Rückfalltäter

Vom Beichtstuhl in den Rückfall-Knast
SPIEGEL 8/18.2.12 S.18 Jugendkriminalität
RÜCKFÄLLIGE GLÄUBIGE

Nicht mehr lange, bleibt zu befürchten, es lässt nämlich vom rechten …äh…linken Glauben abfallen, kann jeder nachlesen und ausrechnen, dass Ausländer seit der Wende 7500 Deutsche abmurksten und 3 Millionen, von A wie Armbruch bis Z wie Zwerchfell-Riss, eine drüber zogen. Mehr als sechs Abgemurkste und 2.500 Drübergezogene pro Woche. Döner-Morde? Pah. Zehn Tage statt sechs Jahre.
Die gute Nachricht: In Sachsen-Anhalt gab es 2010 zwar 80 GEWALTTATEN, die man den Rechten in die Springersteifel schob, aber nur 2.500 von „nichtdeutschen Täter“ begangene. Im Nachbarland Hessen ist das Verhältnis 30 zu 16.000. Während in Sachsen-Anhalt also jeder 32. Knock-Out Neonazi-handgemacht war, schickte der Neo in Hessen den Gutmensch erst nach 533 Ausländer-Klatschen auf die Bretter. Was für eine Kulturbereicherung!

Damit die noch reicher wird, fand am 23. Februar zu Berlin eine Schuld-Scham-und-Schande-Gedenkveranstaltung für acht zwischen 2000 und 2006 vorgeblich durch rechten Terror ums Leben gekommene Ausländer statt. Häh?! Terror ohne glaubhaftes Bekenntnis, Botschaft oder Forderung? Ohne Öffentlichkeit? Ermittlungen nicht im Ansatz abgeschlossen? Unschuldsvermutung ade? Die Täter Breivik-gestört? Widersprüche, ungezählt wie Kirschkern-Weitspucken und Topflappen-Häkeln gegen Rechts? Schlapphut-Schlappen soweit das Auge reicht? Tatauslösend gar? Politisch gewollt?

Sei´s drum, wenn´s doch gegen Deutschland geht: mobilen Betroffenheitsschrein flott gemacht, Tränenflüssigkeit aufgefüllt, Winsel-Horn justiert, Sudel-Standarte auf Halbmast, ab zum Konzerthaus am Gendarmenmarkt und in Demut Ismail Yozgat gelauscht, der 2006, schlimm genug, seinen Sohn verlor. Der kam vor 27 Jahren in Kassel-Baunatal zur Welt, was die Vermutung nahe legt, dass Ismail bereits geschlagene drei Jahrzehnte im Land der Täter lebt. Klar, dass er seine in schlichteste Worte gefasste Forderung, die Straße, in der sein Sohn geboren ward, in Halit-Yozgat-Straße umzubenennen, auf TÜRKISCH vortrug.

Später, so hieß es, habe die Bundeskanzlerin den Hinterbliebenen „umfassende Aufklärung“ versprochen. Ein zentraler Staatsakt mit 1200 gesellschafts-tragenden Leichenbitter-Mimen, ohne vorherige umfassende Aufklärung? Unvorstellbar! Da kann es sich nur um die AUFKLÄRUNG handeln, die Türken so bitter nötig haben. Dann überdächten sie vielleicht ihre „Hirtenreligion eines pädophilen Kriegstreibers“, wie Väterchen Atatürk den ISLAM zu zeihen beliebte, erkennten den Mensch in der Frau und nähmen gelegentlich ein Buch zur Hand. Täten sie das öfter als einmal in zehn Jahren, überträfen sie nach einer aktuellen Studie der Türkischen Gewerkschaft für demokratische Pädagogik bereits ihre Landsleute daheim.

Was das mit des SPIEGEL „Rückfall der Gläubigen“ zu tun hat? Alles!

