Krippenplätze
An alle Mütter
Bis zum Jahr 2013 will die
Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen zusätzlich 500.000
Krippenplätze für Kinder unter drei Jahren einrichten. „Wenn dafür das
Gesetz geändert werden müsste; sollte es daran nicht scheitern“,
sagte die Familienministerin (Süddeutsche Zeitung 9.2.2007).
Wie
verheerend die Folgen davon sein können, verdeutlicht ein Brief von
Anna Wahlgren aus Schweden, die in Skandinavien als
Kinderexpertin gilt:
Liebe
Mütter in Deutschland! Schweden ist das große Vorbild für Sie in Deutschland,
wo es um Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht, um höhere
Geburtenzahlen und um sog. frühkindliche „Bildung“ in
staatlichen Kinderkrippen. So höre und lese ich bei meinen zahlreichen
Kontakten in Deutschland. Deutsche Politiker, Journalisten
und Wissenschaftler werden nicht müde, das schwedisch-skandinavische
Familienmodell zur Nachahmung anzupreisen. Deshalb wende ich
mich heute an Sie mit einer dringenden Warnung:
Schweden ist kein
kinderfreundliches Land! Der schwedische „Wohlfahrtsstaat“ taugt nicht als
Modell für Familienfreundlichkeit. Kinder und alte Menschen
werden beiseite geschoben und es geht ihnen dabei schlecht. Kleine
Kinder, ganztags fremdbetreut, lachen wenig, sie spielen nicht frei,
phantasievoll und unbekümmert. Unsere Kindertagesstätten
entpuppen sich nach 25-jähriger Erfahrung als das größte
soziale und wirtschaftliche Desaster. In den Schulen
herrscht Gewalt, Eltern und Lehrer werden bedroht. Jedes
dritte Kind leidet an einer psychischen Störung.
Depressionen, Alkohol- und Drogenprobleme unter Jugendlichen
nehmen in beängstigender Weise zu. Jedes Jahr begehen 100 Kinder
Selbstmord.
Wie konte es dazu kommen?
Zuerst wurde der Ruf der Hausfrauen in den Schmutz
gezogen, um ihnen dann ihre Rechte zu entziehen. Dann wurde der
durchschnittlichen Familie mit nur einem Einkommen die Existenzmöglichkeit
genommen durch Änderung in der Besteuerung.
Massive Propaganda für ein frühes Weggeben der Kinder in
Tagesstätten hat bewirkt, dass junge Eltern häufig einen
totalen Mangel an Selbstvertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten
als Eltern haben. In den Gesetzesbüchern ist das
Wort „Familie“ durch das Wort „Haushalte“ ersetzt
worden. Enorme Beträge werden in das System der Kindertagesstätten
investiert. Doch diejenigen, die ihre Kinder selbst aufziehen
wollen, erhalten nichts. In Deutschland beobachte ich in
letzter Zeit auffallend ähnliche Tendenzen. Unsere Kinder in Schweden
verlieren ihr Zuhause und ihre Eltern viel zu früh. Deshalb appelliere
ich am euch deutsche Mütter:
Rettet
euren Kindern wenigstens die ersten drei Jahre! Gebt
sie nicht ohne Not in institutionelle Betreuung! Keine
fremde Person ist in der Lage, eurem Kind die Liebe und
Aufmerksamkeit entgegen zu bringen, die der liebenden
Verbindung zwischen Eltern und Kind entspricht. Kinder
wollen den Alltag mit ihren Eltern teilen, nicht nur
besondere Augenblicke an zwei kurzen Stunden nach Feierabend.
Erreichbar und präsent wollen sie ihre Mütter
haben. Die Mutter ist das „Grundnahrungsmittel“ für ein kleines Kind.
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