Kardel an Glogowski

 

Hennecke Kardel, Karkwurt 16, 22527 Hamburg  an Herrn Glogowski - Ministerpräsident des Landes Niedersachsen, Planckstraße 2, 30169 Hannover - Brief vom 5.11.1998

 

Sehr geehrter Herr GLOGOWSKI,

 

mit Ihnen haben wir einen Ministerpräsidenten comme il faut, einen mit Kampfeslust so deutlich hat sich in meiner Jugend kein Gauleiter aus Hannover, Oldenburg oder gar Bremen zu äußern gewagt. Gegen andere Parteien braucht man die Justiz n i c h t ‑ "das dauert zehn Jahr­e." So etwas hieße "die Scheiße nach Gestank zu sortieren." Politiker mit einer so klaren Aussprache braucht das Land.

 

Diese Scheiß‑Juristen im Bundesland NS noch heute ‑ "der Schoß ist fruchtbar noch"­ begünstigen in diesem Falle mal wieder den Sch...- Jugendverderber, den Studiendirektor Friedrich Karl POHL. Bei diesem Neonazi strafvereiteln und begünstigen sie im Amt, daß die Schwarte eines niedersächsischen Hausschweins kracht. Dieser Lüneburger wegen Rechtsradikalismus nicht gut beleumdete Pädagoge macht sich ‑ siehe hier unten ‑ strafbar nach §§ 185, 186, 187 StGB.


 

 

Lieber Kamerad,

 

heute erhielt ich Ihren Brief vom 21. August und beeile mich, Ihre Anfrage zu

beantworten.

 

Zur Person Hennecke Kardel:

 

Kardel wurde bereits in den 6o‑er Jahren als Ostagent entlarvt und deshalb cum infamia aus dem Ordensverband der Ritterkreuzträger ausgeschlossen. Sein Verlag in der Schweiz war ein Tarnverlag, die von ihm verlegten "zeitgeschicht­lichen" Bücher üble Machwerke der gezielten Desinformation und Zersetzung. Als Auftraggeber waren der SSD in Pankow und die SMA in Karlshorst festgestellt worden. Entsprechend sind auch seine Veröffentlichungen zum vorgeschützten Thema "Reemtsma" einzuordnen.

 

Zur Person Dr. Oskar Dirlewanger:

 

Als Leutnant im Ersten Weltkrieg mit dem Eisernen Kreuz beider Klassen ausgezeichnet und schwer verwundet; Freikorps‑Offizier in Mitteldeutschland und ...

 

An die Verherrlichung des NS‑Massenmörders DIRLEWANGER will kein Staatsanwalt aus Ihrem Bundesland ran ‑ obwohl das Gesetz den Staatsanwälten Verfolgung aller ihnen bekannt werdenden Straftaten 'ex oficio' vorschreibt.

 

POHL hat sich bei Vernehmung zu diesen Straftaten bekannt: Verbreitung und Aufforderung weiter zu verbreiten. Zeugen sind dazu gehört worden, bestätigten. Die Begünstiger schauen weg.

 

Sehr geehrter Herr GLOGOWSKI ‑ Ihre Justiz begünstigt diesen POHL (man sagt: inzwischen zur vorzeitigen Amtsaufgabe durch ein anderes Ministerium veranlaßt) in LÜNEBURG in CELLE und jetzt auch in HANNOVER ‑ und hier beim Justizministerium durch einen oder einer RANGE unbekannten Geschlechts. Dazu in der Anlage Bescheidung vom 27.10.98 zu 4121 E ‑ 304. 256/98.

 

Ich selbst habe amtliche Auskunftssperre wegen Bedrohung am Leben durch die AO (Auslandsorganisation) der NSDAP ‑ man braucht das nicht ernst zu nehmen, muß es aber wohl doch, wenn man betrachtet, daß beim bewaffneten Anmarsch die Täter (Klaus‑Ludwig UHL und ein anderer) im Straßenkampf von Münchener Polizisten erschossen wurden, dies im Einvernehmen mit der bayerischen Justiz. Hätte auch niedersächsische Justiz soviel Ordnungssinn gezeigt? Nach dem hier vorliegenden darf man auf das Gegenteil schließen.

 

Die den POHL begünstigenden Gasinnungsgenossen sitzen in Ihrem Justizministerium. Die Nachgeordneten in CELLE und LÜNEBURG sind doch an deren Weisungen gebunden.

 

Ausgang und Ihre Klarstellung werden in der Neufassung der Schrift "HEER‑SCHAU" abgehandelt. Und damit Schlußfrage für den Fall, daß auch Sie sich nicht herantrauen:

 

Wissen Sie, sehr geehrter Herr GLOGOWSKI, ob Sie mir im Rahmen der prozessualen Fürsorge mitteilen können, ob es ein Rechtsmittel gegen die Bescheidungen vom NIEDERSÄCHSISCHEN MINISTERIUM FÜR JUSTIZ gibt?

 

Hochachtungsvoll

 

gez. Kardel

 

 

Anmerkung: Kardel ist ein Ehrenmann und Dirlewanger war einer der übelsten Strolche und Verbrecher aus der Naziclique. Wenn ein Studiendirektor Dirlewanger verherrlicht und Kardel verleumdet, kann man absolut kein Verständnis dafür aufbringen, wenn solche Dinge noch Ende der 1990er Jahre von der niedersächsischen Justiz unter einer sozialdemokratischen Landesregierung gedeckt wurden.