taz,
2.12.12. „Grüner Pionier im Nazi-Sumpf“ von Andreas Speit
OFFENER
BRIEF AN DIE TAZ
Zu dem Artikel habe ich
folgendes festzustellen: Bei der Vorführung meines Filmes „Friedlich in die
Katastrophe“ in Lüchow wurde ich von Jemandem interviewt, der sich als
Vertreter einer Anti-AKW-Initiative aus Gorleben vorstellte. Außerdem: Soll ich
jedes Mal, wenn mich jemand etwas fragt, eine Kopie des Ausweises fordern und
ihm sagen, sie könnten es in drei Wochen noch einmal versuchen, ich müsste erst
die Stasi um Erlaubnis fragen? Mir wurde zugesichert, dass nur eine von mir
autorisierte Fassung veröffentlicht wird. Daran hat man sich nicht gehalten wie
die Fülle an Grammatik- und Sachfehlern offenbart. Dennoch, um aus diesem sehr
kritischen Interview aus dem Strohm einen Nazi zu stricken – wo ihn sich doch
andere als Radikalkommunist wünschen – musste die taz arge Pirouetten schlagen.
Dabei war es doch nur die taz,
die es von allen Medien wagte, über meine Dissertation zur Lehrergewalt und
über die massiven Rechtsbrüche gegen mich zu berichten. Chapeau! Allerdings mit
dem Nachgeplapper der obligatorischen Vorgabe des Verfassungsschutzes – via
esowatch – der Strohm sei rechtsradikaler Verschwörungs-theoretiker, bei
gleichzeitigem Totschweigen meines kritischen Anti-AKW-Filmes „Friedlich in die
Katastrophe“ Zudem: Der inflationär verwandte Begriff
„Verschwö-rungstheoretiker“ sollte zum Unwort des Jahrzehnts werden, denn er
stoppt das Denken, vermeidet die sachliche Auseinandersetzung und beseitigt das
verfassungs-mäßige Recht auf freie Meinungsäußerung.
Doch um die geht es mir!
Wahr ist: Ich habe sowohl vor
Stalinisten als auch strammen Konservativen Vorträge gehalten. Jeder, der etwas
dazulernen und klüger werden will, ist mir willkommen. Mir aber deswegen das
Statement zu unterschieben alle Nazis seien gute Menschen ist absurd. Es wäre
genauso als wenn ich den Autoren Andreas Speit als Linksfaschisten bezeichnen
würde. Apropos Nazis: 1938 waren mindestens 80 Prozent der Deutschen Nazis.
Aber tausende von ihnen halfen jüdischen Mitbürgern unter Lebensgefahr oder
waren selbst das Opfer einer verlogenen Propaganda. So wie heute, denn nicht
jeder selbstgefällige Linke ist automatisch ein guter Mensch.
Mit freundlichen Grüßen
Euer
Holger Strohm
STELLUNGNAHME
ZUM taz-ARTIKEL
„GRÜNER
PIONIER IM NAZI-SUMPF“ VOM 2.12.12.
von Holger
Strohm
„Wer die Meinungsfreiheit stranguliert, die
Menschenrechte mit Füßen tritt,
erdrosselt die Menschlichkeit und unterdrückt die
Wahrheit.“
Nobelpreisträger
Liu Xiaobo
Die systematische,
generalstabsmäßig durchgesetzte Verleumdungskampagne gegen mich, ich wäre Nazi,
antisemitisch und ausländerfeindlich, hat mir ziemlich zugesetzt und mir den
Schlaf geraubt. Ich wurde mit Kübeln voller Hass überschüttet und habe Anrufe
bekommen wie „du Nazischwein gehörst ins KZ und vergast“ oder „wir schmeißen
Molotowcocktails in dein Haus“. Als ich mich zuvor, in einem Interview der
„Lübecker Nachrichten“ als linker Anarchist geoutet habe, wurden Tage später
ein Dutzend roher Eier gegen meine weiße Hauswand geworfen. Aber am schlimmsten
habe ich empfunden, dass die taz, Wolfgang Ehmke oder Dirk Seifert, von denen
ich annahm, sie wären wie ich Atomgegner, mir ohne Gespräch und Skrupel in den
Rücken fielen und halfen, mich auf die übelste Art zu verleumden. Dabei lässt
sich keiner der Vorwürfe ich wäre Nazi, antisemitisch, ausländerfeindlich und
so weiter durch das Interview in „Umwelt & Aktiv“ ableiten. Übrigens in der
vorangegangenen Nummer (3/2012) wurde die Inderin und Alternative
Nobelpreisträgerin Vandana Shiva interviewt. Ist sie jetzt auch Nazi und
Ausländerfeind? Außerdem war „Umwelt & Aktiv“ die einzige Zeitung in
Deutschland, die es wagte, mit mir ein Interview zu meinem Film „Friedlich in
die Katastrophe“ zu veröffentlichen. So viel zur angeblichen Pressefreiheit.
Und wer will mir eigentlich Vorschriften machen, mit welchen Menschen ich reden
darf oder nicht, und was ich denken darf? Denn:
„Freiheit ist immer die Freiheit des
Andersdenkenden“ so Rosa Luxemburg
Nun bin ich ja schon einiges
gewöhnt. Ende der siebziger Jahre behaupteten die Hamburger Electricitäts Werke
(HEW) gegenüber der Hamburger Schulbehörde, ich wäre Radikalkommunist, der aus
Moskau bezahlt würde, um die freiheitlich demo-kratische Grundordnung in Deutschland
zu beseitigen. Hans Ulrich Klose (damaliger Hamburger Oberbürgermeister) und
Manfred Bissinger (sein Pressesprecher und ehemaliger Stern-Chefredakteur)
bewahrten mich vor einem Berufsverbot. In so fern kenne ich politische
Verfolgung und wie damals Linke gejagt wurden. Doch heute herrscht ein
McCarthyismus paradox. Dogmatische Linke hetzen gegen andere Linke und
zerstören deren Existenz. Von Solidarität keine Spur! Dabei wurde ich bereits
vor einem Jahr von Größen aus Film und Fernsehen genau vor diesen Methoden
gewarnt. Ende November sagte mir ein Bankier, der durch Zufall meinen Film
„Friedlich in die Katastrophe“ sah, dass der ihn - obwohl er zuvor kein
Atomgegner war - zutiefst getroffen habe. Der Film und auch meine neuen Bücher,
die von der Presse systematisch totgeschwiegen werden, seien ein Frontalangriff
auf das System und Milliardeninvestitionen. „Die werden sie fertig machen –
mit allen Mitteln!“
„Es breitet sich eine neue Intoleranz aus, das ist
offenkundig.
