Zweierlei Maß
... Die BRD‑Toleranz
genießen nur Leute, die das deutsche Volk daran hindern, zur politischen
Selbstbesinnung zurückzufinden. Vor allem Desinformanten sind die Schützlinge
der Justiz. Das SZ‑Magazin ‑ Beilage zur Süddeutschen Zeitung ‑
hatte jahrelang Gespräche und Reportagen veröffentlicht, die schlankweg
erfunden waren. Der Anwalt ließ erklären, ja, man wüßte, daß es sich um keine
üblichen Prominenten‑Interviews handele. Na und? Freiheit der Presse!
Auch Stern und Spiegel, Tempo und Amica, Woche und FAZ griffen gern auf den
Autoren Tom Kummer mit wüsten Stories zurück, etwa über den Ku‑Klux‑Klan,
historische Märchen und natürlich "Rechtsradikales". Christian
Kämmerling, Chefredakteur des SZ-Magazins, sagte unverblümt:
"Was ist wahr, was ist
nicht wahr, das war nicht die Frage. ... Daß jetzt diese Thematik reinkommt:
»stimmt das? stimmt das nicht?« wird einen Großteil unserer Arbeit nicht mehr
möglich machen."
Endlich erfahren wir aus
berufenem Mund, daß »ein Großteil« (!) der Arbeit jener Journaille aus Lug und
Trug besteht. Dazu zählen erfundene Interviews, gefälschte Photos, Geschichten,
die hinten und vorne nicht stimmen.
Norman G. Finkelstein ist das
auch in Amerika aufgefallen: Über die angeblichen KZ‑Memoiren von Jerzy Kosinski
und »Binjamin Wilkomirski« schrieb er:
»The Painted Bird« des polnischen
Emigranten Jerzy Kosinski, New York 1965. ... wurde als autobiografischer
Bericht ... ausgegeben.... Tatsächlich beschwor Kosinski fast alle von ihm
erzählten Episoden aus dem Nichts herauf. ... Das Buch schildert die polnischen
Bauern, mit denen er zusammenlebte, als ausgeprägt antisemitisch. "Schlagt
die Juden" johlen sie "Schlagt die Bastarde". In Wirklichkeit wurde
die Familie Kosinski von polnischen Bauern aufgenommen, obwohl diese genau
wußten, daß es sich um Juden handelte....
In der Zeitschrift The New
York Times Book Review lobte Friedensnobelpreisträger und Vorsitzender der US-Commission
on the Holocaust, Elie Wiesel, "The Painted Bird" als eine der besten
Anklagen der Nazizeit, "geschrieben mit tiefer Aufrichtigkeit und
Empfindsamkeit".
"Später schwärmte Cynthia
Ozick, sie habe Kosinkis Authentizität als jüdischer Überlebender und Zeuge des
Holocaust ... sofort erkannt. Lange nachdem Kosinski als vollendeter
literarischer Hochstapler entlarvt worden war, überhäufte Wiesel dessen "bemerkenswertes
Gesamtwerk" noch immer mit Lobreden.
» The Painted Bird« wurde zu
einem grundlegenden Text des Holocaust. Es war ein Bestseller und gewann
Preise, wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und war Unterrichtstext in
Highschools und Colleges."
Norman Finkelstein verweist
zudem auf den Schweizer Schriftsteller Bruno Doessecker alias Binjamin
Wilkomirski. Auch er erfand frei von der Leber weg sein Holocaust‑Überlebenden‑Schicksal
und stellte es in seinem Buch "Bruchstücke" dar.
"Bruchstücke", durch
und durch ein Schwindel, ... beginnt zunächst im Konzentrationslager, wo jeder
Aufseher ein wahnsinniges, sadistisches Monster ist, das mit Wonne die Schädel
jüdischer Neugeborener zerschmettert. ...
Der kleine Binjamin, der von
einer schweizerischen Familie adoptiert worden ist, muß noch weitere Qualen
durchleiden. Er ist in einer Welt gefangen, in der man den Holocaust leugnet
... All die Kinder der Nichtjuden schlagen auf ihn ein, singen
antisemitische Liedchen und verbünden sich gegen den armen Binjamin. ... So in
bittere Verzweiflung getrieben, erlebt Binjamin eine Holocaust-Erscheinung. ...
"Bruchstücke" wurde
weithin als ein Klassiker der Holocaust-Literatur gefeiert. Das Buch wurde in
ein Dutzend Sprachen übersetzt und gewann den Jewish National Book Award, den
Preis des Jewish Quartely und den Prix de Mémoire de la Shoah. Als Star von
Dokumentationen, Hauptredner bei Holocaust‑Konferenzen und ‑Seminaren
und Spendenbeschaffer für das United States Holocaust Memorial Museum wurde Wilkomirski
schnell zu einem Aushängeschild des Holocaust.
Daniel Goldhagen, der
»Bruchstücke« als "kleines Meisterwerk" lobte, wurde zum wichtigsten
akademischen Vorkämpfer Wilkomirskis.
