taz, 2.12.12. „Grüner Pionier im Nazi-Sumpf“ von Andreas Speit

 

OFFENER BRIEF AN DIE TAZ

 

Zu dem Artikel habe ich folgendes festzustellen: Bei der Vorführung meines Filmes „Friedlich in die Katastrophe“ in Lüchow wurde ich von Jemandem interviewt, der sich als Vertreter einer Anti-AKW-Initiative aus Gorleben vorstellte. Außerdem: Soll ich jedes Mal, wenn mich jemand etwas fragt, eine Kopie des Ausweises fordern und ihm sagen, sie könnten es in drei Wochen noch einmal versuchen, ich müsste erst die Stasi um Erlaubnis fragen? Mir wurde zugesichert, dass nur eine von mir autorisierte Fassung veröffentlicht wird. Daran hat man sich nicht gehalten wie die Fülle an Grammatik- und Sachfehlern offenbart. Dennoch, um aus diesem sehr kritischen Interview aus dem Strohm einen Nazi zu stricken – wo ihn sich doch andere als Radikalkommunist wünschen – musste die taz arge Pirouetten schlagen.

 

Dabei war es doch nur die taz, die es von allen Medien wagte, über meine Dissertation zur Lehrergewalt und über die massiven Rechtsbrüche gegen mich zu berichten. Chapeau! Allerdings mit dem Nachgeplapper der obligatorischen Vorgabe des Verfassungsschutzes – via esowatch – der Strohm sei rechtsradikaler Verschwörungs-theoretiker, bei gleichzeitigem Totschweigen meines kritischen Anti-AKW-Filmes „Friedlich in die Katastrophe“ Zudem: Der inflationär verwandte Begriff „Verschwö-rungstheoretiker“ sollte zum Unwort des Jahrzehnts werden, denn er stoppt das Denken, vermeidet die sachliche Auseinandersetzung und beseitigt das verfassungs-mäßige Recht auf freie Meinungsäußerung.

 

Doch um die geht es mir!

 

Wahr ist: Ich habe sowohl vor Stalinisten als auch strammen Konservativen Vorträge gehalten. Jeder, der etwas dazulernen und klüger werden will, ist mir willkommen. Mir aber deswegen das Statement zu unterschieben alle Nazis seien gute Menschen ist absurd. Es wäre genauso als wenn ich den Autoren Andreas Speit als Linksfaschisten bezeichnen würde. Apropos Nazis: 1938 waren mindestens 80 Prozent der Deutschen Nazis. Aber tausende von ihnen halfen jüdischen Mitbürgern unter Lebensgefahr oder waren selbst das Opfer einer verlogenen Propaganda. So wie heute, denn nicht jeder selbstgefällige Linke ist automatisch ein guter Mensch.

 

Mit freundlichen Grüßen

               Euer

 

     

 

       Holger Strohm

STELLUNGNAHME ZUM taz-ARTIKEL

„GRÜNER PIONIER IM NAZI-SUMPF“ VOM 2.12.12.

von Holger Strohm

 

„Wer die Meinungsfreiheit stranguliert, die Menschenrechte mit Füßen tritt,

erdrosselt die Menschlichkeit und unterdrückt die Wahrheit.“

Nobelpreisträger Liu Xiaobo

 

Die systematische, generalstabsmäßig durchgesetzte Verleumdungskampagne gegen mich, ich wäre Nazi, antisemitisch und ausländerfeindlich, hat mir ziemlich zugesetzt und mir den Schlaf geraubt. Ich wurde mit Kübeln voller Hass überschüttet und habe Anrufe bekommen wie „du Nazischwein gehörst ins KZ und vergast“ oder „wir schmeißen Molotowcocktails in dein Haus“. Als ich mich zuvor, in einem Interview der „Lübecker Nachrichten“ als linker Anarchist geoutet habe, wurden Tage später ein Dutzend roher Eier gegen meine weiße Hauswand geworfen. Aber am schlimmsten habe ich empfunden, dass die taz, Wolfgang Ehmke oder Dirk Seifert, von denen ich annahm, sie wären wie ich Atomgegner, mir ohne Gespräch und Skrupel in den Rücken fielen und halfen, mich auf die übelste Art zu verleumden. Dabei lässt sich keiner der Vorwürfe ich wäre Nazi, antisemitisch, ausländerfeindlich und so weiter durch das Interview in „Umwelt & Aktiv“ ableiten. Übrigens in der vorangegangenen Nummer (3/2012) wurde die Inderin und Alternative Nobelpreisträgerin Vandana Shiva interviewt. Ist sie jetzt auch Nazi und Ausländerfeind? Außerdem war „Umwelt & Aktiv“ die einzige Zeitung in Deutschland, die es wagte, mit mir ein Interview zu meinem Film „Friedlich in die Katastrophe“ zu veröffentlichen. So viel zur angeblichen Pressefreiheit. Und wer will mir eigentlich Vorschriften machen, mit welchen Menschen ich reden darf oder nicht, und was ich denken darf? Denn:

 

Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden“ so Rosa Luxemburg

 

Nun bin ich ja schon einiges gewöhnt. Ende der siebziger Jahre behaupteten die Hamburger Electricitäts Werke (HEW) gegenüber der Hamburger Schulbehörde, ich wäre Radikalkommunist, der aus Moskau bezahlt würde, um die freiheitlich demo-kratische Grundordnung in Deutschland zu beseitigen. Hans Ulrich Klose (damaliger Hamburger Oberbürgermeister) und Manfred Bissinger (sein Pressesprecher und ehemaliger Stern-Chefredakteur) bewahrten mich vor einem Berufsverbot. In so fern kenne ich politische Verfolgung und wie damals Linke gejagt wurden. Doch heute herrscht ein McCarthyismus paradox. Dogmatische Linke hetzen gegen andere Linke und zerstören deren Existenz. Von Solidarität keine Spur! Dabei wurde ich bereits vor einem Jahr von Größen aus Film und Fernsehen genau vor diesen Methoden gewarnt. Ende November sagte mir ein Bankier, der durch Zufall meinen Film „Friedlich in die Katastrophe“ sah, dass der ihn - obwohl er zuvor kein Atomgegner war - zutiefst getroffen habe. Der Film und auch meine neuen Bücher, die von der Presse systematisch totgeschwiegen werden, seien ein Frontalangriff auf das System und Milliardeninvestitionen. „Die werden sie fertig machen – mit allen Mitteln!“

 

„Es breitet sich eine neue Intoleranz aus, das ist offenkundig.