Es gibt eingespielte Maßstäbe des Denkens, die allen
auferlegt werden.“
Papst
Benedict XVI
Apropos Meinungsfreiheit und
Freiheit: Ob Eva Herman oder Günter Grass – ob links oder rechts – eine eigene
Meinung wird von der „freien Presse“ sofort eliminiert, sowie sie von der
erlaubten, vorgegebenen abweicht. Nirgendwo in Westeuropa wird die kritische
Intelligenz brutaler verfolgt als in Deutschland. Ein Goethe, Schiller,
Nietzsche oder Heine hätte heute keine Chance mehr. Denken verboten! Ich lese
regelmäßig „europäische ideen“, eine sehr kritische Zeitschrift aus London mit
jüdischem Hintergrund, die übrigens in Heft 149 feststellte, dass „Holger
Strohm in Deutschland so behandelt wird, wie die Nazis die Juden behandelt
haben“. Vielleicht bekomme ich daher so viel Zuspruch von jüdischen Freunden.
In „europäische ideen“ kann man aus den Memoiren jüdischer Intellektueller aus
den Anfängen der Hitlerzeit eine bedrückende Parallele erkennen:
Gleichschaltung der Presse, Verleumdungen, Rufmord, Hetze und Pogromstimmung,
also genau das, was jetzt ein Teil der dogmatischen Linken mit mir betreibt.
Dabei geht es mir um das „Menschsein“. Auch politisch Rechtsstehende sind
Menschen und haben ein verfassungsmäßiges Recht auf Menschenwürde und freie
Meinungsäußerung. Und wenn Andersdenkende bei uns entmenschlicht werden, so
befinden wir uns wieder einmal im Faschismus. Diesmal einem purpurrot
angestrichen Faschismus, wie es Herbert Wehner nannte.
„Ich werde Ihre Meinung bis an mein Lebensende
bekämpfen, aber ich werde mich mit allen Kräften dafür einsetzen, dass Sie sie
haben und aussprechen dürfen.“
Voltaire
Enttäuscht bin ich auch von der
taz. Sie hält es nicht für nötig, sich zu entschuldigen. Sie veröffentlicht
auch nicht die Dutzenden kritischen Leserbriefe, in denen steht, dass man die
taz in Zukunft nicht mehr lesen werde. Und das Schlimmste an allem, dass es in
Wirklichkeit gar nicht um meine Person geht, sondern um den Film „Friedlich in
die Katastrophe“, der übrigens fast ausschließlich von Ausländern erstellt
wurde und meinen neuen kritischen Büchern (Banken-Mafia; Euro-Mafia;
Lehrergewalt und strukturelle Gewalt an Schulen etc.), die von den Mächtigen
unerwünscht sind. Vorher haben mich diese Kreise Jahr für Jahr totgeschwiegen.
Doch seitdem der Film auf dem Markt ist, reagiert man hysterisch. Klar, dass
der Atomlobby und dem Verfassungsschutz Film und Bücher von mir nicht gefallen
und sie bestrebt sind - die „schärfste
Waffe der Atomgegner“, so Greenpeace - den Atomgegnern aus den Händen zu
winden, damit möglichst wenig Menschen sich den Film ansehen. Und damit Frau
Merkel weiter ungestört am Ausstieg aus dem Ausstieg basteln darf. Diese
Aufgabe haben nun angebliche, selbstgerechte, linke Atomgegner übernommen.
Lobby und Verfassungsschutz werden jubeln. Prof. Michael Müller (ehemaliger
Staatssekretär im Bundesumweltministerium und Umweltexperte der SPD) dazu: „Nun
offenbart sich das wahre Ausmaß der Unterwanderung. Jedem mit gesundem
Menschenverstand sollte klar sein, dass alle relevanten Gruppierungen in
Deutschland vom Verfassungsschutz unterwandert sind!“ und von ihm gesteuert
werden.
„Die Irreführung der Öffentlichkeit durch die gezielte
Beeinflussung der Medien
ist ein Merkmal der organisierten Kriminalität.“
Jürgen Roth
BESCHLUSS
DES LANDESVORSTANDES DER GRÜNEN
SCHLESWIG-HOLSTEIN
zu Holger
Strohm und den von ihm produzierten Anti-Atom-Film
„Friedlich
in die Katastrophe“
„Der Landesverband von Bündnis
90/Die Grünen wird nicht mit Holger Strohm zusammen arbeiten. Im Dezember 2012
erschien ein Interview in der rechtsextremen Zeitschrift Umwelt & Aktiv, in
der Holger Strohm (Urgestein in der Anti-Atombe-wegung) mit dem Satz zitiert
wird, >>selbst unter Nazis gibt es gute Menschen<<. Als
einzigen Maßstab in der Bewertung eines Menschen zähle für ihn, ob man gegen
Atomkraft sei. Dieses Interview hat zu weitreichender Kritik an Strohm geführt,
auch die taz griff das Thema in einem Artikel auf. Holger Strohm wehrte sich
gegen diese von ihm so empfundene >>Verleumdungskampagne<<, in dem er einen weiteren
Artikel auf der Internetseite von Umwelt & Aktiv veröffentlichte. Er tut
damit wieder-holt das, was ihm auch zuvor schon vorgeworfen wurde: Er
verharmlost Menschen mit faschistischem Gedankengut und hilft ihnen, sich als >>Umweltaktivisten<<
gesellschaftsfähig zumachen. Eine Zusammenarbeit mit Rechtsaußen
beziehungs-weise eine Zusammenarbeit mit Menschen, die Nazis als salonfähig
betrachten, wird es mit uns nicht geben.“
Dazu habe ich festzustellen: Die obigen Zitate sind aus dem
Zusammenhang gerissen. Ich habe Umwelt & Aktiv keinen weiteren Artikel zur
Verfügung gestellt. Der Landes-vorstand wurde diesbezüglich aus den eigenen
Reihen darauf hingewiesen. Somit liegt Verleumdung vor – ein krimineller
Straftatbestand!! Zudem bin ich nicht nur Urgestein der Anti-Atombewegung,
sondern auch der Grünen. Von mir stammte das Konzept der Grünen Partei.
