
nämlich die Sefarden, welche sogar von den zionistischen Juden ihrem ungewissen
Schicksal überlassen wurden. Nach wenig bekannten Quellen des deutschen
Frontmediziners Henning Fikentscher sollen etwa 50’000 reichsdeutsche,
nationalistische sefardische Juden von den Zionisten in einen Hinterhalt
gelockt und umgebracht worden sein. Über das Verbrechen herrscht Grabesstille.
Die Red.]
Am 28. Oktober 1944
beantwortete der spanische Aussenminister Lequerica gewisse Reklamationen
jüdischer Organisationen: «Seit drei Jahren hat Spanien mehrere Male mit
bestem Willen allen von jüdischen Organisationen vorgebrachten Anfragen
zugestimmt […], was Anlass zu energischen Interventionen gegeben hat, nicht nur
in Berlin, sondern auch in Bukarest, Sofia, Athen, Budapest usw., mit
offensichtlicher Verschlechterung unserer diplomatischen Beziehungen, in
einigen Fällen bis zu energischen Diskussionen um Eure Interessen zu
verteidigen. Dank dieser Aktionen konnten zahlreiche Israeliten Frankreichs die
Grenze passieren und ihre Reise fortsetzen wohin sie wollten; andere von ihnen
wurden während der ganzen Zeit der deutschen Besetzung in Frankreich und
anderen Ländern wirksam beschützt, und eine grosse Anzahl Sefarden sahen eine
merkbare Verbesserung ihrer Behandlung in den Konzentrationslagern, die sie sogar
verlassen konnten und ihre Freiheit erreichten, indem sie in Spanien
einreisten.
Nach denselben
Kriterien bin ich bereit auch weiterhin zu intervenieren aus humanitären
Motiven, welchen Spanien in keinem Fall aufhören soll die Ehre zu erweisen.
Doch in der bestehenden Situation wie sie ist, kann die spanische Regierung nur
bedauern zu erfahren, dass von Israeliten kontrollierte Unternehmungen von
Zeitungen oder Radios oder der Verbreitung von Neuigkeiten, besonders in den
USA, wiederholt intensive Verleumdungskampagnen gegen Spanien gemacht haben,
[…] denn es ist unbegreiflich, dass die wiederholten und wirksamen Bemühungen
Spaniens nicht Anlass zu irgend einem beliebigen Anzeichen der Anerkennung von
Seiten dieser [jüdischen] Gemeinschaften geführt haben».7
Schlussendlich
dankte der Jüdische Weltkongress der Spanischen Regierung für ihre
Anstrengungen. Im November 1975, zum Tode Francos, feierte die Hauptsynagoge in
New York eine Totenmesse zu seiner Erinnerung, weil «er Mitleid mit den
Juden hatte».
Aber der gegen
Franco ausgesäte Hass kehrt bei den jüdischen Organisationen sporadisch zurück.
Sehr mächtige Kräfte versuchten nach dem Zweiten Weltkrieg Spanien zu isolieren
und identifizierten Franco mit Hitler. Wenn Franco gewollt hätte, hätte er nur
sehr wenige Juden retten können, wie es andere Regierungen auch gemacht haben.
Doch Zehntausende von Juden verdanken ihr Leben seiner Politik.
Trotz allem, ein
Widerspruch bleibt in der augenscheinlichen Antipathie, die Franco öffentlich
gegen die Israeliten bekannte, weiterbestehen. Warum half er ihnen denn?
Er half ihnen ja
nicht nur während des Krieges, sondern auch noch 1948 erneuerte er seinen
konsularischen Schutz für Juden in Griechenland und Ägypten. Das Dankeschön
Israels bestand in der Stimme gegen den UNO-Beitritt Spaniens im Jahr
1949. Darüber sehr enttäuscht, hat Franco nie den Staat Israel anerkannt. Aber
der Caudillo half den Juden weiterhin während den neuen Verfolgungen der 60er
Jahre, anlässlich der Unabhängigkeit Marokkos und des Sechstagekrieges.
Man wollte seine
Hilfe mit der angeblich jüdischen Abstammung Francos erklären, was sein
genealogischer Stammbaum auszuschliessen scheint. Alle Indizien weisen auf die
einfachste Erklärung, welche die Paranoia des «jüdisch-freimaurerischen
Konkubinats»8
nicht akzeptieren konnte: der Frankismus wollte den christlichen Geist
repräsentieren; darum war er zugunsten der Juden tätig, selbst ohne für sie
Sympathie zu empfinden.
