Die "öffentlichen" Meinungsmacher
Johannes Rothkranz, 32 Seiten, 3,80 DM
Man nennt sie "die vierte
Macht" im Staat: die modernen Massenmedien. Tatsächlich kann der politisch‑gesellschaftliche
Einfluß von Fernsehen und Rundfunk, Film und Presse kaum überschätzt werden.
Wer an den Schalthebeln dieser Medienmacht sitzt, bestimmt nämlich über die
Inhalte dessen, was wir die öffentliche Meinung nennen. öffentlich bekannt sind
allerdings außer dieser "öffentlichen" Meinung selbst gewöhnlich nur
ihre treuen Diener, nicht jedoch ihre wahren Urheber. Gewiß kennen wir die
Namen der Chefredakteure, Moderatoren, Korrespondenten und Kommentatoren, doch
sie alle sind ja bloß bezahlte Angestellte und tun, was ihre Bosse von ihnen
erwarten. Wer aber sind die Medien‑Bosse? Die vorliegende, glänzend
recherchierte Schrift gibt die Antwort. Wer sie gelesen hat, weiß endlich,
warum "Volkes Stimme" in der "öffentlichen Meinung" längst
nicht mehr wiederzuerkennen ist; er versteht jetzt, warum seit vielen Jahren
aus allen Medienkanälen unisono und unaufhörlich ein ohrenbetäubend lautes
Loblied auf die vom Volk abgelehnte "Multikultur" erschallt; er
begreift mit einem Mal, warum in der "öffentlichen Meinung" ganz
überwiegend christlicher Völker der authentische christliche Glaube nicht bloß
nicht mehr vorkommt, sondern seit Jahrzehnten unablässigen Angriffen jeder nur
denkbaren Art ausgesetzt ist. Des Rätsels Lösung: Warum sollten ausgerechnet
notorische Antichristen in der von ihnen kontrollierten Medienmaschinerie
christliche Stimmen zu Wort kommen lassen? Oder wie kämen ausgerechnet
notorische One‑World‑Vorkämpfer dazu, in der von ihnen gesteuerten
"öffentlichen Meinung" für die Erhaltung der nationalen Identität der
Völker einzutreten? Sie sind keine Masochisten! Aber wir, ihr lammfrommes
Publikum?
Quelle: Verlags-Programm "Pro Fide Catholica", Postfach 22,
D-87457 Durach