Deutschfeindlicher Exzeß

 

Auch im demokratischen Deutschland ist es nach Ansicht von Schleswig‑Holsteins Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD) bisher nicht gelungen, gegenüber Ausländern dauerhaft ein Klima der Toleranz zu schaffen.

 

Dies gelte ebenso für die Akzeptanz und die Bejahung kultureller Vielfalt, um damit zu verhindern, daß alltäglich die Menschenwürde von ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern verletzt werde. Dies erklärte Simonis auf eine gestern veröffentlichte parlamentarische CDU-­Anfrage.

 

Anlaß war ein Interview der dänische Zeitung "Berlingske Tidende" in Kiel. Darin wurde die Ministerpräsidentin unter anderem mit den folgenden Sätzen zitiert: "Die Deutschen waren immer latent ausländerfeindlich. Immer. Bis jetzt haben wir das hinter unserem Wohlstand versteckt. Wir konnten reisen, und wir holten die Gastarbeiter zu uns, um unsere Dreckarbeit zu machen."

 

Diese Einstellung sei nicht gerade von Mitmenschlichkeit geprägt gewesen. "Wir haben unsere Vergangenheit nie richtig bewältigt. Alle diese Fragen der Söhne an die Väter..."

 

Die Regierungschefin vertritt "wie die Landesregierung" in ihrer Antwort die Auffassung, daß Feindlichkeit gegenüber Menschen mit anderem Aussehen, mit anderer Herkunft oder mit anderer Lebensweise die spät erfolgte nationalstaatliche Entwicklung Deutschlands von Anfang an begleitet habe.

 

Dies sei nicht im Sinne eines Nationalcharakters gemeint, der ein Pauschalurteil über "die Deutschen" darstelle, sondern bezeichne ein gesellschaftliches Merkmal.

 

Dies habe sich besonders in den Krisenzeiten der Weimarer Republik gezeigt, aber auch noch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Und es habe insbesondere nach der deutschen Vereinigung zum Ausbruch offener Gewalt gegen Fremde geführt.

 

Quelle: Lübecker Nachrichten vom 3.8.1993

 

Anmerkung: Wie froh können die Bürger Schleswig-Holsteins sein, nicht mehr von diesem bösen Weib (und ihrem speziellen Freund Klaus Gärtner) regiert zu werden. Frau Simonis geborene Steinhardt hat keine Ahnung. Deutschland ist und war eines der ausländerfreundlichsten Länder der Welt. Aber auf solche Politiker wie Simonis, Gärtner & Kons. können wir liebend gerne verzichten. Zu ihren politischen "Großtaten" gehörten u.a. Ungeheuerlichkeiten, die - trotz gewonnener Landtagswahl - fünf Minister und ein Staatssekretär veranlaßten, eine weitere Zusammenarbeit mit soviel Legalitätsferne kategorisch abzulehnen.