«Franco, der
Besieger des Marxismus und der Freimaurerei, verkörperte die zwei
grundsätzlichsten Prinzipien der Gegenrevolution».9
Der grimmige Hass
gewisser «Kreise» gegen Franco, den die Medien – oft in der Hand derselben
«Kreise» – widerspiegeln, will die öffentliche Meinung blind machen, besonders
des jüngeren Teils derselben, welcher die Periode 1930–1970 nicht gekannt hat
und sich nicht an Erinnerungen festhalten noch die harten Realitäten jener
Epoche verstehen kann – Realitäten mit denen sich der Caudillo
auseinanderzusetzen hatte.
Der katalanische
Aufstand und die Krawalle Asturiens von 1933–1934 sowie die Verunsicherung und
die Verbrechen gegen die katholische Kirche lösten den Bürgerkrieg 1936–1939
aus, dann der Zweite Weltkrieg und endlich auch noch die Zurückweisung Spaniens
durch die USA und die UNO von 1944 bis 1949, selbst dann, als sich Spanien
wegen des brudermörderischen dreijährigen Kampfes und der Zerstörungen ganz und
gar ruiniert mit enormen wirtschaftlichen Schwierigkeiten herumschlug, haben
dennoch ein gedeihliches und gemässigtes Land hervorgebracht, wo man der
Vergangenheit vergeben wollte um an der Zukunft zu bauen.
Dieses Land baute
sich neu auf und modernisierte sich in einem optimistischen und christlichen
Ambiente und erreichte «einen nie gesehenen Wohlstand»10.
Im «Tal der
Gefallenen» (Valle de los Caídos) waren symbolisch Soldaten beider Seiten
beerdigt, und dieses Volk, dessen Erwachsene so viel Schreckliches gekannt
hatten, drehte der Verstimmung entschlossen den Rücken zu.
«Eine
Versöhnung, vorgeschlagen unter dem Zeichen des Kreuzes, und deswegen für viele
inakzeptabel»11.
Doch hier ist
nichts als eine von den Medien erzeugte Untergrundwelle. Eine Flut von Lügen
überschwemmt die neue Generation in einer historisch schlimmen Manipulation,
welche gegenwärtig das Zusammenleben der Spanier bedroht. Von wo kommt diese
Welle?
Von diesen dunklen
Orten, diesen verborgenen Höhlen, wo immer unter der Decke schöner
demagogischer Reden und dem Geschwätz von Pseudo-Menschlichkeit, jene [Kreise],
die Franco «die Feinde Spaniens und der christlichen Zivilisation» nannte, die
Revolution vorbereiten.
Anmerkung der
Redaktion:
Um den kommunistischen Umsturz zu sichern, sandte Stalin 30 der
weltbekanntesten Zionisten nach Spanien (siehe: David Korn, «Wer ist wer im
Judentum», FZ-Verlag, 1995). Zudem war eine 15’000 Mann starke zionistische
Kampfgruppe in Aktion.
Fussnoten
* Aus dem Französischen
übersetzt von Ernst Indlekofer. Aus Lectures Françaises, Revue
de la Politique Française, April 2006. Adresse postale: Lectures Française,
B. P. 1 – 86190 Chiré-en-Montreuil. Abonnement d’essai 52 Euro (au lieu de 76
Euro).
1 Los Cortes:
Volksvertretung, span. Parlament.
2 Joseph Bonaparte wurde zum
König Spaniens ernannt. Die Redaktion Lecture
Françaises.
3 J. A. Ferrer Benimeli La Masonería española,
Madrid, 1996, Seite 211 (zitiert von Pío Moa).
4
http://www.libreropinion.com/members/euskalherria/masoneria/franco_masoneria.htm
5 Pío Moa, in einem Artikel
von La Masonería en rosa y en negro, in www.libertaddigital.com
6 Luis Suárez España, Franco y la Secunda Guerra
Mundial, Ed. Actas, Madrid, 1997.
7 Luis Suárez, ebd.
8 Ausdruck von Pío Moa in Franco, un balance
historico, S. 115.
9 Brief des Marquis de Valdeiglesias, zitiert im Boletin
carlista de Madrid, Nr. 85, Juni 2005.
10 Pío Moa, ebd.
11 Pío Moa, ebd.
Quelle : Recht + Freiheit – Presseclub Schweiz, Postfach, CH-4008 Basel, Nr. 4 – 6 / Dezember 2006