Es gibt eingespielte Maßstäbe des Denkens, die allen auferlegt werden.“

Papst Benedict XVI

 

Apropos Meinungsfreiheit und Freiheit: Ob Eva Herman oder Günter Grass – ob links oder rechts – eine eigene Meinung wird von der „freien Presse“ sofort eliminiert, sowie sie von der erlaubten, vorgegebenen abweicht. Nirgendwo in Westeuropa wird die kritische Intelligenz brutaler verfolgt als in Deutschland. Ein Goethe, Schiller, Nietzsche oder Heine hätte heute keine Chance mehr. Denken verboten! Ich lese regelmäßig „europäische ideen“, eine sehr kritische Zeitschrift aus London mit jüdischem Hintergrund, die übrigens in Heft 149 feststellte, dass „Holger Strohm in Deutschland so behandelt wird, wie die Nazis die Juden behandelt haben“. Vielleicht bekomme ich daher so viel Zuspruch von jüdischen Freunden. In „europäische ideen“ kann man aus den Memoiren jüdischer Intellektueller aus den Anfängen der Hitlerzeit eine bedrückende Parallele erkennen: Gleichschaltung der Presse, Verleumdungen, Rufmord, Hetze und Pogromstimmung, also genau das, was jetzt ein Teil der dogmatischen Linken mit mir betreibt. Dabei geht es mir um das „Menschsein“. Auch politisch Rechtsstehende sind Menschen und haben ein verfassungsmäßiges Recht auf Menschenwürde und freie Meinungsäußerung. Und wenn Andersdenkende bei uns entmenschlicht werden, so befinden wir uns wieder einmal im Faschismus. Diesmal einem purpurrot angestrichen Faschismus, wie es Herbert Wehner nannte.

 

„Ich werde Ihre Meinung bis an mein Lebensende bekämpfen, aber ich werde mich mit allen Kräften dafür einsetzen, dass Sie sie haben und aussprechen dürfen.“

Voltaire

 

Enttäuscht bin ich auch von der taz. Sie hält es nicht für nötig, sich zu entschuldigen. Sie veröffentlicht auch nicht die Dutzenden kritischen Leserbriefe, in denen steht, dass man die taz in Zukunft nicht mehr lesen werde. Und das Schlimmste an allem, dass es in Wirklichkeit gar nicht um meine Person geht, sondern um den Film „Friedlich in die Katastrophe“, der übrigens fast ausschließlich von Ausländern erstellt wurde und meinen neuen kritischen Büchern (Banken-Mafia; Euro-Mafia; Lehrergewalt und strukturelle Gewalt an Schulen etc.), die von den Mächtigen unerwünscht sind. Vorher haben mich diese Kreise Jahr für Jahr totgeschwiegen. Doch seitdem der Film auf dem Markt ist, reagiert man hysterisch. Klar, dass der Atomlobby und dem Verfassungsschutz Film und Bücher von mir nicht gefallen und sie bestrebt sind - die „schärfste Waffe der Atomgegner“, so Greenpeace - den Atomgegnern aus den Händen zu winden, damit möglichst wenig Menschen sich den Film ansehen. Und damit Frau Merkel weiter ungestört am Ausstieg aus dem Ausstieg basteln darf. Diese Aufgabe haben nun angebliche, selbstgerechte, linke Atomgegner übernommen. Lobby und Verfassungsschutz werden jubeln. Prof. Michael Müller (ehemaliger Staatssekretär im Bundesumweltministerium und Umweltexperte der SPD) dazu: „Nun offenbart sich das wahre Ausmaß der Unterwanderung. Jedem mit gesundem Menschenverstand sollte klar sein, dass alle relevanten Gruppierungen in Deutschland vom Verfassungsschutz unterwandert sind!“ und von ihm gesteuert werden.

 

„Die Irreführung der Öffentlichkeit durch die gezielte Beeinflussung der Medien

ist ein Merkmal der organisierten Kriminalität.“

Jürgen Roth

 

 

BESCHLUSS DES LANDESVORSTANDES DER GRÜNEN
SCHLESWIG-HOLSTEIN

zu Holger Strohm und den von ihm produzierten Anti-Atom-Film

„Friedlich in die Katastrophe“

 

„Der Landesverband von Bündnis 90/Die Grünen wird nicht mit Holger Strohm zusammen arbeiten. Im Dezember 2012 erschien ein Interview in der rechtsextremen Zeitschrift Umwelt & Aktiv, in der Holger Strohm (Urgestein in der Anti-Atombe-wegung) mit dem Satz zitiert wird, >>selbst unter Nazis gibt es gute Menschen<<. Als einzigen Maßstab in der Bewertung eines Menschen zähle für ihn, ob man gegen Atomkraft sei. Dieses Interview hat zu weitreichender Kritik an Strohm geführt, auch die taz griff das Thema in einem Artikel auf. Holger Strohm wehrte sich gegen diese von ihm so empfundene >>Verleumdungskampagne<<, in dem er einen weiteren Artikel auf der Internetseite von Umwelt & Aktiv veröffentlichte. Er tut damit wieder-holt das, was ihm auch zuvor schon vorgeworfen wurde: Er verharmlost Menschen mit faschistischem Gedankengut und hilft ihnen, sich als >>Umweltaktivisten<< gesellschaftsfähig zumachen. Eine Zusammenarbeit mit Rechtsaußen beziehungs-weise eine Zusammenarbeit mit Menschen, die Nazis als salonfähig betrachten, wird es mit uns nicht geben.“

 

Dazu habe ich festzustellen: Die obigen Zitate sind aus dem Zusammenhang gerissen. Ich habe Umwelt & Aktiv keinen weiteren Artikel zur Verfügung gestellt. Der Landes-vorstand wurde diesbezüglich aus den eigenen Reihen darauf hingewiesen. Somit liegt Verleumdung vor – ein krimineller Straftatbestand!! Zudem bin ich nicht nur Urgestein der Anti-Atombewegung, sondern auch der Grünen. Von mir stammte das Konzept der Grünen Partei. Zwischen 1975 bis 1978 habe ich 200 Vorträge gehalten, in denen ich für eine grüne Partei geworben habe und war 1978 Spitzenkandidat der Bunten Liste – ein Zusammenschluss von ca. 200 linken Bürgerinitiativen. Dies war der Startschuss für die grüne Bewegung. 1981 habe ich die Partei mit gegründet und später Einleitungsreferate bei Bundesparteitagen gehalten. Ohne mich gäbe es die Grünen in dieser Art vermutlich nicht! Allerdings habe ich nachdem die Grünen grau wurden, Kriege unterstützten und das Prinzip der Basisdemokratie brachen nur noch Die Linken gewählt, weil mir die Grünen zu weit Rechts waren!