Kenntnisreiche Historiker wie Raul
Hilberg dagegen bezeichneten »Bruchstücke« schon früh als Schwindel. Nachdem die
Täuschung entlarvt war, stellte Hilberg auch die richtigen Fragen: Wie konnte
dieses Buch bei mehreren Verlagen als Erinnerungswerk durchgehen? Wie konnte es
diesen Herrn Wilkomirski Einladungen an das United States Holocaust Memorial
Museum sowie an renommierte Universitäten einbringen? ...
Wilkomirski, halb Spinner, halb
Scharlatan, lebte, wie sich herausstellte, den ganzen Krieg über in der
Schweiz. Er ist noch nicht einmal Jude. Doch man höre sich die Nachrufe der
Holocaust-Industrie an:
Arthur Samuelson (Verleger):
"Bruchstücke ist ein
recht gutes Buch. ... Ein Schwindel ist es nur, wenn man es als Sachbuch
bezeichnet. Ich würde es eben in der Kategorie Belletristik herausgeben.
Vielleicht ist es nicht wahr ‑ desto besser ist sein Autor."
Da gibt es noch Israel Gutman,
Gedenkstättenleiter von Jad Vashem in Jerusalem. Ihm zufolge hat
"Wilkomirski eine
Geschichte geschrieben, die er tief empfunden hat. ... Er ist kein Schwindler.
... Der Schmerz ist authentisch."
Andere meinen, man müsse
"empirische Tatsachen" von "spirituellen Tatsachen"
unterscheiden. Der deutsche Verlag zog schließlich das Buch »Bruchstücke«
zurück mit dem Bemerken,
"der
Autor sei kein ehemaliges Jüdisches Waisenkind, sondern der in der Schweiz
geborene Bruno Doessecker. .... Der amerikanische Verlag nahm das Buch erst
einen Monat später aus dem Programm."
Niemand gibt den Käufern der ‑
preisgekrönten! ‑ Bücher das Geld zurück. Auch die vom SZ‑Magazin Geleimten
haben keinen Anspruch auf Entschädigung. Die Staatsanwälte haben anderes zu
tun, als sich darum zu kümmern, schließlich gibt es Pressefreiheit.
Dieses Verhalten in den
Redaktions‑ und Werbebüros, in den "meinungsbildenden"
Organisationen, Verlagen und Staatsanwaltschaften ist noch zu steigern! Selbst
Verbrechen, wie schwere Körperverletzung und versuchter Mord, finden zuweilen
im Fall deutscher oder gar "rechter" Opfer keine, zuweilen nur
oberflächlich‑örtliche, oder gar eine wohlwollende »Berichterstattung«:
‑ Der nationalgesinnte
Rechtsanwalt Jürgen Rieger wurde am 30. August 1995 nach Abschluß einer
Verhandlung vor dem Hamburger Landgericht von 6 vermummten antifa‑Gutmenschen
auf offener Straße niedergeknüppelt und schwer verletzt. Weder die Medien noch
die Justiz verurteilten dieses Verbrechen. Die Tageszeitung "begrüßte"
am 31.8.1995 sogar die feige Tat als "längst überfällige Aktion". Der
Deutsche Presserat sah noch nicht einmal die Notwendigkeit gegeben, das Blatt
zu rügen.
‑ Nach dem Wahlerfolg der DVU (Deutsche Volksunion) in
Sachsen-Anhalt im April 1998 hieß es gleichlautend in den Medien: das Ansehen
der BRD sei nunmehr ernsthaft gefährdet. Bild schlagzeilte am 28. April 1998:
"Geldgierig & faul!
So betrog die DVU Ihre Wähler. Der Wahlerfolg ist ein Schock für alle
Demokraten, eine Schande für Deutschland",
was freilich nicht begründet
wurde. Erwünschte Volksverhetzung im Namen der Pressefreiheit?
‑ Die Berliner Morgenpost berichtete am 25. Januar 1999 in
einem längeren bebilderten Artikel, der exilpolnische Historiker Bogdan Musial habe
die Anti‑Wehrmachtsaussteller Reemstma und Heer beschuldigt, 20 angeblich
deutsche Soldatenfotos mit falschen Kennzeichnungen versehen zu haben.
Mindestens 9 Fotos zeigten beweisbar statt Wehrmachtsverbrechen
Erschießungsopfer des sowjetischen Geheimdienstes NKWD. Dennoch weigerten sich
die Ausstellungsleiter, wie bereits bei anderen zuvor bekannt gewordenen
Fälschungen auch, diese neuen Erkenntnisse zu berücksichtigen und die
bezeichneten Bilder aus ihrer Schau zu nehmen. Erst Monate später zogen sie die
Ausstellung zurück.
Nicht vergessen sollte man
allerdings, daß diese Ausstellung von höchsten Repräsentanten der
Bundesrepublik mehrere Jahre hindurch gefördert und hochgelobt worden war,
während die Staatsanwaltschaften gleichzeitig Strafanzeigen gegen die
Initiatoren wegen Volksverhetzung unter Berufung auf die Pressefreiheit
abgeschmettert hatten.