Zwischen 1975 bis 1978 habe ich 200 Vorträge gehalten, in denen ich für eine
grüne Partei geworben habe und war 1978 Spitzenkandidat der Bunten Liste – ein
Zusammenschluss von ca. 200 linken Bürgerinitiativen. Dies war der Startschuss
für die grüne Bewegung. 1981 habe ich die Partei mit gegründet und später
Einleitungsreferate bei Bundesparteitagen gehalten. Ohne mich gäbe es die
Grünen in dieser Art vermutlich nicht! Allerdings habe ich nachdem die Grünen grau
wurden, Kriege unterstützten und das Prinzip der Basisdemokratie brachen nur
noch Die Linken gewählt, weil mir die Grünen zu weit Rechts waren!
STELLUNGNAHME
DES POLNISCHEN REGISSEURS MARCIN EL
ZU DEM
BESCHLUSS DER GRÜNEN SCHLESWIG-HOLSTEIN
„Bevor Karol Wojtyla das
Priesteramt antrat, war einer seiner besten Freunde ein Priester. Karol
besuchte ihn in der Kirche und stellte fest, dass er Nazis segnete. Wojtyla: Du erteilst Nazis Absolution? Priester: Glaub mir, auch gute Menschen wer-den vor
furchtbare Entscheidungen gestellt. Sie fühlen sich wie wandelnde Tote, weil
sie gezwungen waren, erst ihre Seele zu töten. Ich bin noch mehr für die da als
für Dich. Erlauben Sie mir noch ein kurzes Zitat aus der Bibel: Und
es begab sich, da er zu Tische saß im Hause, siehe, da kamen viele Zöllner und
Sünder und saßen zu Tische mit Jesu und seinen Jüngern. Da das die Pharisäer
sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum isset euer Meister mit den
Zöllnern und Sündern? Da das Jesus hörte, sprach er zu ihnen: Die Starken
bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken. Gehet aber hin und lernet, was
das sei: Ich habe Wohlgefallen an Barmherzigkeit und nicht am Opfer. Ich bin
gekommen die Sünder zu Buße zu rufen und nicht die Gerechten. (1. Samuel 15.22;
Matthäus 18.11)
Nun, ich bin kein Christ, aber
diese Zeilen drücken genau die Menschlichkeit aus, die Holger Strohm meint. Er
betrachtet Nazis als Menschen. Würde er es nicht tun, würde er sie
entmenschlichen, dann würde er genauso handeln, wie es die Nazis mit den Juden
taten. Und wie kommen Sie überhaupt dazu zu meinen, dass Holger Strohm Nazis
für salonfähig hält, nur weil er mit jedem spricht, der etwas dazu lernen
möchte? Im Gegensatz zu Ihnen weiß er sehr wohl, dass in jedem Menschen sowohl
Gutes als auch Schlechtes steckt. (Vermutlich haben Sie „Das Wunder des Seins
und seine Zerstörung“ nicht im Bücherregal, denn dann wüssten Sie sehr wohl,
was er mit diesen Sätzen gemeint hat und auf welcher Seite sein Herz schlägt.
Zu diesem Thema empfehle ich Ihnen auch gleich mal das Buch „Ganz normale
Männer“, von Christopher Browning).
Es scheint mir, dass Sie die
Nazis lieber vergasen würden, statt mit ihnen zu reden, was Sie auch nicht
besser als sie machen würde. Doch das Böse frisst sich selbst und wenn die
Liebe nicht obsiegt, dann kommt das Böse in einer anderen Gestalt zurück. Nun,
und wenn Sie die Augen weit genug öffnen, dann werden Sie sehen, dass wir immer
nur über die Gräueltaten längst vergangener Zeiten lamentieren und dabei völlig
aus den Augen lassen, dass unsere Welt dabei ist zu sterben. Doch Sie, als
„Grüne Partei“ scheinen wichtigeres in Ihrer Agenda zu haben. Was soll man von
Ihrer Partei eigentlich noch halten, wenn Sie öffentlich im Bundestag das
Gewalt-monopol der NATO befürworten und damit den Kriegstreibern und Lobbyisten
soweit in den Hintern kriechen, dass man sich fragt, wofür das Grün überhaupt
noch steht?
Ihre Stellungnahme zeigt sehr
deutlich wofür Sie stehen. Welchen Meinungen Sie folgen. Wie wenig Sie Ihren
Kopf benutzen und wie wenig Mut Sie haben. Ihre Partei hat ihre Ideale für 30
Silberlinge verkauft. Und was ist man schon, wenn man noch nicht mal mehr seine
fundamentalen Ideale hat? Nichts! Mit Sicherheit gibt es Ausnahmen. Engagierte
Politiker, denen es um die Sache geht und nicht darum, sich gut darzustellen.
Doch das trifft auf Sie ganz bestimmt nicht zu. Sie klammern sich an eine
Meinung, die bewusst geschürt wird, um jemanden zu verleumden, der sein ganzes
Leben dem Umweltschutz und damit dem Menschen gewidmet hat und ohne das rational
abzuwägen, ohne in Betracht zu ziehen, was hier tatsächlich vorgeht, was Holger
Strohm tatsächlich gemeint hat und wie überhaupt die ganzen Medien arbeiten.
Ihre Absage ist eine Schande für uns alle und vor allem für Sie selbst. Im
Gegensatz zu Ihnen ist Holger Strohm einer der wenigen Menschen mit Charakter,
die sich noch in den Spiegel schauen können, ohne Gewissensbisse dabei zu
haben.
Marcin El
DER FILM
„FRIEDLICH IN DIE KATASTROPHE“
Negatives wollen die meisten
Menschen nicht wissen. Obgleich Präsidenten von Wis-senschaftsorganisationen,
Dutzende Nobelpreisträger oder das „Bulletin of the Atomic Scientists“ uns
prophezeiten, dass wir, wenn wir so weitermachen, bis Ende dieses Jahrhunderts
unsere eigenen Urenkel ausrotten werden, wollen wir weitermachen wie bisher. Es
ist für mich erschreckend, dass ein Anti-AKW-Film, den alle, die ihn gesehen
haben, als großartig empfinden, ausgerechnet von Teilen der Spitze der Grünen-,
Öko- und Anti-AKW-Bewegung bekämpft wird. Greenpeace hat offen-sichtlich Order
aus den USA, via Amsterdam bekommen, den Film zu ignorieren, da in ihm
Kriegsverbrechen der USA (Uranmunition, HAARP) abgehandelt werden. Außerdem
befürchtete Greenpeace wohl auch den Verlust der Gemeinnützigkeit, wenn sie
solch einen kompromisslosen und ehrlichen Film unterstützen. Dennoch stellte
Greenpeace fest: „Trotzdem ist der Film offenbar sehr sehenswert und Greenpeace
hat auch einen großen Part im Film, also hingehen und angucken auf jeden Fall
Ok.“ Große Umweltschutzbewegungen ignorieren den Film, angeblich aus
„Terminnot“. Die Grünen Niedersachsen unterstützen den Film, während der
Landes-vorstand Schleswig-Holstein mit Lügen und Hetze versucht, den Film zu
verhindern und Kinobetreiber mit Boykottdrohungen unter Druck setzte: „Wir als
nordfriesische Grüne… werden uns auf keinen Fall an einer Vorführung dieses
Films beteiligen.“ Ein Kinobetreiber schrieb: „Der Familienrat hatte getagt und
nach dem Grünenbrief Gefahr gesehen… für derartige Auseinandersetzungen sei das
Kino nicht da.“
Auch die Spitzen der
Anti-Atombewegung haben sich nicht mit dem Film solidarisiert, sondern eine
Gegenkampagne initiiert. Und was wäre aus historischer Sicht dafür besser
geeignet als Internethetze und Verleumdungen: Ich wäre Nazi, Antisemit und
ausländerfeindlich. Ausländerfeindlich? Der Film wurde fast aus-schließlich von
Ausländern erstellt, da die Deutschen Angst vor einem Berufsverbot hatten.