 

 

STELLUNGNAHME DES POLNISCHEN REGISSEURS MARCIN EL

ZU DEM BESCHLUSS DER GRÜNEN SCHLESWIG-HOLSTEIN

 

„Bevor Karol Wojtyla das Priesteramt antrat, war einer seiner besten Freunde ein Priester. Karol besuchte ihn in der Kirche und stellte fest, dass er Nazis segnete. Wojtyla: Du erteilst Nazis Absolution? Priester: Glaub mir, auch gute Menschen wer-den vor furchtbare Entscheidungen gestellt. Sie fühlen sich wie wandelnde Tote, weil sie gezwungen waren, erst ihre Seele zu töten. Ich bin noch mehr für die da als für Dich. Erlauben Sie mir noch ein kurzes Zitat aus der Bibel: Und es begab sich, da er zu Tische saß im Hause, siehe, da kamen viele Zöllner und Sünder und saßen zu Tische mit Jesu und seinen Jüngern. Da das die Pharisäer sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum isset euer Meister mit den Zöllnern und Sündern? Da das Jesus hörte, sprach er zu ihnen: Die Starken bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken. Gehet aber hin und lernet, was das sei: Ich habe Wohlgefallen an Barmherzigkeit und nicht am Opfer. Ich bin gekommen die Sünder zu Buße zu rufen und nicht die Gerechten. (1. Samuel 15.22; Matthäus 18.11)

 

Nun, ich bin kein Christ, aber diese Zeilen drücken genau die Menschlichkeit aus, die Holger Strohm meint. Er betrachtet Nazis als Menschen. Würde er es nicht tun, würde er sie entmenschlichen, dann würde er genauso handeln, wie es die Nazis mit den Juden taten. Und wie kommen Sie überhaupt dazu zu meinen, dass Holger Strohm Nazis für salonfähig hält, nur weil er mit jedem spricht, der etwas dazu lernen möchte? Im Gegensatz zu Ihnen weiß er sehr wohl, dass in jedem Menschen sowohl Gutes als auch Schlechtes steckt. (Vermutlich haben Sie „Das Wunder des Seins und seine Zerstörung“ nicht im Bücherregal, denn dann wüssten Sie sehr wohl, was er mit diesen Sätzen gemeint hat und auf welcher Seite sein Herz schlägt. Zu diesem Thema empfehle ich Ihnen auch gleich mal das Buch „Ganz normale Männer“, von Christopher Browning).

 

Es scheint mir, dass Sie die Nazis lieber vergasen würden, statt mit ihnen zu reden, was Sie auch nicht besser als sie machen würde. Doch das Böse frisst sich selbst und wenn die Liebe nicht obsiegt, dann kommt das Böse in einer anderen Gestalt zurück. Nun, und wenn Sie die Augen weit genug öffnen, dann werden Sie sehen, dass wir immer nur über die Gräueltaten längst vergangener Zeiten lamentieren und dabei völlig aus den Augen lassen, dass unsere Welt dabei ist zu sterben. Doch Sie, als „Grüne Partei“ scheinen wichtigeres in Ihrer Agenda zu haben. Was soll man von Ihrer Partei eigentlich noch halten, wenn Sie öffentlich im Bundestag das Gewalt-monopol der NATO befürworten und damit den Kriegstreibern und Lobbyisten soweit in den Hintern kriechen, dass man sich fragt, wofür das Grün überhaupt noch steht?

Ihre Stellungnahme zeigt sehr deutlich wofür Sie stehen. Welchen Meinungen Sie folgen. Wie wenig Sie Ihren Kopf benutzen und wie wenig Mut Sie haben. Ihre Partei hat ihre Ideale für 30 Silberlinge verkauft. Und was ist man schon, wenn man noch nicht mal mehr seine fundamentalen Ideale hat? Nichts! Mit Sicherheit gibt es Ausnahmen. Engagierte Politiker, denen es um die Sache geht und nicht darum, sich gut darzustellen. Doch das trifft auf Sie ganz bestimmt nicht zu. Sie klammern sich an eine Meinung, die bewusst geschürt wird, um jemanden zu verleumden, der sein ganzes Leben dem Umweltschutz und damit dem Menschen gewidmet hat und ohne das rational abzuwägen, ohne in Betracht zu ziehen, was hier tatsächlich vorgeht, was Holger Strohm tatsächlich gemeint hat und wie überhaupt die ganzen Medien arbeiten. Ihre Absage ist eine Schande für uns alle und vor allem für Sie selbst. Im Gegensatz zu Ihnen ist Holger Strohm einer der wenigen Menschen mit Charakter, die sich noch in den Spiegel schauen können, ohne Gewissensbisse dabei zu haben.

Marcin El

 

 

DER FILM „FRIEDLICH IN DIE KATASTROPHE“

 

Negatives wollen die meisten Menschen nicht wissen. Obgleich Präsidenten von Wis-senschaftsorganisationen, Dutzende Nobelpreisträger oder das „Bulletin of the Atomic Scientists“ uns prophezeiten, dass wir, wenn wir so weitermachen, bis Ende dieses Jahrhunderts unsere eigenen Urenkel ausrotten werden, wollen wir weitermachen wie bisher. Es ist für mich erschreckend, dass ein Anti-AKW-Film, den alle, die ihn gesehen haben, als großartig empfinden, ausgerechnet von Teilen der Spitze der Grünen-, Öko- und Anti-AKW-Bewegung bekämpft wird. Greenpeace hat offen-sichtlich Order aus den USA, via Amsterdam bekommen, den Film zu ignorieren, da in ihm Kriegsverbrechen der USA (Uranmunition, HAARP) abgehandelt werden. Außerdem befürchtete Greenpeace wohl auch den Verlust der Gemeinnützigkeit, wenn sie solch einen kompromisslosen und ehrlichen Film unterstützen. Dennoch stellte Greenpeace fest: „Trotzdem ist der Film offenbar sehr sehenswert und Greenpeace hat auch einen großen Part im Film, also hingehen und angucken auf jeden Fall Ok.“ Große Umweltschutzbewegungen ignorieren den Film, angeblich aus „Terminnot“. Die Grünen Niedersachsen unterstützen den Film, während der Landes-vorstand Schleswig-Holstein mit Lügen und Hetze versucht, den Film zu verhindern und Kinobetreiber mit Boykottdrohungen unter Druck setzte: „Wir als nordfriesische Grüne… werden uns auf keinen Fall an einer Vorführung dieses Films beteiligen.“ Ein Kinobetreiber schrieb: „Der Familienrat hatte getagt und nach dem Grünenbrief Gefahr gesehen… für derartige Auseinandersetzungen sei das Kino nicht da.“

