Flüchtlingelegende der osteuropäischen Juden

 

Hat selbst die DEUTSCHE STIMME Angst vor der Realität, wenn  Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion (SU) als "Flüchtlinge" bezeichnet werden? Offenbar bedarf es des israelischen Diaspora-Ministers Natan Sharansky, der im Interview mit der Jüdischen Allgemeinen (52/2004) gegenüber Herrn Kausche äußerte, dass er es lächerlich fände, die russischsprachigen jüdischen Zuwanderer in die Bundesrepublik als Flüchtlinge zu bezeichnen. Schließlich seien Flüchtlinge Menschen, für die es gefährlich sei, dort zu leben, wo sie zu hause seien. "Aber heute gibt es definitiv keine Pogrome mehr gegen Juden in Osteuropa." Bezüglich der aus der ehemaligen SU einwandernden Juden war Israel dagegen, diesen eine Unterstützung zu gewähren, die mit einem Flüchtlingsstatus verbunden war.

 

Dass uns von Kohl über Schröder bis zu Schily dies niemand offen gesagt hat, zeigt die Verlogenheit der Berlin-Bonner Regierenden. Oder hat Schröder Putin 2003 in Weimar sieben Milliarden Schulden erlassen, auf dass dieser die russischen Juden verfolge? Dass von den eingewanderten 200.000 Juden jedoch 85 % dauernd auf Sozialhilfe angewiesen sind und dass sich lediglich 30.000 der 200.000 den jüdischen Gemeinden angeschlossen haben, zeigt die ganze Problematik der Folgen des Kohl-Galinsky-Abkommens.

 

Quelle: Dipl.-Ing. Reinhart Jahnke in einem Leserbrief vom 9.2.2005 an die DEUTSCHE STIMME