Damit erfüllt sich, was mir Granden aus Film und Fernsehen im Frühjahr 2012
prophezeiten, der Film wäre viel zu kritisch für Deutschland: Ihr werdet keine
Förderung erhalten, keinen Filmverleih bekommen, er wird nicht auf Festivals,
in regulären Kinos oder im Fernsehen gezeigt, und er wird von den Medien
ignoriert werden. Und am Schlimmsten: Aus der Anti-AKW-Bewegung wird man Euch
den Dolch in den Rücken stoßen, denn die ist völlig von V-Leuten und der
Atomlobby unterwandert. Dies habe ich mir in dieser Perfektion nicht vorstellen
können, wurde aber leider eines besseren belehrt. Die Anti-Atombewegung bestand
ursprünglich aus Querdenkern, von denen viele politisch verfolgt wurden. Heute
sind sie mit Merkels Segen „Gutmenschen“, die demonstrieren gehen, weil es
„cool“ ist und von denen kaum welche über Sachinformationen verfügen und die
sich meistens im Winterschlaf befinden und nicht geweckt werden wollen.
Summa summarum: Ich distanziere
mich vor der sogenannten „politischen Korrekt-ness“, die mit
nationalsozialistischen Methoden durchgesetzt wird und hinter der ich die
Atomlobby und den Verfassungsschutz sehe, der bereits Jahre zuvor über
eso-watch und wikipedia verbreiten ließ, ich wäre ein rechtsradikaler
Verschwörungs-theoretiker und der die Bewegung am Nasenring durch die Arena
führt. An dieser Stelle möchte ich den Linken, Anarchisten, Freidenkern, dem
„Funken“ oder der „Roten Fahne“ danken, dass sie sich mit mir solidarisierten.
Ich bin weder Nazi, noch kenne ich persönlich Nazis, noch bin ich Links- noch
Rechtsfaschist oder Antisemit, sondern „Radikaldemokrat“ wie es Hans-Ulrich
Klose, ehemaliger Hamburger Ober-bürgermeister, dereinst nannte und viel weiter
links als die, die mich in die rechte Ecke drängen wollen.
Holger Strohm
KOMMENTARE
ZUR HETZKAMPAGNE ÜBER DEN FILM
FRIEDLICH IN
DIE KATASTROPHE
„Holger Strohm mit seinem Wahlspruch >>Intelligenz ist immer kritisch<<, gilt bei
den atomkritischen CDU/CSU Mitgliedern als beeindruckendes und geradliniges
Universalgenie (Schriftsteller, Bildungsarchitekt, Regierungsberater)… Als
Holger Strohm in den 70er Jahren gegen die mit millionenschweren
Propagandamitteln ausgestattete Atomindustrie den publizistischen Aufstand
einleitete,… konnte er nicht wissen, was er noch alles erleiden sollte. Als
dann seine Familie bedroht wurde, suchte er Asyl in Portugal.“
Junge Welt, 9.8.2012
„Der Film ist mit seinen Fakten
schwer zu ertragen, aber immens wichtig. Ansehen und danach handeln ist
obligatorisch, wenn wir uns nicht selbst vernichten wollen.“
Günter Zint, Pressefotograf, Regisseur
und Bestseller-Autor
„Taz-Mitarbeiter Andreas Speit
kam ja erstaunlich schnell aus den Startlöchern, um bei seinem Präferenzthema
auf den druckfrischen U&A-Artikel zu reagieren… und das leider wenig
differenziert. Auftragsarbeit? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt… Warum hat
eigentlich die taz keine Kritik zu Holger Strohms Film >>Friedlich in
die Katastrophe – Ein Plädoyer für das Überleben<< formuliert? Ich habe heute meine
Beitrittserklärung zur taz-Genossenschaft der Papiertonne überlassen. Und
bitte: Schickt mir kein Erinnerungsschreiben mehr.“
Monika Wilkens, Aktion bessere Schulen
„Sehr geehrter Herr Speit, zuerst ziehen sie etwas aus dem Zusammenhang
und dann versuchen Sie Herrn Strohm einen Strick daraus zu ziehen. Das empfinde
ich stilistisch nicht sonderlich fair. In 2012 schrieb die taz noch, Strohm sei
ein grüner Messias und nun behaupten Sie, soll er den Nazis nahe stehen. Ja,
was ist denn nun der Fall? Die taz muss sich endlich mal für eine dbzgl.
Grundhaltung entscheiden. Er selbst bezeichnet sich als linker Anarchist. Nach
der Lektüre dieses Artikels könnte man sich fast einbilden, die taz könne vom
Verfassungsschutz unterwandert worden sein. Ich kenne Herrn Strohm nun schon
einige Jahre persönlich und es ist absurd ihn als Ultrarechten abzustempeln.
Dieser Bericht gleicht einer Verleumdung und Hatz gegen ihn. Darüber hinaus
enthält diese Veröffentlichung m.E. rufmordschädigende Inhalte. Ihre Behauptung
halte ich für abstrus und wenig seriös. Ich werde die taz nie wieder kaufen und
alles in meiner Macht stehende unternehmen, dass zahlreiche mir bekannte
taz-Abo-Bezieher, mir dbzgl. Folgen. Dutzende meiner Bekannten erhalten diese
Zeilen in Kopie zur Kenntnis.“
Willi Wissen, Bund- & NABU-Aktivist
„Ich möchte Holger Strohm für
den Film danken… Großartig! Vielen, vielen Dank im Namen von Greenpeace!...