 

Auch die Spitzen der Anti-Atombewegung haben sich nicht mit dem Film solidarisiert, sondern eine Gegenkampagne initiiert. Und was wäre aus historischer Sicht dafür besser geeignet als Internethetze und Verleumdungen: Ich wäre Nazi, Antisemit und ausländerfeindlich. Ausländerfeindlich? Der Film wurde fast aus-schließlich von Ausländern erstellt, da die Deutschen Angst vor einem Berufsverbot hatten. Damit erfüllt sich, was mir Granden aus Film und Fernsehen im Frühjahr 2012 prophezeiten, der Film wäre viel zu kritisch für Deutschland: Ihr werdet keine Förderung erhalten, keinen Filmverleih bekommen, er wird nicht auf Festivals, in regulären Kinos oder im Fernsehen gezeigt, und er wird von den Medien ignoriert werden. Und am Schlimmsten: Aus der Anti-AKW-Bewegung wird man Euch den Dolch in den Rücken stoßen, denn die ist völlig von V-Leuten und der Atomlobby unterwandert. Dies habe ich mir in dieser Perfektion nicht vorstellen können, wurde aber leider eines besseren belehrt. Die Anti-Atombewegung bestand ursprünglich aus Querdenkern, von denen viele politisch verfolgt wurden. Heute sind sie mit Merkels Segen „Gutmenschen“, die demonstrieren gehen, weil es „cool“ ist und von denen kaum welche über Sachinformationen verfügen und die sich meistens im Winterschlaf befinden und nicht geweckt werden wollen.

 

Summa summarum: Ich distanziere mich vor der sogenannten „politischen Korrekt-ness“, die mit nationalsozialistischen Methoden durchgesetzt wird und hinter der ich die Atomlobby und den Verfassungsschutz sehe, der bereits Jahre zuvor über eso-watch und wikipedia verbreiten ließ, ich wäre ein rechtsradikaler Verschwörungs-theoretiker und der die Bewegung am Nasenring durch die Arena führt. An dieser Stelle möchte ich den Linken, Anarchisten, Freidenkern, dem „Funken“ oder der „Roten Fahne“ danken, dass sie sich mit mir solidarisierten. Ich bin weder Nazi, noch kenne ich persönlich Nazis, noch bin ich Links- noch Rechtsfaschist oder Antisemit, sondern „Radikaldemokrat“ wie es Hans-Ulrich Klose, ehemaliger Hamburger Ober-bürgermeister, dereinst nannte und viel weiter links als die, die mich in die rechte Ecke drängen wollen.

Holger Strohm

 

 

KOMMENTARE ZUR HETZKAMPAGNE ÜBER DEN FILM

FRIEDLICH IN DIE KATASTROPHE

 

„Holger Strohm mit seinem Wahlspruch >>Intelligenz ist immer kritisch<<, gilt bei den atomkritischen CDU/CSU Mitgliedern als beeindruckendes und geradliniges Universalgenie (Schriftsteller, Bildungsarchitekt, Regierungsberater)… Als Holger Strohm in den 70er Jahren gegen die mit millionenschweren Propagandamitteln ausgestattete Atomindustrie den publizistischen Aufstand einleitete,… konnte er nicht wissen, was er noch alles erleiden sollte. Als dann seine Familie bedroht wurde, suchte er Asyl in Portugal.“

Junge Welt, 9.8.2012

 

„Der Film ist mit seinen Fakten schwer zu ertragen, aber immens wichtig. Ansehen und danach handeln ist obligatorisch, wenn wir uns nicht selbst vernichten wollen.“

Günter Zint, Pressefotograf, Regisseur und Bestseller-Autor

 „Taz-Mitarbeiter Andreas Speit kam ja erstaunlich schnell aus den Startlöchern, um bei seinem Präferenzthema auf den druckfrischen U&A-Artikel zu reagieren… und das leider wenig differenziert. Auftragsarbeit? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt… Warum hat eigentlich die taz keine Kritik zu Holger Strohms Film >>Friedlich in die Katastrophe – Ein Plädoyer für das Überleben<< formuliert? Ich habe heute meine Beitrittserklärung zur taz-Genossenschaft der Papiertonne überlassen. Und bitte: Schickt mir kein Erinnerungsschreiben mehr.“

Monika Wilkens, Aktion bessere Schulen

 

„Sehr geehrter Herr Speit, zuerst ziehen sie etwas aus dem Zusammenhang und dann versuchen Sie Herrn Strohm einen Strick daraus zu ziehen. Das empfinde ich stilistisch nicht sonderlich fair. In 2012 schrieb die taz noch, Strohm sei ein grüner Messias und nun behaupten Sie, soll er den Nazis nahe stehen. Ja, was ist denn nun der Fall? Die taz muss sich endlich mal für eine dbzgl. Grundhaltung entscheiden. Er selbst bezeichnet sich als linker Anarchist. Nach der Lektüre dieses Artikels könnte man sich fast einbilden, die taz könne vom Verfassungsschutz unterwandert worden sein. Ich kenne Herrn Strohm nun schon einige Jahre persönlich und es ist absurd ihn als Ultrarechten abzustempeln. Dieser Bericht gleicht einer Verleumdung und Hatz gegen ihn. Darüber hinaus enthält diese Veröffentlichung m.E. rufmordschädigende Inhalte. Ihre Behauptung halte ich für abstrus und wenig seriös. Ich werde die taz nie wieder kaufen und alles in meiner Macht stehende unternehmen, dass zahlreiche mir bekannte taz-Abo-Bezieher, mir dbzgl. Folgen. Dutzende meiner Bekannten erhalten diese Zeilen in Kopie zur Kenntnis.“

