„Emil Rahm hilft deutschen Rechtsextremen“
(Zeitschrift CODE)
Dazu nehme ich (Emil Rahm) wie folgt Stellung:
Ich bot den bisherigen CODE-Lesern mit Memopress
einen sehr beschränkten Ersatz für die eingegangene Zeitschrift „CODE“ an, mit
Themen über die zu bekämpfende Machtkonzentration sowie über politische Fragen
aus christlicher Sicht.
Der
Verfassungsschutz Deutschlands, der juristisch und faktisch noch immer von den
Siegermächten besetzt und finanziell von der amerikanischen Hochfinanz abhängig
ist, urteilt offenbar sehr eng: Weil ein Journalist in „CODE“ im Hinblick
auf fremden-politische Missstände schrieb, da könnte einem der Kragen platzen,
wurde dieser Ausdruck als „gewalttätiger Übergriff auf Ausländer“ qualifiziert.
„Da könnte einem der Kragen platzen“ ist eine Redewendung, die in der Schweiz
nicht als Verstoss gegen die Verfassung beurteilt wird.
Der
Herausgeber von Code, Ekkehard Franke-Gricksch, versichert auf Anfrage: „Eine
Leugnung des Holocaust und der NS-Verbrechen hat in der Zeitschrift nicht
stattgefunden, versucht wurde jedoch eine gerechte Beurteilung, auf welche auch
ein Verbrecher Anrecht hat.
Zur
Zeitschrift „CODE“ und seiner Person nimmt Ekkehard Franke-Gricksch auf Anfrage
weiter wie folgt Stellung:
Meinen
Vater Alfred Franke-Gricksch habe ich bis zu seinem Tod 1952 in Workuta viermal
getroffen. Mein Vater war ein Freund und Anhänger der Brüder Otto und Gregor
Strasser. Er war 1928 aus der NSDAP ausgetreten. Gregor Strasser, der ehemalige
preussische Innenminister und Direktor der Schering AG, war Trauzeuge meiner
Eltern. Gregor Strasser musste sich nach 1933 das Leben nehmen. Mein Vater
verliess Deutschland nach dem Reichstagsbrand und ging mit Otto Strasser nach
Österreich, in die Tschechoslowakei und in die Schweiz als politischer
Flüchtling.
Da
mein Vater politischer Flüchtling war, wurde die Ehe meiner Eltern 1936 vom
Landgericht Berlin aus politischen Gründen aufgehoben. Mein Vater war zu der
Zeit von den Nazis wegen Landesverrat und in Abwesenheit zum Tode verurteilt
worden, das Urteil wurde vom Reichsgericht in Leipzig bestätigt.
Ich
wuchs bei meiner Mutter auf, die eine entschiedene Gegnerin der Nazis war.
Nun
zur Zeitschrift Diagnosen, später CODE. Ich habe diese Zeitschriften
herausgegeben in Zusammenarbeit mit Victor Marchetti, ehemaliger
Europa-Direktor des CIA. Ich kannte Marchetti aus meiner Anfangszeit als
Journalist bei RIAS Berlin. Marchetti schrieb in der Zeitschrift sämtliche
Beiträge, die sich mit dem Nahen Osten im weitesten Sinne beschäftigten. Und er
brachte ergänzend entsprechende Autoren:
Dies
sind nur einige Namen von rund 300 Mitarbeitern der Zeitschrift. Siebzig
Prozent der Mitarbeiter waren jüdischen Glaubens!
Victor
Marchetti, Europa-Direktor des CIA ist Jude. Er hat ein sehr erfolgreiches Buch
geschrieben über den CIA, verlegt in der Deutschen Verlagsanstalt,
Tochtergesellschaft der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Marchetti schrieb im
Vorwort 1974 u.a.:
Wir
glaubten, dass wir die Welt für die Demokratie frei hielten und dass wir in der
vordersten Linie der Verteidigung gegen die Ausbreitung des Kommunismus
standen.
Ich war zu einem Zeitpunkt der führende Experte der CIA – und wahrscheinlich
auch der US-Regierung – für die sowjetische Militärhilfe an die Länder der
Dritten Welt.
Enttäuscht und mit vielen der Politikern und Praktiken der Agentur – und
übrigens auch mit denen der Nachrichtendienste und der US-Regierung – nicht
einverstanden, nahm ich 1969 meinen Abschied von der CIA.
Man
hat gesagt, dass zu den Gefahren, mit denen eine demokratische Regierung im
Kampf gegen totalitäre Systeme wie den Faschismus und den Kommunismus
konfrontiert sieht, auch die gehört, dass die demokratische Regierung das
Risiko auf sich nimmt, die Methoden ihrer Gegner nachzuahmen und dass sie
dadurch gerade Demokratie zerstört, die sie zu verteidigen sucht. Ich muss
mich fragen, ob meine Regierung mehr darauf bedacht ist, unser demokratisches
System zu verteidigen oder darauf, die Methoden der totalitären Regime nachzuahmen,
um ihre bereits unmässige Macht über das amerikanische Volk aufrechtzuerhalten.
Zum
Buch „So wurde Hitler finanziert“: Das Buch hat nichts
mit dem Buch des Schweizer Autors René Sonderegger zu tun. Sonderegger hat wohl
auch auf die Fremdfinanzierung Hitlers hingewiesen. Die US-Bankiers Warburg
waren nicht die direkten Geldgeber Hitlers. Das Geld kam von Rockefeller &
Co. Bei einer Übergabe 1932 war Gregor Strasser dabei – darum sein sogenannter
Selbstmord.
„Von „geheimen Logen“ hat Diagnosen/CODE nicht gesprochen, sondern von
„Absprachegremien“ (Bilderberger etc.). Diese Tagungen haben jährlich
stattgefunden.
Die
von Marchetti herausgegebene 14tägliche Informationsschrift „New American
Republik“ erschien im Auftrag des US-Präsidenten George Bush sen. Marchetti war
eine zeitlang Berater des US-Präsidenten. Der Dienst war in keiner Weise
antisemitisch. Soweit Franke-Gricksch.
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Ein
Journalist schrieb mir: „Warum sollte man denn über Verschwörungstheorien nicht
laut nachdenken dürfen, ohne diffamiert zu werden? Was soll daran schlecht
sein, das Weltgeschehen grundsätzlich zu hinterfragen? Nicht einmal als
Diskussionsbeitrag? Dass man gewisse Dinge offenbar nicht einmal denken,
geschweige denn aussprechen darf, ist geradezu verdächtig, ja muss
Verschwörungstheorien erst richtig Auftrieb geben.“
Quelle:
www.emil-rahm.ch