Menschen die trotzdem, trotz dass sie dauernd Gegenwind kriegen, trotzdem dass
sie kritisiert werden, immer weiter sagen: >>Das ist das, was ich als Wahrheit sehe und das ist was
ich auch deswegen in die Welt hinaustragen möchte<<.“
Christoph von Lieven, Greenpeace
„Da ich Holger Strohm seit mehr als dreißig Jahren kenne und bei ihm
niemals irgend eine Nähe zur >>rechten Szene<< bemerkt habe, hat mich Ihr Artikel >>Grüner
Pionier im Nazi-Sumpf<< sehr irritiert. Inzwischen habe ich den Text des von
Ihnen inkriminierten Interviews gelesen und kann auch dort keinerlei Nähe zum >>Nazi-Sumpf<< erkennen…
Daß die taz daraufhin – ohne sich zuvor mit Holger Strohm in Verbindung zu
setzen – in die von vielen Seiten angestimmte Hetze gegen Holger Strohm
einstimmt, empfinde ich als eine bodenlose Gemeinheit. Ich werde die taz erst
dann wieder kaufen, wenn ich erfahren habe, dass sie sich für diesen Fehlgriff
öffentlich entschuldigt hat.“
Ulrich Uffrecht, Atomgegner und Grüner
„Ich, Detlef Romey, offen schwul lebend und Gründer eines Vereins für
Völkerverständigung und gegen Rechtsradikalismus, bin erschrocken über gewisse
linke und grüne Gruppen, die Herrn Strohm diffamieren, und ihn im Internet an
den Pranger stellen. Der Dokumentarfilm „Friedlich in die Katastrophe“ ist
grandios und wenn ARD, ZDF und große Verleihfirmen ihn ignorieren, dann
ignorieren sie auch das Leid aller Reaktoropfer bis Fukushima. Herr Strohm ist
Philosoph, Autor und als Mensch ein so wunderbares Individuum, dass ich froh
bin, ihn kennen gelernt zu haben. Er ist alles andere als ein Nazi. Er ist
links wie ich und hat einen gesunden und profunden Wissensstand. Die taz sollte
sich schämen und den Journalisten öffentlich bitten, sich zu entschuldigen!!
Wie gesagt, wenn Holger Strohm ein Nazi ist, dann bin ich homosexueller Papst.“
Detlef Romey, Opernsänger und
Kabarettist
„Als Jude bin ich entsetzt wie man mit meinem Freund Holger umgeht. Zur
Erinnerung: Die Judenvernichtung begann mit Hetze und Pogromstimmung. Und
natürlich gab es gute Nazis. Sind die 12.000 Schindlers schon vergessen? Seit
43 Jahren ist Holger der Kopf hinter der Grünen-, Öko- und Atombewegung. Ohne
ihn gäbe es sie nicht. Im Ausland gilt er als letztes Universalgenie
Deutschlands. Sein Fehler ist, dass er denkt. Dafür wird er seit 43 Jahren
unerbittlich verfolgt. Früher erledigten die Schergen der Atomlobby die
Drecksarbeit selber. Heute verraten die opportunistischen Schleimer und Medien
den >>grünen Messias<< (taz) für ihre >>gute
Brotstelle<< (Charlotte Rosenthal 1897-1994).
Samuel Hilf, Philosoph und Denker
„Ein
großartiges Bekenntnis der Anti-Atom-Bewegung!“
Jens Wagner, IPPNW, Ärzte gegen
Atomkrieg
„So wie man aus Bettina Wulff eine Nutte machte, weil ihr Mann den
Euro-Rettungsschirm nicht unterzeichnen wollte, machte man aus Holger Strohm
erst einen Kommunisten und dann einen Nazi, weil die Stasi nicht will, dass man
sich seinen Film Friedlich in die Katastrophe ansieht. Dabei lügen die
Moralapostel der Grünen und angebliche linke Atomgegner hemmungsloser als
Joseph Goebbels, bedienen sich hetzerischer nationalsozialistischer Methoden
und sprechen uns in einer hirnlosen Gesellschaft die letzten elementaren
demokratischen Rechte ab. Pfui Teufel!
Ein ehemaliger taz-Leser und orientierungsloser Ex-Grüner
„Wer den Film über Hannah Arend gesehen hat oder sich die Anfänge des Nationalsozialismus
vergegenwärtigt, findet erschreckende Parallelen zum Fall Strohm. Es ist
schrecklich, immer wieder diese Schmutzkampagnen zu erleben! Aber letztlich
setzt sich die Wahrheit durch. Nur leider zu spät. Ich wünsche Dir lieber
Holger und uns mehr Gelassenheit. Wenn die Menschen so blöd sind, ihren eigenen
Untergang zu gestalten, dann muss es wohl so sein!!
Walter Sauermilch, ehem. Bundestagsabgeordneter der Grünen
„Wir sind Ausländer
mohammedanischen Glaubens aus verschiedenen Ländern, die Holger Strohm u.a.
über seine Integrationsarbeit kennen und schätzen gelernt haben. Wir sind
empört, dass man ihn in die braune Ecke stellen will oder sogar als
Ausländerfeind anprangert. Wir haben ihn tatkräftig unterstützt, als es darum
ging, die Rechte für die türkische Filmmusik der großartigen Sängerin Devrim
Kaya in seinem Film „Friedlich in die Katastrophe“ zu erwerben. In der Türkei
werden Atomkraftwerke auf der europäisch-asiatischen Erdbebenplatte gebaut.
Unter uns sind auch iranische Mitbürger, die sich ebenfalls große Sorgen
machen. Denn die Atomkraftwerke im Iran könnten eines Tages verheerenden
Schaden anrichten – besonders bei kriegerischen Auseinandersetzungen. Die
Menschen in der muslimischen Welt wissen kaum etwas über die Gefahren der Nuklearanlagen.
Daher ist es wichtig, mithilfe dieses Filmes für Aufklärung zu sorgen. Wir sind
momentan dabei, ihn ins Arabische, Türkische und andere Sprachen zu übersetzen.