Willi Wissen, Bund- & NABU-Aktivist

 

„Ich möchte Holger Strohm für den Film danken… Großartig! Vielen, vielen Dank im Namen von Greenpeace!... Menschen die trotzdem, trotz dass sie dauernd Gegenwind kriegen, trotzdem dass sie kritisiert werden, immer weiter sagen: >>Das ist das, was ich als Wahrheit sehe und das ist was ich auch deswegen in die Welt hinaustragen möchte<<.“

Christoph von Lieven, Greenpeace

 

„Da ich Holger Strohm seit mehr als dreißig Jahren kenne und bei ihm niemals irgend eine Nähe zur >>rechten Szene<< bemerkt habe, hat mich Ihr Artikel >>Grüner Pionier im Nazi-Sumpf<< sehr irritiert. Inzwischen habe ich den Text des von Ihnen inkriminierten Interviews gelesen und kann auch dort keinerlei Nähe zum >>Nazi-Sumpf<< erkennen… Daß die taz daraufhin – ohne sich zuvor mit Holger Strohm in Verbindung zu setzen – in die von vielen Seiten angestimmte Hetze gegen Holger Strohm einstimmt, empfinde ich als eine bodenlose Gemeinheit. Ich werde die taz erst dann wieder kaufen, wenn ich erfahren habe, dass sie sich für diesen Fehlgriff öffentlich entschuldigt hat.“

Ulrich Uffrecht, Atomgegner und Grüner

 

„Ich, Detlef Romey, offen schwul lebend und Gründer eines Vereins für Völkerverständigung und gegen Rechtsradikalismus, bin erschrocken über gewisse linke und grüne Gruppen, die Herrn Strohm diffamieren, und ihn im Internet an den Pranger stellen. Der Dokumentarfilm „Friedlich in die Katastrophe“ ist grandios und wenn ARD, ZDF und große Verleihfirmen ihn ignorieren, dann ignorieren sie auch das Leid aller Reaktoropfer bis Fukushima. Herr Strohm ist Philosoph, Autor und als Mensch ein so wunderbares Individuum, dass ich froh bin, ihn kennen gelernt zu haben. Er ist alles andere als ein Nazi. Er ist links wie ich und hat einen gesunden und profunden Wissensstand. Die taz sollte sich schämen und den Journalisten öffentlich bitten, sich zu entschuldigen!! Wie gesagt, wenn Holger Strohm ein Nazi ist, dann bin ich homosexueller Papst.“

Detlef Romey, Opernsänger und Kabarettist

 

„Als Jude bin ich entsetzt wie man mit meinem Freund Holger umgeht. Zur Erinnerung: Die Judenvernichtung begann mit Hetze und Pogromstimmung. Und natürlich gab es gute Nazis. Sind die 12.000 Schindlers schon vergessen? Seit 43 Jahren ist Holger der Kopf hinter der Grünen-, Öko- und Atombewegung. Ohne ihn gäbe es sie nicht. Im Ausland gilt er als letztes Universalgenie Deutschlands. Sein Fehler ist, dass er denkt. Dafür wird er seit 43 Jahren unerbittlich verfolgt. Früher erledigten die Schergen der Atomlobby die Drecksarbeit selber. Heute verraten die opportunistischen Schleimer und Medien den >>grünen Messias<< (taz) für ihre >>gute Brotstelle<< (Charlotte Rosenthal 1897-1994).

Samuel Hilf, Philosoph und Denker

 

„Ein großartiges Bekenntnis der Anti-Atom-Bewegung!“

Jens Wagner, IPPNW, Ärzte gegen Atomkrieg

 

„So wie man aus Bettina Wulff eine Nutte machte, weil ihr Mann den Euro-Rettungsschirm nicht unterzeichnen wollte, machte man aus Holger Strohm erst einen Kommunisten und dann einen Nazi, weil die Stasi nicht will, dass man sich seinen Film Friedlich in die Katastrophe ansieht. Dabei lügen die Moralapostel der Grünen und angebliche linke Atomgegner hemmungsloser als Joseph Goebbels, bedienen sich hetzerischer nationalsozialistischer Methoden und sprechen uns in einer hirnlosen Gesellschaft die letzten elementaren demokratischen Rechte ab. Pfui Teufel!

Ein ehemaliger taz-Leser und orientierungsloser Ex-Grüner

 

„Wer den Film über Hannah Arend gesehen hat oder sich die Anfänge des Nationalsozialismus vergegenwärtigt, findet erschreckende Parallelen zum Fall Strohm. Es ist schrecklich, immer wieder diese Schmutzkampagnen zu erleben! Aber letztlich setzt sich die Wahrheit durch. Nur leider zu spät. Ich wünsche Dir lieber Holger und uns mehr Gelassenheit. Wenn die Menschen so blöd sind, ihren eigenen Untergang zu gestalten, dann muss es wohl so sein!!

Walter Sauermilch, ehem. Bundestagsabgeordneter der Grünen

 „Wir sind Ausländer mohammedanischen Glaubens aus verschiedenen Ländern, die Holger Strohm u.a. über seine Integrationsarbeit kennen und schätzen gelernt haben. Wir sind empört, dass man ihn in die braune Ecke stellen will oder sogar als Ausländerfeind anprangert. Wir haben ihn tatkräftig unterstützt, als es darum ging, die Rechte für die türkische Filmmusik der großartigen Sängerin Devrim Kaya in seinem Film „Friedlich in die Katastrophe“ zu erwerben. In der Türkei werden Atomkraftwerke auf der europäisch-asiatischen Erdbebenplatte gebaut. Unter uns sind auch iranische Mitbürger, die sich ebenfalls große Sorgen machen. Denn die Atomkraftwerke im Iran könnten eines Tages verheerenden Schaden anrichten – besonders bei kriegerischen Auseinandersetzungen. Die Menschen in der muslimischen Welt wissen kaum etwas über die Gefahren der Nuklearanlagen. Daher ist es wichtig, mithilfe dieses Filmes für Aufklärung zu sorgen. Wir sind momentan dabei, ihn ins Arabische, Türkische und andere Sprachen zu übersetzen. Holger Strohm hatte bisher immer mit seinen Prognosen recht behalten, doch leider musste er dafür einen hohen Preis zahlen. Wir haben allerdings den Eindruck, dass es ihn diesmal besonders unfair getroffen hat; stammen die Verleumdungen doch haupt-sächlich aus den Reihen der Atomkraftgegner sowie einiger Umweltschutzgruppen. Es schmerzt uns sehr, zu sehen, wie gerade die AKW-Bewegung sich widerstandslos am Nasenring vorführen lässt. Für uns denkende Menschen handelt es sich dabei um ein leicht zu durchschauendes Manöver der Atomkraftlobby.“

Ziya Ö.; Ali-I. C.; Hasan Y.; Faim E.

