Kirchen oder Moscheen?

 

FRANKFURT/MAIN. Große Teile der deutschen Bevölkerung plädieren für einen weniger toleranten Umgang mit dem Islam. Das geht aus einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hervor. Danach stimmten 56 Prozent der Befragten der Aussage zu: "Wenn es in manchen islamischen Ländern verboten ist, Kirchen zu bauen, sollte es bei uns auch verboten sein, Moscheen zu bauen." 30 Prozent teilen diese Auffassung nicht. Viele Deutsche sind sogar dafür, die Religionsfreiheit der Moslems erheblich zu beschneiden ‑ 40 Prozent stimmen der Aussage zu: "Um zu verhindern, daß es zu viele radikale, gewaltbereite Moslems in Deutschland gibt, sollte man die Ausübung des islamischen Glaubens in Deutschland stark einschränken." Die Deutschen schätzen den Islam heute deutlich negativer ein als noch vor zwei Jahren. So denken der Umfrage zufolge 91 Prozent bei dem Stichwort Islam an eine Benachteiligung der Frau (2004: 85 Prozent). 83 Prozent sind der Meinung, daß diese Religion von Fanatismus geprägt ist (2004: 75 Prozent). Als intolerant beurteilen 71 der Deutschen den Islam ‑ gegenüber 66 Prozent vor zwei Jahren. Der Anteil derer, die ihn für undemokratisch halten, stieg innerhalb von zwei Jahren von 52 auf 60 Prozent. Lediglich acht Prozent bezeichnen den Islam als friedfertig.      

 

Quelle: JUNGE FREIHEIT vom 26.5.2006 ("Mehrheit der Deutschen gegen Moscheebau")

 

Anmerkung: Da die Religionsausübungsfreiheit des Artikel 4 Absatz 2 des Grundgesetzes ein "Jedermannsrecht" und kein den Deutschen exklusiv zustehendes Grundrecht ist, stieße eine Beschränkung bei der Erteilung von Baugenehmigungen für islamische Gotteshäuser auf verfassungsrechtliche Bedenken. Daß es zu dieser Problematik aber überhaupt kommen konnte, liegt an der jahrzehntelang verfehlten Ausländer- und Asylpolitik des Bundes einschließlich zu großzügiger Regelungen bei der Anwerbung von Gastarbeitern nebst Familiennachzug. Aber die in weiten Teilen der Welt hintergründig herrschende Clique aus Freimaurern und ihren Metastasen-Clubs haben diese Problematik ja bewußt heraufbeschworen, um das Nationalgefühl der mitteleuropäischen Kulturnationen zu beschädigen, eine Rassenmischung zu begünstigen und ihrem Endziel einer - vermutlich wenig demokratischen - Weltregierung näher zu kommen.

 

Daß in anderen Ländern heute noch Christen den Märtyrertod erleiden müssen, ist eben so ein Skandal, wie der Genozid an vielen Muslimen auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien.

 

Aber selbst in den mehrheitlich bigott / christlichen USA wurden nach dem Zweiten Weltkrieg weit über hundert Kirchen der farbigen Bevölkerung abgefackelt, ohne daß ein Sturm der Entrüstung die Weltöffentlichkeit erregt hätte.

 

Um eine gleichmäßige Behandlung bei der Errichtung von Moscheen in Europa einerseits und von christlichen Kirchen in mehrheitlich islamischen Ländern andererseits zu gewährleisten, hilft bei unserer Verfassungslage nur der politisch und wirtschaftliche Druck einschließlich der Kürzung oder Streichung von Entwicklungshilfe.