Holger Strohm hatte bisher immer mit seinen Prognosen recht behalten, doch
leider musste er dafür einen hohen Preis zahlen. Wir haben allerdings den
Eindruck, dass es ihn diesmal besonders unfair getroffen hat; stammen die
Verleumdungen doch haupt-sächlich aus den Reihen der Atomkraftgegner sowie
einiger Umweltschutzgruppen. Es schmerzt uns sehr, zu sehen, wie gerade die
AKW-Bewegung sich widerstandslos am Nasenring vorführen lässt. Für uns denkende
Menschen handelt es sich dabei um ein leicht zu durchschauendes Manöver der
Atomkraftlobby.“
Ziya Ö.; Ali-I. C.; Hasan Y.; Faim E.
„Der Film ist großartig – ein
Meisterwerk! Heinz Smital, Greenpeace
„Wer nach 40 Jahren Anti-AKW-Bewegung und nach Angela Merkels Wende in
der Atomfrage schläfrig geworden ist, der wird durch den von Holger Strohm
produzier-ten Film >>Friedlich in die Katastrophe<< wieder hell
wach. Es ist ein Gesamtkunst-werk, das durch eine Fülle erdrückenden, aber
großartigen Filmmaterials besticht. Die Auswahl der Experten, die im Film zu
Wort kommen, obliegt der Künstlerfreiheit und kommt nicht von ungefähr. Es sind
durchweg Wissenschaftler, die in ihrem Leben bewiesen haben, dass sie
unbestechliche Köpfe sind und die Dinge kompromisslos beim Namen nennen. Ein
Satz im Film >>Friedlich in die Katastrophe<< ist mir in
bleibender Erinnerung geblieben: >>Die Guten sind so selten, dass man die Zeit nach ihm
berechnet<<. Wohl war. Strohm selbst würden einige am liebsten
ans Kreuz nageln und Aufführungen seines Films verhindern. Darüber jubeln dann
nur einige selbsternannte Antifaschisten mit ihrer roten Frontkämpferfahne, was
für sich spricht. Linke zerfleischen sich gerne selbst, das ist nicht neu. Aus
dem eher konservativen Lager betrachtet wirkt das recht unkultiviert. Holger
Strohm habe ich hingegen als einen diskussionsfreudigen Menschen mit Format
kennen gelernt, von dem sich mancher, der nur zu gerne Gift und Galle speit,
eine Scheibe abschneiden könnte. Strohm und dem jungen polnischen Regisseur
Marcin El ist für diesen Film, der aufklärt und aufrüttelt, sehr zu danken.
Volker Kempf, Vorsitzender der Herbert-Gruhl-Gesellschaft e.V.
„Die taz bezeichnete Holger Strohm als >>echten Propheten<<, als >>Messias der
Grünen-Bewegung<<, den >>manche wie einen Heiligen verehren<<, um ihn dann
als angeblichen Nazi ans Kreuz zu nageln. Seit dem sein Film >>Friedlich in
die Katastrophe<< auf dem Markt ist, wird er mit einer Welle an Hass
überschüttet. Die Inquisitoren, die angebliche Nazis jagen, gleichen ihnen auf
erschreckende Weise. Dabei hat sich Holger Strohm nur für das verfassungsmäßige
Recht der freien Meinungsäußerung eingesetzt, dass in diesem Lande bereits
abgeschafft wurde. Strohm ist ein leuchtendes Beispiel für praktizierte
Demokratie und generationsüber-greifende soziale Verantwortung. Einige sehen in
ihm sogar den größten kritischen Denker Deutschlands, ja gar Europas. Nachdem er
seine Ersparnisse für seinen Film >>Friedlich in
die Katastrophe<< geopfert hat, um uns vor dem größtmöglichen
Verbrechen der Menschheit abzubringen – der Ausrottung unserer Kindeskinder –
verleumdet ihn der Pöbel (unter ihnen leider auch fanatische Linksradikale und
Atomgegner) als Unmensch. Ich schäme mich zutiefst.“
Klaus Müller, fünffacher Vater und seit 45 Jahren Atomgegner
„Ich habe mir den Film >>Friedlich in die Katastrophe<< angesehen
und geweint. Er hat mir die Augen geöffnet und mich zutiefst berührt. Danke
Holger Strohm für Deinen Mut und Deine Menschlichkeit.“
Mareike Winter, Ex-taz-Leserin und Grüne
„Wir sind Bürger dieses Landes mit unschwer auszumachenden
Immigrationshinter-grund mit überwiegend muslimischen Ursprungs. Dass sollte
genug sein, um feststel-len zu können, wenn uns Fremdenhass, Rassismus und
braunes Gedankengut begeg-nen. Ein gesellschaftliches Phänomen, mit dem wir in
unserem Leben alle ausreichend Erfahrungen machen mussten. Herr Strohm hat uns
immer tolerant, respektvoll und höflich behandelt. Mit Verwunderung und einem
guten Maß an Empörung mussten wir feststellen, dass aus uns schwer
nachvollziehbaren Gründen eine gemeine und scheinbar böswillig gemeinte
Kampagne gegen Holger Strohm losgetreten wurde, deren Ursprung tatsächlich aus
den Reihen ehemaliger überzeugter alternativer Mitstreiter und der taz
auszumachen ist. Dieses Faktum verbittert uns umso mehr, da wir eher mit
Zuspruch und Unterstützung gerechnet hätten, als Resonanz auf einen Film, der
an Aktualität nichts eingebüßt hat. Umso interessanter, dass sich gleich
verschiedene Personen zu Wort meldeten, um Holger Strohm anzuprangern, nachdem
er seinen Film Friedlich in die Katastrophe der Öffentlichkeit präsentiert hat.
Dieses wurde auch gleich mit Ignoranz und Veröffentlichungsboykott bestraft.
Einigen dieser Personen würde es mit Sicherheit nicht schlecht zu Gesicht
stehen, selbst einmal etwas Rückrat, Geradlinigkeit und Engagement zu zeigen,
wenn es um die Verantwortung unserer Generation, unseren Kindern und Enkeln
gegenüber geht. Bitte lassen Sie doch einfach ihre Diffamierungen und
Schmierereien für die Zukunft sein, und zeigen Sie etwas mehr Charakter und
Toleranz jenen gegenüber, die es anders als Sie wagen, für ihre Meinung und
Überzeugung einzustehen.“
Irvan Cardak i.A. Dutzender
Muslime
„Durch den Aufruf zum Boykott
des Filmes „Friedlich in die Katastrophe“ reiben sich die Befürworter der
Atomenergie und Energiemonopolisten fröhlich die Hände. Damit haben sie
erreicht, was sie schon immer wollten. Die Unterwanderung der ursprünglich
grünen Bewegung durch lobbyistisch verseuchte Scheingrüne a lá Joschka Fischer
offenbart sich nun. Die opportunistische Eiterbeule ist geplatzt, und das ist
gut so! Denn jetzt wissen wir woran wir sind, und die Gesundung kann einsetzen.