 

„Der Film ist großartig – ein Meisterwerk! Heinz Smital, Greenpeace

 

„Wer nach 40 Jahren Anti-AKW-Bewegung und nach Angela Merkels Wende in der Atomfrage schläfrig geworden ist, der wird durch den von Holger Strohm produzier-ten Film >>Friedlich in die Katastrophe<< wieder hell wach. Es ist ein Gesamtkunst-werk, das durch eine Fülle erdrückenden, aber großartigen Filmmaterials besticht. Die Auswahl der Experten, die im Film zu Wort kommen, obliegt der Künstlerfreiheit und kommt nicht von ungefähr. Es sind durchweg Wissenschaftler, die in ihrem Leben bewiesen haben, dass sie unbestechliche Köpfe sind und die Dinge kompromisslos beim Namen nennen. Ein Satz im Film >>Friedlich in die Katastrophe<< ist mir in bleibender Erinnerung geblieben: >>Die Guten sind so selten, dass man die Zeit nach ihm berechnet<<. Wohl war. Strohm selbst würden einige am liebsten ans Kreuz nageln und Aufführungen seines Films verhindern. Darüber jubeln dann nur einige selbsternannte Antifaschisten mit ihrer roten Frontkämpferfahne, was für sich spricht. Linke zerfleischen sich gerne selbst, das ist nicht neu. Aus dem eher konservativen Lager betrachtet wirkt das recht unkultiviert. Holger Strohm habe ich hingegen als einen diskussionsfreudigen Menschen mit Format kennen gelernt, von dem sich mancher, der nur zu gerne Gift und Galle speit, eine Scheibe abschneiden könnte. Strohm und dem jungen polnischen Regisseur Marcin El ist für diesen Film, der aufklärt und aufrüttelt, sehr zu danken.

Volker Kempf, Vorsitzender der Herbert-Gruhl-Gesellschaft e.V.

„Die taz bezeichnete Holger Strohm als >>echten Propheten<<, als >>Messias der Grünen-Bewegung<<, den >>manche wie einen Heiligen verehren<<, um ihn dann als angeblichen Nazi ans Kreuz zu nageln. Seit dem sein Film >>Friedlich in die Katastrophe<< auf dem Markt ist, wird er mit einer Welle an Hass überschüttet. Die Inquisitoren, die angebliche Nazis jagen, gleichen ihnen auf erschreckende Weise. Dabei hat sich Holger Strohm nur für das verfassungsmäßige Recht der freien Meinungsäußerung eingesetzt, dass in diesem Lande bereits abgeschafft wurde. Strohm ist ein leuchtendes Beispiel für praktizierte Demokratie und generationsüber-greifende soziale Verantwortung. Einige sehen in ihm sogar den größten kritischen Denker Deutschlands, ja gar Europas. Nachdem er seine Ersparnisse für seinen Film >>Friedlich in die Katastrophe<< geopfert hat, um uns vor dem größtmöglichen Verbrechen der Menschheit abzubringen – der Ausrottung unserer Kindeskinder – verleumdet ihn der Pöbel (unter ihnen leider auch fanatische Linksradikale und Atomgegner) als Unmensch. Ich schäme mich zutiefst.“

Klaus Müller, fünffacher Vater und seit 45 Jahren Atomgegner

 

„Ich habe mir den Film >>Friedlich in die Katastrophe<< angesehen und geweint. Er hat mir die Augen geöffnet und mich zutiefst berührt. Danke Holger Strohm für Deinen Mut und Deine Menschlichkeit.“

Mareike Winter, Ex-taz-Leserin und Grüne

 

„Wir sind Bürger dieses Landes mit unschwer auszumachenden Immigrationshinter-grund mit überwiegend muslimischen Ursprungs. Dass sollte genug sein, um feststel-len zu können, wenn uns Fremdenhass, Rassismus und braunes Gedankengut begeg-nen. Ein gesellschaftliches Phänomen, mit dem wir in unserem Leben alle ausreichend Erfahrungen machen mussten. Herr Strohm hat uns immer tolerant, respektvoll und höflich behandelt. Mit Verwunderung und einem guten Maß an Empörung mussten wir feststellen, dass aus uns schwer nachvollziehbaren Gründen eine gemeine und scheinbar böswillig gemeinte Kampagne gegen Holger Strohm losgetreten wurde, deren Ursprung tatsächlich aus den Reihen ehemaliger überzeugter alternativer Mitstreiter und der taz auszumachen ist. Dieses Faktum verbittert uns umso mehr, da wir eher mit Zuspruch und Unterstützung gerechnet hätten, als Resonanz auf einen Film, der an Aktualität nichts eingebüßt hat. Umso interessanter, dass sich gleich verschiedene Personen zu Wort meldeten, um Holger Strohm anzuprangern, nachdem er seinen Film Friedlich in die Katastrophe der Öffentlichkeit präsentiert hat. Dieses wurde auch gleich mit Ignoranz und Veröffentlichungsboykott bestraft. Einigen dieser Personen würde es mit Sicherheit nicht schlecht zu Gesicht stehen, selbst einmal etwas Rückrat, Geradlinigkeit und Engagement zu zeigen, wenn es um die Verantwortung unserer Generation, unseren Kindern und Enkeln gegenüber geht. Bitte lassen Sie doch einfach ihre Diffamierungen und Schmierereien für die Zukunft sein, und zeigen Sie etwas mehr Charakter und Toleranz jenen gegenüber, die es anders als Sie wagen, für ihre Meinung und Überzeugung einzustehen.“

Irvan Cardak i.A. Dutzender Muslime

 „Durch den Aufruf zum Boykott des Filmes „Friedlich in die Katastrophe“ reiben sich die Befürworter der Atomenergie und Energiemonopolisten fröhlich die Hände. Damit haben sie erreicht, was sie schon immer wollten. Die Unterwanderung der ursprünglich grünen Bewegung durch lobbyistisch verseuchte Scheingrüne a lá Joschka Fischer offenbart sich nun. Die opportunistische Eiterbeule ist geplatzt, und das ist gut so! Denn jetzt wissen wir woran wir sind, und die Gesundung kann einsetzen. Dies stellt ein Atomgegner seit den Anfängen und Urgrüner fest, der an der Gründung der grünen Bewegung vor über 30 Jahren beteiligt war.“