Gab es doch noch immer Verstockte, die nicht mit dem Wulff tanzten, als der zum 20. Jahrestag der deutschen Teilwiedervereinigung die suizidale Islam-gehört- zu-Deutschland-Tarantella einsprang. Auch wegen der apokalyptischen Kriminalitäts-Orgie nicht, mit der die kulturbereichernden Anhänger der Frauenversteher-Religion des Friedens und des Dialogs ihr Gastland überziehen.

Keine geringere als die Islamische Religionsgemeinschaft Berlins selbst war es, die in Pressemitteilung vom 7. Februar 2010 bekundete, dass 90 (NEUNZIG!) Prozent der Häftlinge im Berliner Knast Muslime sind. Eingestanden, um diese Glaubensbrüder zu verurteilen, sich, Asche aufs Haupt, zu entschuldigen und Besserung zu geloben? Weit gefehlt! Um vom Steuerzahler gelöhnte muslimische Seelsorger zu fordern, die sich, wie zu vermuten bleibt, mit dem KORAN bestens auskennen. Nur eins auf Fresse gekriegt, deutsche Kartoffel? Schwein …äh…Glück gehabt, schließlich ruft das unverfälschte Wort Gottes an 27 Stellen ausdrücklich zum Töten von „schlimmsten Tieren“( 8:22, 8:55), „unreinen“ (9:28) zumal, auf. Von unseren jüdischen Mitbürgern, “Affen und Schweine“ (5:60), ganz zu schweigen.

Islam hat also was mit Gewalt zu tun? Auf der Hand liegend, dass das Deutschlands Totengräber-Task-Force nicht durchgehen lassen kann. Allen voran Augsteins „Sturmgeschütz der Demokratie“, der SPIEGEL. Zu allem bereit, für nichts zu schade, wenn es um Ausplünderung, Umvolkung und Islamisierung, wenn es um die Abschaffung Deutschlands geht:

„Kriminelle Jugendliche mit christlichem Glauben sind nach einem Gefängnisaufenthalt rückfallgefährdeter als muslimische Alters- und Zellengenossen“, werden die nicht näher zugeordneten „Wissenschaftler“ Giebel und Rainer nachgeplappert. 88,9 Prozent der PROTESTANTEN, 78,8 Prozent der KATHOLIKEN aber nur 64,1 Prozent der MUSLIME fahren innerhalb von vier Jahren nach Straftatverbüßung wieder ein. Die Ursachen werden gleich mitgeliefert: „So stammen die Jugendlichen christlichen Glaubens oft aus zerrütteten Familien und hätten häufiger Heimwechsel hinter sich als muslimische Altersgenossen.“

Offensichtlich hält das Sturmgeschütz an der ultimativen Verblödungs-Front seinen Leser bereits für derart verhohlspiegelt, dass der nicht weiß, dass sich bei „christlichen“ Rückfallern der Glaube allenfalls in einem Geburtsurkunden-Eintrag erübrigt. Mitglieder des Bunds der Deutschen Katholischen oder der Evangelischen Jugend, wird man in Berlins Knästen vergeblich suchen; Abdul-Adhim- und Pierre- Vogel-Anhänger zuhauf finden.

Im gleichen Heft, wenige Seiten später: „ Der politische Salafismus ist die am schnellsten wachsende radikal-islamische Bewegung in Deutschland, er zieht vor allem die zweite und dritte Generation von Einwanderern an.“ Und: „Der Berliner Verfassungsschutz warnt, dass deren Ideologie nahezu deckungsgleich sei mit der des Terrornetzwerks al-Qaida.“ Wann wird Deutschland endlich sein NINE ELEVEN haben, so die spannende Frage. Die Schuldigen kennt Spiegel bereits heute. Es sind, was denn sonst „die Versäumnisse deutscher Integrationspolitik“, nicht aber kriminelle Bürzel-Beter. Wie auch, bei einer Rückfallquote von nur 64,1 Prozent?

Dr. Frank Kretzschmar
dottorefrank@hotmail.com