Dies stellt ein Atomgegner seit den Anfängen und Urgrüner fest, der an der
Gründung der grünen Bewegung vor über 30 Jahren beteiligt war.“
Friedrich Bode, Brokdorf Pastor
„Mir ganz egal, ob es sich bei der Nicht-Rezeption des Strohmschen
friedlichen Atomkatastrophenfilms von Seiten der grünen Streberpartei um eine
Verschwörung oder um bloße Blödheit handelt: Wer sich aus Holger Strohm einen
Nazi bastelt, während Josef Fischer, Säulenheiliger nämlicher Veranstaltung
seine (Kaviar-) Brötchen bei RWE, Siemens und den Erben Herbert Quants verdient
– und das Ganze ohne einen Aufschrei – wie etwa jenen, dem man hinsichtlich der
Decollté-Expertisen des Herrn Brüderle nirgends entgehen konnte, verdient nicht
wirklich ernst genommen zu werden.
Alexander von Zitzewitz, Kreditor beim Buch Friedlich in die
Katastrophe 1973
„Welch ein Film! Tief aus dem Herzen von Menschen herausdrängend, die
die Ungeheuerlichkeit nicht mehr ertragen, die eine letzte Hoffnung haben,
etwas zu bewegen, eine Art Dokumentarfilm des schleichenden Wahnsinns…Das alles
hat der Autor Holger Strohm schon in den 70er Jahren angeprangert und mit dem
Buch >>Friedlich in die Katastrophe<< publiziert.
Er hat viel erreicht. Ihm ist allerdings seitdem von den >>Diensten<< mit
geschlossenem Visier übel mitgespielt worden. Aber er hat nicht aufgegeben! Im
Gegenteil: Zusammen mit seinem kongenialen Regisseur Marcin El hat er diesen
Film gemacht, der zutiefst aufrüttelt. Der sich aus tiefster Überzeugung – im
Gegensatz zu einem zurzeit gesponserten naiven Film über die Dorf-Idylle
Brokdorf – im Interesse unserer Kinder und Kindeskinder an die
verantwortungsbewussten Menschen wendet. Das bequeme Hoffen auf das
Nicht-Eintreffen weiterer >>Störfälle<< ist wider besseres Wissen. Nicht nur
der einzelne >>Störfall<< ist eine Katastrophe. Die nukleare Technik als Ganzes
ist die historische Katastrophe! Für sie gibt es keine Katharsis. Die besonders
kriminelle Energie der Radioaktivität ist ihre unumkehrbare schleichende
Vergiftung. Sie ist schon weit fortgeschritten. Es gibt keine untere Grenze der
Schädlichkeit. Genozide hat es in der Geschichte mehrfach gegeben. Aber: Die
friedliche und militärische Nutzung der Kernenergie ist das Genozid, das
letztlich die gesamte Menschheit früher oder später umbringt, wenn nicht jetzt
damit Schluss gemacht wird.“
ImPulse, Dez./Jan. 2013
„Holger Strohm`s cineastische Übersetzung von >>Friedlich in
die Katastrophe<< ist eine notwendige Auseinandersetzung mit der
Atomtechnologie, ihren Apologeten und ihren Adepten. Auch nach der Katastrophe
von Fukushima halten einige Länder am Neubau von Atomkraftwerken fest, obwohl
die wahren Kosten von Atomstrom offen-sichtlich geworden sind. Fast immer
steckt dahinter eine unheilvolle Verquickung mit den militärischen Optionen
dieser Technologie. Der Film wird und soll Kontroversen auslösen. Das ist
notwendig, um das Bewusstsein kommender Generationen für die apokalyptischen
Gefahren dieser Technologie zu schärfen.“
Stefan Wenzel, Minister und Chef der Grünen in Niedersachsen
„Holger Strohms Film >>Friedlich in die Katastrophe<< ist von
großer argumenta-torischer Wucht und Schärfe. Er wäre dazu geeignet, zu
verhindern, daß eine Mehrheit in Deutschland zwei Jahre nach Beginn des
Super-GAU von Fukushima erneut wegdämmert – zu verhindern, daß sie sich vom >>schwarz-rot-gelb-grünen<< Gesäusel,
der Atomausstieg sei beschlossen, einlullen lässt. Der Film bietet eine lange
vermißte Gesamtschau der Risiken, Gefahren und schrecklichen Folgen sowohl der
sogenannten zivilen als auch der damit untrennbar verbundenen militärischen
Nutzung der Atomenergie. Es ist eine Schande, dass große Teile der Umwelt- und
Anti-AKW-Bewegung diesen Film ignorieren, statt Werbung für ihn zu machen…“
Klaus Schramm. Netzwerk Regenbogen
„An die taz: Unmöglich wie sie über Holger Strohm berichten. Sein
Selbst, seine Aktivitäten zum Wohle der Menschen ganz vergessen? Wir bräuchten
noch viel mehr Menschen, die sich wie er für dich, für mich und alle
einsetzen.“
Margit Mack, Portugal
„Der Film >>Friedlich in die Katastrophe<< von Holger
Strohm ist eine umfassende Dokumentation über die gezielte >>friedliche<< und
militärische Atomspaltung und die zahllosen verschiedenen Arten der gegen die
elementaren Grundrechte des Menschsein gerichteten Folgen. Der Film zeigt
eindrucksvolle Beispiele, beginnend beim Einsatz der Atombomben mit ihren
schrecklichen Auswirkungen bis hin zu den gesundheitsstörenden, ja tödlichen
Hinterlassenschaften der Atomenergienutzung durch die Energiewirtschaft. Eine
besondere Stärke des Films liegt in den Aussagen zahlreicher, unabhängiger
Fachleute. Sie erläutern mit ihren in Jahrzehnten eigener Forschung und
Erfahrung gesammeltem Wissen Sachverhalte und Zusammenhänge, welche die
Befürworter und Nutznießer der Atomtechnologie in Politik, Wirtschaft und Militärwesen
gerne im Verborgenen halten wollen. Ich sehe in diesem Film ein Meisterstück,
dass der Bevölkerung durch Anschaulichkeit und Themenbreite die Grundlagen für
eine sehr selbstständige Beurteilung dieser Technologie ermöglicht. Sehr
empfehlenswert!“
Prof. Dr. Dr. Edmund Lengfelder
„Erschütternd und schonungslos ehrlich bringt
der Film >>Friedlich in die Katastrophe<< von
Holger Strohm die Problematiken der Atomenergie auf den Tisch… Die
Verschleierung der Gefahren der Atomenergie sowie die Machtstrukturen der
Atomlobby werden mit Strohms Dokumentarfilm eindrücklich belegt. Die Aussagen,
Atomenergie sei die günstigste und klimaschonendste Form der Energieerzeugung
werden im Film in Frage gestellt. Vom Abbau des Rohmaterials Uran bis hin zur
Zwischenlagerung der strahlenden Abfälle produziert diese Art der
Energieerzeugung immense Mengen an Kohlendioxid. Mehr als 200 Milliarden Euro
an Steuergeldern sei bislang in die deutsche Atomindustrie geflossen. Kein
deutsches Atomkraftwerk wäre heute genehmigungsfähig und alleine in Deutschland
gäbe es jährlich 100 Störfälle. Selbst bei störungsfreien Betrieb entweichen
radioaktive Abfallprodukte in Form von Gasen in die Umwelt.“
Südkurier, „BUND zeigt Film von Holger Strohm“
„Über 40 Jahre nachdem Holger
Strohm sein Anti-AKW-Buch geschrieben hat, ist ihm mit seinem gleichnamigen
Film >>Friedlich in die Katastrophe<< ein
Dokumentarfilm gelungen, der nach der Tschernobyl- und Fukushima-Katastrophe
der Atomlobby ihre heuchlerische Maske vom Gesicht reißt: Weder ist diese
Technik beherrschbar, noch ist sie billig!... Ja, der Film erzählt unbequeme
Wahrheiten, die von der Politik und den Medien jahrelang verschwiegen wurden.