Friedrich Bode, Brokdorf Pastor

 

„Mir ganz egal, ob es sich bei der Nicht-Rezeption des Strohmschen friedlichen Atomkatastrophenfilms von Seiten der grünen Streberpartei um eine Verschwörung oder um bloße Blödheit handelt: Wer sich aus Holger Strohm einen Nazi bastelt, während Josef Fischer, Säulenheiliger nämlicher Veranstaltung seine (Kaviar-) Brötchen bei RWE, Siemens und den Erben Herbert Quants verdient – und das Ganze ohne einen Aufschrei – wie etwa jenen, dem man hinsichtlich der Decollté-Expertisen des Herrn Brüderle nirgends entgehen konnte, verdient nicht wirklich ernst genommen zu werden.

Alexander von Zitzewitz, Kreditor beim Buch Friedlich in die Katastrophe 1973

 

„Welch ein Film! Tief aus dem Herzen von Menschen herausdrängend, die die Ungeheuerlichkeit nicht mehr ertragen, die eine letzte Hoffnung haben, etwas zu bewegen, eine Art Dokumentarfilm des schleichenden Wahnsinns…Das alles hat der Autor Holger Strohm schon in den 70er Jahren angeprangert und mit dem Buch >>Friedlich in die Katastrophe<< publiziert. Er hat viel erreicht. Ihm ist allerdings seitdem von den >>Diensten<< mit geschlossenem Visier übel mitgespielt worden. Aber er hat nicht aufgegeben! Im Gegenteil: Zusammen mit seinem kongenialen Regisseur Marcin El hat er diesen Film gemacht, der zutiefst aufrüttelt. Der sich aus tiefster Überzeugung – im Gegensatz zu einem zurzeit gesponserten naiven Film über die Dorf-Idylle Brokdorf – im Interesse unserer Kinder und Kindeskinder an die verantwortungsbewussten Menschen wendet. Das bequeme Hoffen auf das Nicht-Eintreffen weiterer >>Störfälle<< ist wider besseres Wissen. Nicht nur der einzelne >>Störfall<< ist eine Katastrophe. Die nukleare Technik als Ganzes ist die historische Katastrophe! Für sie gibt es keine Katharsis. Die besonders kriminelle Energie der Radioaktivität ist ihre unumkehrbare schleichende Vergiftung. Sie ist schon weit fortgeschritten. Es gibt keine untere Grenze der Schädlichkeit. Genozide hat es in der Geschichte mehrfach gegeben. Aber: Die friedliche und militärische Nutzung der Kernenergie ist das Genozid, das letztlich die gesamte Menschheit früher oder später umbringt, wenn nicht jetzt damit Schluss gemacht wird.“

ImPulse, Dez./Jan. 2013

 

 

 

„Holger Strohm`s cineastische Übersetzung von >>Friedlich in die Katastrophe<< ist eine notwendige Auseinandersetzung mit der Atomtechnologie, ihren Apologeten und ihren Adepten. Auch nach der Katastrophe von Fukushima halten einige Länder am Neubau von Atomkraftwerken fest, obwohl die wahren Kosten von Atomstrom offen-sichtlich geworden sind. Fast immer steckt dahinter eine unheilvolle Verquickung mit den militärischen Optionen dieser Technologie. Der Film wird und soll Kontroversen auslösen. Das ist notwendig, um das Bewusstsein kommender Generationen für die apokalyptischen Gefahren dieser Technologie zu schärfen.“

Stefan Wenzel, Minister und Chef der Grünen in Niedersachsen

 

„Holger Strohms Film >>Friedlich in die Katastrophe<< ist von großer argumenta-torischer Wucht und Schärfe. Er wäre dazu geeignet, zu verhindern, daß eine Mehrheit in Deutschland zwei Jahre nach Beginn des Super-GAU von Fukushima erneut wegdämmert – zu verhindern, daß sie sich vom >>schwarz-rot-gelb-grünen<< Gesäusel, der Atomausstieg sei beschlossen, einlullen lässt. Der Film bietet eine lange vermißte Gesamtschau der Risiken, Gefahren und schrecklichen Folgen sowohl der sogenannten zivilen als auch der damit untrennbar verbundenen militärischen Nutzung der Atomenergie. Es ist eine Schande, dass große Teile der Umwelt- und Anti-AKW-Bewegung diesen Film ignorieren, statt Werbung für ihn zu machen…“

Klaus Schramm. Netzwerk Regenbogen

 

„An die taz: Unmöglich wie sie über Holger Strohm berichten. Sein Selbst, seine Aktivitäten zum Wohle der Menschen ganz vergessen? Wir bräuchten noch viel mehr Menschen, die sich wie er für dich, für mich und alle einsetzen.“

Margit Mack, Portugal

 

„Der Film >>Friedlich in die Katastrophe<< von Holger Strohm ist eine umfassende Dokumentation über die gezielte >>friedliche<< und militärische Atomspaltung und die zahllosen verschiedenen Arten der gegen die elementaren Grundrechte des Menschsein gerichteten Folgen. Der Film zeigt eindrucksvolle Beispiele, beginnend beim Einsatz der Atombomben mit ihren schrecklichen Auswirkungen bis hin zu den gesundheitsstörenden, ja tödlichen Hinterlassenschaften der Atomenergienutzung durch die Energiewirtschaft. Eine besondere Stärke des Films liegt in den Aussagen zahlreicher, unabhängiger Fachleute. Sie erläutern mit ihren in Jahrzehnten eigener Forschung und Erfahrung gesammeltem Wissen Sachverhalte und Zusammenhänge, welche die Befürworter und Nutznießer der Atomtechnologie in Politik, Wirtschaft und Militärwesen gerne im Verborgenen halten wollen. Ich sehe in diesem Film ein Meisterstück, dass der Bevölkerung durch Anschaulichkeit und Themenbreite die Grundlagen für eine sehr selbstständige Beurteilung dieser Technologie ermöglicht. Sehr empfehlenswert!“

Prof. Dr. Dr. Edmund Lengfelder

 