‑ Als Ende Januar 2000
eine Gruppe NPD‑Angehöriger in Berlin anläßlich einer genehmigten
Demonstration durch das Brandenburger Tor zog, kam dies für viele
"Anständige" einem Affront gleich. Einer, der sich mit seiner
Empörung besonders hervortat, war der ehemalige Leiter der Jüdischen
Volkshochschule Berlin, Gad Beck. Die TAZ (tageszeitung) bot ihm am 2.2.2000
die Plattform für seine Mordgelüste an friedlich demonstrierenden
nationalgesinnten Deutschen:
"Ich
als Israeli wüßte Mittel, um solche Nazi-Demonstrationen zu verhindern. Wenn
ich noch jünger wäre, würde ich eine Pistole nehmen - ich habe noch einen
Waffenschein - und auf solche Demonstranten schießen. Eine schöne Dekoration: deutsches
Blut, von einem Juden vor dem Brandenburger Tor vergossen. Das wäre
apart."
Kann man sich auch nur im
entferntesten vorstellen, wie das Medienecho und vor allem die juristischen
Folgen wären, würde ein Deutscher Derartiges, womöglich gar mit Zielrichtung
auf eine eingebürgerte oder fremde Minderheit, von sich geben? Da wären 5 Jahre
Gefängnis für Autoren und Verleger mindestens fällig. Anders hier:
Gad Beck wurde angezeigt wegen
Volksverhetzung und Aufstachelung zum Rassenhaß. Doch Staatsanwalt Daue stellte
das Verfahren mit der Begründung ein, die Formulierung selbst "in ihrer
überspitzten und pointierten Form" sei vom Grundrecht der freien
Meinungsäußerung gedeckt. So blieb auch die TAZ ungeschoren, sogar animiert, bei
Beachtung der Zugehörigkeit von Schreibtischtätern zu offensichtlich mit
Sonderrechten in der Bundesrepublik ausgestatteten Minderheiten bedenkenlos in
vorbezeichneter Weise fortzufahren.
‑ In dem Comic
"Adolf, die Nazisau" von Walter Moers wird Hitler als cracksüchtiger
Freak, der mit Hermann Göring schläft und zu Godzilla mutiert, dargestellt.
Geschmacklos, zynisch, verunglimpfend? Nein. Hier ist weder der Staatsanwalt noch
die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften zuständig.
Die Berliner Zeitung befragte
hierzu Michel Friedman als Sprecher des Zentralrats der Juden in Deutschland,
ob hier das Ansehen Verstorbener diffamiert werde. Friedman verneinte, er habe
keine Situation gefunden, in der Hitlers historische Taten positiv behandelt
werden.
"Natürlich besteht durch
die Verfremdung Hitlers zu einem Freak die Gefahr, daß seiner menschenverachtenden
und aggressiven Persönlichkeit nicht die richtige Gewichtung gegeben wird....
Die Freiheit der Kunst darf
zwar nicht die Personenrechte des einzelnen verletzen, aber Adolf überschreitet
diese Grenze nicht. Dagegen muß man nicht Sturm laufen. Da ist nichts, was an
Sympathie für Hitler und sein Gedankengut übrigbliebe."
- Im Frühjahr 2000 bekundete
der in Dresden geborene Koblenzer Geschichtslehrer (!) Helmut Schnatz in einem
Vortrag im Festsaal des Dresdener Stadtmuseums, die völkerrechtswidrige
Bombardierung Dresdens durch die Alliierten im Februar 1945 hätte so gar nicht
stattgefunden, die Schilderungen von anglo‑amerikanischen
Tieffliegerangriffen auf das mit Flüchtlingen vollgestopfte Elbufer stimmten
gar nicht, sondern ähnelten UFO‑Phantasien, Truggespinsten.
Die bundesdeutschen Medien
wiesen nicht etwa den makabren Verunglimpfer zurecht, sondern denunzierten die
berechtigte Kritik des Dresdner Publikums flugs als Fortleben eines "DDR‑spezifischen
Anti-Amerikanismus"! Auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung beteiligte
sich an dieser Geschichtsverdrehung. Vom Staatsanwalt war nichts zu hören und
zu sehen.
-
Auch fühlte sich kein Staatsanwalt angeregt
einzuschreiten, als in einer Ausstellung im Rathaus Berlin‑Charlottenburg
sowie im Internet (http://www.nadir.org/nadir/archiv/Antifaschismus/Themen/Revanchismus/mwh/doku.html)
die deutschen Vertreibungsopfer aus den Ostprovinzen des Reiches und Sudetenlandes
als "deutsche Täter" und die Vertreibung sowie die hiermit im
Zusammenhang stehenden Massenmorde an 3,28 Millionen Menschen als "richtig
und notwendig" bezeichnet wurden. Das autonome Netzwerk "nadir"
verhöhnte die Millionen Vertriebenen zusätzlich, indem sie der deutschen
Wehrmacht anlastete, sie habe "die Zivilbevölkerung ,vor sich
hergetrieben".
Quelle: "Historische Tatsachen" Nr. 81, S. 37 ff
Anmerkung: Was kann man von der "Rechtsbeugermafia" anderes
erwarten als Rechtsbrüche?