Und so verwundert es nicht, dass man Holger Strohm, den man früher als
Kommunist geschmäht hat, heute in die Ecke der Braunen drängen möchte. Das Ziel
früher wie heute: Diffamierung seines atomkritischen Werkes und seiner Person
und das nur, weil er in seinem Film, wie schon in seinem Buch aus den 70-er
Jahren, Ross und Reiter nennt. Ich habe meinen Freund Holger Strohm gewarnt und
ihm gesagt, dass er womöglich für diesen Film, weil zu kritisch, eine Menge
Ärger bekommen wird. Aber der Film wird, wie schon das Buch, seinen Weg gehen.
Dafür wird in diesem Fall auch das Internet sorgen. Die immer größer werdende
Netzgemeinde wird verbreiten wie hervorragend der Film ist. Sie alle müssen und
werden sich den Film ansehen und sogenannte Bürgerjournalisten werden für seine
Verbreitung Sorge tragen –
Glück auf Holger, ich danke Dir
für diesen Film.“
Frieder Wagner, Journalist und preisgekrönter Filmemacher
„Der Befund: zu kritisch. Ebenfalls wurde der
Film nicht in das Netz der Filmverleiher aufgenommen… Bis auf einige wenige
Zeitungen verschwiegen die großen Medien diesen Dokumentarfilm bislang… Setzt
man darauf, dass ohne Promotion dieses an sich wichtigen Films nur die alten
Kämpen der Anti-AKW-Bewegung in die Vorführungen kommen, die breite Masse aber
davon ferngehalten wird?... Früher habe man ihn (Strohm) Kommunist geziehen,
heute werde er in die Nähe der Braunen gerückt. Das Ziel früher wie heute:
Diffamierung seines atomkritischen Werkes sowie seiner Person… Wo leben wir
eigentlich?“
Der Freitag: Anti-Atom Film: „Friedlich in die Katastrophe“.
„Es ist immer wieder
erstaunlich und erschreckend, mit welchen Mitteln versucht wird, unliebsame
Wahrheiten zu bekämpfen und ihre Verkünder zu denunzieren. Dies geschieht
offensichtlich derzeit mit dem Film >>Friedlich in die Katastrophe<< von Holger Strohm. Der Film ist sicherlich radikal und
schonungslos. Er mag auch für manche Atomgegner an der Seite des Autors nicht
immer den richtigen Ton treffen und die rettende Botschaft finden, aber es ist
eine grobe Verleumdung, ihn in die braune Ecke zu stellen. Holger Strohm ist
seit seinem bahnbrechenden Buch aus dem Jahr 1971, welches vielen in der
Bundesrepublik erstmals die Augen öffnete über den Irrsinn und die Gefahren der
Atomindustrie, als unbequemer aber seriöser Autor bekannt. Dies bestätigt er
auch mit diesem Dokumentarfilm, der sich ganz überwiegend auf bekannte Fakten,
gesicherte Erkenntnisse und unangreifbare Autoren stützt. Offensichtlich fehlen
denjenigen, die sich auch noch nach Fukushima noch gegen diese Dokumentation
wehren, Argumente und Fakten, dass sie zur Denunziation und Verleumdung greifen
müssen. Gegen diese ewig Gestrigen ist Holger Strohm voll in Schutz zu nehmen.“
Prof. Dr. Norman Paech, ehem. Bundestagsabgeordneter
der Linken
„Gestatten Sie, dass ich mich
vorstelle: Ich bin Chefredakteur und Eigentümer zweier Journale und
Radiostationen in Portugal. Holger Strohm schätzen wir als einen der
bedeutendsten zeitgenössischen europäischen Denker, der nicht nur über ein
enormes Wissen verfügt, sondern auch über die Gabe, komplizierte Sachverhalte
leicht verständlich darzustellen. Dieses hat er in über Dutzenden Interviews
unter Beweis gestellt. Radio Marè Alta pries Strohm als Auferstehung
Nietzsches, da er in der heutigen Zeit eine ähnliche Funktion erfüllt wie
Nietzsche im 19. Jahrhundert. Der Prophet gilt nichts im eigenen Lande. Ob
Schiller, Goethe, Heine, Marx, Engels etc. – alle wurden in Ihrem Lande
verfolgt und nach ihrem Tod rühmte sich das Land der Dichter und Denker ihrer.
Holger Strohm wird es ähnlich ergehen. Wir Portugiesen wären stolz, wenn wir
über solch einen eloquenten und profunden Philosophen und Denker verfügen
würden. Insofern ist dieses unwürdige Schauspiel um seine Personen und um
seinen Film – aus dem Ausland betrachtet – für Ihr Land peinlich und
beschämend!“
Prof. Jorge Vidalgo
„An unsere Mitarbeiter bei den
Grünen, Ökos und Anti-AKW-Gruppen. Klasse Arbeit! Danke! Weiter so! Scheck ist
unterwegs!“
Eure Atomlobby