 „Erschütternd und schonungslos ehrlich bringt der Film >>Friedlich in die Katastrophe<< von Holger Strohm die Problematiken der Atomenergie auf den Tisch… Die Verschleierung der Gefahren der Atomenergie sowie die Machtstrukturen der Atomlobby werden mit Strohms Dokumentarfilm eindrücklich belegt. Die Aussagen, Atomenergie sei die günstigste und klimaschonendste Form der Energieerzeugung werden im Film in Frage gestellt. Vom Abbau des Rohmaterials Uran bis hin zur Zwischenlagerung der strahlenden Abfälle produziert diese Art der Energieerzeugung immense Mengen an Kohlendioxid. Mehr als 200 Milliarden Euro an Steuergeldern sei bislang in die deutsche Atomindustrie geflossen. Kein deutsches Atomkraftwerk wäre heute genehmigungsfähig und alleine in Deutschland gäbe es jährlich 100 Störfälle. Selbst bei störungsfreien Betrieb entweichen radioaktive Abfallprodukte in Form von Gasen in die Umwelt.“

Südkurier, „BUND zeigt Film von Holger Strohm“

 

„Über 40 Jahre nachdem Holger Strohm sein Anti-AKW-Buch geschrieben hat, ist ihm mit seinem gleichnamigen Film >>Friedlich in die Katastrophe<< ein Dokumentarfilm gelungen, der nach der Tschernobyl- und Fukushima-Katastrophe der Atomlobby ihre heuchlerische Maske vom Gesicht reißt: Weder ist diese Technik beherrschbar, noch ist sie billig!... Ja, der Film erzählt unbequeme Wahrheiten, die von der Politik und den Medien jahrelang verschwiegen wurden. Und so verwundert es nicht, dass man Holger Strohm, den man früher als Kommunist geschmäht hat, heute in die Ecke der Braunen drängen möchte. Das Ziel früher wie heute: Diffamierung seines atomkritischen Werkes und seiner Person und das nur, weil er in seinem Film, wie schon in seinem Buch aus den 70-er Jahren, Ross und Reiter nennt. Ich habe meinen Freund Holger Strohm gewarnt und ihm gesagt, dass er womöglich für diesen Film, weil zu kritisch, eine Menge Ärger bekommen wird. Aber der Film wird, wie schon das Buch, seinen Weg gehen. Dafür wird in diesem Fall auch das Internet sorgen. Die immer größer werdende Netzgemeinde wird verbreiten wie hervorragend der Film ist. Sie alle müssen und werden sich den Film ansehen und sogenannte Bürgerjournalisten werden für seine Verbreitung Sorge tragen –

Glück auf Holger, ich danke Dir für diesen Film.“

Frieder Wagner, Journalist und preisgekrönter Filmemacher

 

 „Der Befund: zu kritisch. Ebenfalls wurde der Film nicht in das Netz der Filmverleiher aufgenommen… Bis auf einige wenige Zeitungen verschwiegen die großen Medien diesen Dokumentarfilm bislang… Setzt man darauf, dass ohne Promotion dieses an sich wichtigen Films nur die alten Kämpen der Anti-AKW-Bewegung in die Vorführungen kommen, die breite Masse aber davon ferngehalten wird?... Früher habe man ihn (Strohm) Kommunist geziehen, heute werde er in die Nähe der Braunen gerückt. Das Ziel früher wie heute: Diffamierung seines atomkritischen Werkes sowie seiner Person… Wo leben wir eigentlich?“

Der Freitag: Anti-Atom Film: „Friedlich in die Katastrophe“.

 

„Es ist immer wieder erstaunlich und erschreckend, mit welchen Mitteln versucht wird, unliebsame Wahrheiten zu bekämpfen und ihre Verkünder zu denunzieren. Dies geschieht offensichtlich derzeit mit dem Film >>Friedlich in die Katastrophe<<  von Holger Strohm. Der Film ist sicherlich radikal und schonungslos. Er mag auch für manche Atomgegner an der Seite des Autors nicht immer den richtigen Ton treffen und die rettende Botschaft finden, aber es ist eine grobe Verleumdung, ihn in die braune Ecke zu stellen. Holger Strohm ist seit seinem bahnbrechenden Buch aus dem Jahr 1971, welches vielen in der Bundesrepublik erstmals die Augen öffnete über den Irrsinn und die Gefahren der Atomindustrie, als unbequemer aber seriöser Autor bekannt. Dies bestätigt er auch mit diesem Dokumentarfilm, der sich ganz überwiegend auf bekannte Fakten, gesicherte Erkenntnisse und unangreifbare Autoren stützt. Offensichtlich fehlen denjenigen, die sich auch noch nach Fukushima noch gegen diese Dokumentation wehren, Argumente und Fakten, dass sie zur Denunziation und Verleumdung greifen müssen. Gegen diese ewig Gestrigen ist Holger Strohm voll in Schutz zu nehmen.“

Prof.  Dr.  Norman Paech, ehem. Bundestagsabgeordneter der Linken

 

„Gestatten Sie, dass ich mich vorstelle: Ich bin Chefredakteur und Eigentümer zweier Journale und Radiostationen in Portugal. Holger Strohm schätzen wir als einen der bedeutendsten zeitgenössischen europäischen Denker, der nicht nur über ein enormes Wissen verfügt, sondern auch über die Gabe, komplizierte Sachverhalte leicht verständlich darzustellen. Dieses hat er in über Dutzenden Interviews unter Beweis gestellt. Radio Marè Alta pries Strohm als Auferstehung Nietzsches, da er in der heutigen Zeit eine ähnliche Funktion erfüllt wie Nietzsche im 19. Jahrhundert. Der Prophet gilt nichts im eigenen Lande. Ob Schiller, Goethe, Heine, Marx, Engels etc. – alle wurden in Ihrem Lande verfolgt und nach ihrem Tod rühmte sich das Land der Dichter und Denker ihrer. Holger Strohm wird es ähnlich ergehen. Wir Portugiesen wären stolz, wenn wir über solch einen eloquenten und profunden Philosophen und Denker verfügen würden. Insofern ist dieses unwürdige Schauspiel um seine Personen und um seinen Film – aus dem Ausland betrachtet – für Ihr Land peinlich und beschämend!“

Prof. Jorge Vidalgo

 

„An unsere Mitarbeiter bei den Grünen, Ökos und Anti-AKW-Gruppen. Klasse Arbeit! Danke! Weiter so! Scheck ist unterwegs!“

Eure Atomlobby