Vertuschte Heide Simonis die Ursache der
Leukämie-Erkrankungen in der Elbmarsch?
Wird Heide Simonis jetzt auch
bei UNICEF geschaßt?
Politische Kinderleichen der UNICEF-Chefin Heide Simonis ?
Rico war erst vier Jahre alt, als er im Januar 2006 an Leukämie starb. Und er
war eines von insgesamt 16 Kindern, die seit 1990 rund um Geesthacht
(südöstlich von Hamburg an der Elbe) an der tückischen Krankheit erkrankten.
Schon seit Jahren rätselt man, wie es in der Elbmarsch in einem Areal von nur
wenigen Quadratkilometern zu dieser weltweit einzigartig hohen Anzahl an
Leukämie-Erkrankungen kommen kann. Dort hätte sich rein statistisch nur alle 58
Jahre ein einziger Erkrankungsfall ergeben dürfen.
Jahrelang forschte eine Experten-Kommission im Auftrag der Landesregierung von
Schleswig-Holstein nach den Gründen für die Leukämie-Serie. Doch die
Wissenschaftler fühlten sich bei ihrer Suche nach möglichen Ursachen durch die
damalige Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD) massiv behindert. Auf jedes
belastende Gutachten im Auftrag der Kommission ließ die Landesregierung in Kiel
ein Gegengutachten von einem der Kooperationspartner der mutmaßlichen
Verursacher anfertigen, das nicht fand, was es nicht finden sollte. Offenbar
schlecht oder überhaupt nicht dabei beraten wurde Heide Simonis von Ihrem
Gatten, Udo Simonis, immerhin Professor für Umweltpolitik am
Wissenschaftszentrum Berlin. Aus Protest hat sich die Experten-Kommission dann
im November 2004 aufgelöst, die seit 1992 die Ursache der häufig auftretenden
Leukämie bei Kindern in der Umgebung von Geesthacht erforscht. Der Vorsitzende
Otmar Wassermann und fünf weitere wissenschaftliche Mitglieder der achtköpfigen
Kommission erklärten „unter Protest gegen die Verschleierungspolitik der
schleswig-holsteinischen Aufsichtsbehörde“ ihren Rücktritt.
Kurz danach wurde die Akte Elbmarsch von willfährigen Behörden geschlossen.
Experten haben zwei naheliegende Atomanlagen - das Kernkraftwerk Krümmel und das Kernforschungszentrum GKSS - in Verdacht.
Denn im September 1986 wurde im AKW Krümmel
tatsächlich eine stark erhöhte Radioaktivität gemessen.
Barbara Dickmann und Angelica Fell zeichnen die Ereignisse in der Elbmarsch
nach, suchen nach Antworten auf die vielen Ungereimtheiten und fragen, ob die
Akte Elbmarsch nicht doch noch einmal geöffnet werden muß.
Ob es Ex-Ministerpräsidentin Heide Simonis (geb. Steinhardt
oder Steinhart) heute abend nach Ausstrahlung der Dokumentation gelingt, den
Vorwurf der unterlassenen Hilfeleistung gegenüber den kindlichen Opfern zu
entkräften, ist genauso zweifelhaft, wie die Frage, ob Sie als Repräsentantin
des deutschen Ablegers von UNICEF, des Kinderhilfswerkes der Vereinten Nationen
noch tragbar sein wird.
Fernsehtip: Leukämiefälle in der Elbmarsch
3 SAT
am Donnerstag, 08. Juni 2006
um 21:30 Uhr
Zuschauerreaktionen:
„Ich wundere mich doch sehr, warum das Nachrichten-Magazin DER SPIEGEL nicht
vermochte, diese brisante Geschichte aufzudecken. Bisher dachte ich, so was
gibt’s vielleicht in China, in irgendwelchen Drittweltdiktaturen, aber bestimmt
nicht in Deutschland. Dachte ich!“
Dr. Sebastian Pflugbeil:
„Wir könnten angesichts der schamlosen Lügen, des bedenkenlosen Inkaufnehmens von Leukämieerkrankungen, des Schweigens, der
Mittäterschaft staatsloyaler Wissenschaftler, die das nicht finden, was sie
nicht finden sollen, verzweifeln. In der Geschichte der Wissenschaft kennen wir
glücklicherweise zahlreiche Fälle, in denen die Minderheit Recht hatte und die
Mächtigen und die Mehrheit der Kollegen mit allen Mitteln, aber letztlich
vergeblich versucht haben, die Wahrheit zu unterdrücken. Heute hat man immerhin
gelernt, daß Scheiterhaufen keinen guten Eindruck machen. Es reicht
schließlich, Gutachten, Forschungsbudgets und Professorensessel an die Loyalen
zu vergeben, es gibt ja genug von ihnen. Andererseits könnte die ganze Wahrheit
über die strahlenden Kügelchen auch ans Licht kommen – und dies schneller, als
viele heute noch glauben oder hoffen“.
Sebastian Pflugbeil ist promovierter Physiker und Präsident der Gesellschaft
für Strahlenschutz.
Als Umweltminister (Neues Forum) in der letzten DDR-Regierung ließ der
Bürgerrechtler alle Atommeiler in Lubmin bei
Greifswald abschalten
Nachricht aus: Plutonium und das Kartell des Schweigens
P.S.
Es existiert kein Impressum mit Information, wer Domaininhaber von
www.heide-simonis.de
ist.