Die alltägliche Zensur - was die Presse

meist verschweigt

 

Zuerst präsentieren wir eine Pressemeldung vom 29. Mai 2006, die so oder so ähnlich in mehreren regionalen Tageszeitungen zu finden war. Danach folgt der über die Straftat gefertigte Polizeibericht. Die "politisch korrekten" Journalisten wollten es ihren Lesern nicht zumuten, zu erfahren, daß es augenscheinlich zwei Russen und ein Pole waren, die das 14-jährige Mädchen vergewaltigt haben.

 

»Jugendliche auf Hessentag drei Mal vergewaltigt

 

Hessisch Lichtenau (ddp‑hes). Am Rande des Hessentages in Hessisch Lichtenau ist ein 14‑jähriges Mädchen von drei jungen Männern vergewaltigt worden. Das Verbrechen ereignete sich bereits am frühen Sonntagmorgen, wie die Polizei heute mitteilte.

 

Die Jugendliche war mit einer gleichaltrigen Freundin auf dem Landesfest unterwegs, verlor diese aber bei einer Veranstaltung aus den Augen. Vor dem Veranstaltungszelt traf sie auf eine Jugendgruppe, zu der auch die drei auf 17 bis 19 Jahre geschätzten, späteren Täter gehörten. Sie schloß sich der Gruppe an. Nur wenig später forderten die drei Männer laut Polizeibericht Sex mit ihr, was sie aber eindeutig abgelehnt habe. Daraufhin zogen die Täter sie in ein nahe gelegenes Gebüsch, wo sie sich nacheinander an ihr vergingen. Das Opfer vertraute sich im Laufe des Tages seiner Mutter an, die die Vergewaltigung bei der Polizei anzeigte.«



 

POL-HE: Pressebericht vom Hessentag-Vergewaltigung

 

29.05.2006 ‑ 14:03 Uhr, Polizei Werra-Meißner zum Hessentag

 

Eschwege (ots) ‑ Sonntagnacht (28.05.06),

 

zwischen 01.00 Uhr und 02.00 kam es

 

während des Hessentages zu einer Vergewaltigung, die am gestrigen Tag angezeigt wurde.

 

Nach dem jetzigen Ermittlungsstand waren an dem Vorabend (27.05.06) zwei 14‑jährige Freundinnen um 22.30 Uhr im Rahmen der Hessentagsveranstaltung im Bereich des HR-­Treff‑Zeltes unterwegs.

 

Während der Veranstaltung verloren sich die beiden Mädchen aus den Augen.

 

Vor dem Zelt kam dann das spätere Opfer mit fünf Jugendlichen ins Gespräch, die angaben, aus Frankfurt zu kommen.

 

Bei den Jugendlichen soll es sich um Personen polnischer und russischer Abstammung handeln.

 

Mit dieser Gruppe begab sie sich dann auf die Suche nach ihrer Freundin.

 

Der Weg führte vom Bürgerhaus aus in die Günsteröder Straße.

 

Die dort angrenzende Wiese wird teilweise als Pkw‑Abstellplatz im Zuge des Hessentages genutzt.

 

Plötzlich forderten drei der Personen das Mädchen auf, mit ihr schlafen zu wollen, was eindeutig von ihr abgelehnt wurde.

 

Diese drei Täter zogen dann die 14‑jährige auf die angrenzende Wiese in ein Gebüsch, welches eine dort stehende Baumgruppe umsäumt.

 

Hier erfolgte der gewaltsam durchgeführte Geschlechtsverkehr durch alle drei Täter.

 

Die beiden anderen Jugendlichen blieben an der Günsteröder Straße stehen.

 

Die 14‑jährige vertraute sich dann im Laufe des Tages ihrer Mutter an, die die Tat bei der Polizei anzeigte.

 

Von den drei Tätern liegen folgende Beschreibungen vor:

 

Täter 1: polnischer Herkunft, ca. 19 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlanke Figur, schwarzes kurzes Haar; bekleidet mit dunkler Jeans, Jeansjacke und weißen Schuhen.

 

Täter 2: russischer Herkunft, ca. 19 Jahre alt, ca. 180 cm groß, dunkelblonde kurze Haare, pummelige Gestalt. Bekleidet mit weiter beigefarbener Stoffjacke, Jeans.

 

Täter 3: ca. 180 cm groß, ca. 17 Jahre alt, blonde hoch gegellte Haare, "Hip-hop"‑mäßige Bekleidung, blaue Augenfarbe. Bekleidet mit einer dicken weißen Jacke, helle Jeans, weiße Schuhe (K‑Swiss‑Schuhe). Person soll auf den Namen Alex hören und russisch gesprochen haben.

 

Hinweise zu der Tat und den Tätern nimmt die Kripo Eschwege unter 05651/925‑0 entgegen.

 

Pressestelle Hessentag, Polizeidirektion Werra‑Meißner, KHK Künstler

 

 

Quelle: UNABHÄNGIGE NACHRICHTEN 6 / 2006 / 3